Planung einer 7kW Anlage

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eFuchsi

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Ich plane gerade eine 7kW Anlage. Mit dem Sonnenstromtarif meines Anbieters wird der tägliche Verbrauch mit der täglichen Einspeisung gegengerechnet und ich zahle nur die Differenz (bzw. bekomme die Differenz als Vergütung). Nutze damit quasi das netz als großen Akku.

Bei einem jährlichen Verbrauch von etwa 4200kWh sollte sich damit trotz Zählermiete und Netzgebühren bei der Jahresabrechnung ein Nullsummenspiel bis leichter Gewinn ausgehen.

Jetzt habe ich als Angebot folgende Produkte bekommen.
Kennt wer die Teile, und kann mir wer die empfehlen. Preislich denke ich absolut in Ordnung.
Montage ist genau Süden, jedoch leider mit 75° sehr steil montiert

Module : 16 x Jinko Tiger Neo N-Typ 54HL4-(V) 425Wp mono 5400 Pascal, Pal 3854,40€
Wechselrichter : SolaX X3-Hybrid-8.0-D-G4, 3ph, 2 MPPT, IP65 1798,50€
Überspannungsbox : PV-SPD-Box T2, 2x MPPT, 1100VDC, MC4 Anschluss 154,44€
 
Nutze damit quasi das netz als großen Akku.

Warum dann ein Hybrid-WR?
Die Grössenordnung 4,2 kWh wäre in D noch einphasig machbar.

Preis für die Module ist hoffentlich inklusive UK, Montage, Gerüst? Derzeit liegen Preise für reine Module 400-420W eher im Bereich von 110-130€.

Ansonsten mal ins Photovoltaikforum schauen.
 
Warum dann ein Hybrid-WR?
Das ist eben das Angebot, dass ich vom Elektrobetrieb erhalten habe.

Warum er einen Hybrid angeboten hat, müsste ich jetzt nachfragen.
ich vermute, dass dürfte einfach nur sein universeller WR sein, mit dem er immer arbeitet.

Es werden 2 x 8 Module horizontal auf je einem südseitigen Balkon.
Lage absolut Süden, jedoch leider sehr steil mit ca. 75°
 
3800 fur Solarpanel das sind ja mehr als 230€ pro Stück die gibt's doch schon für 120€
 
Hm.
Wenn ich nach den Modulen gurgle, finde ich die genau in dieser Preisklasse.
Allerdings finde ich 425W Module tatsächlich auch ~150€ - Fragt sich nur, wo der Unterschied liegt.

Angeblich sollen die Module bei meinem extrem steilen Montagewinkel etwas besser abschneiden als andere Module.
 
Wie viel zahlst du aktuell für den Strom in Österreich ?
Rechnet sich das überhaupt ?
 
Ich würde bei den Bauteilen auf Bauteile aus Europa bestehen.
Fronius sollte Dir Als Österreicher durchaus sympathisch sein :)
Ansonsten SMA, Benning baut leider nichts mehr für PV
Für die Module:
Heckert, Solarwatt, Meyer-Burger.
Wobei Meyer Burger auch die Wafer seit 2021 wieder in Deutschland herstellt.
 
selbst bei den gerade mal 8-14ct die wir so als Industrie zahlen lohnt sich eine PV Anlage.
 

Da würde dir ein Stromanbieterwechsel aber gut tun.
Ich habe mal online auf durchblicker.at gespielt. Da bekommt man den Strom in at so günstig das sich so eine PV erst nach 10 Jahren rechnet. Und Geld 10 Jahre hinlegen, ohne Inflationsabgeltung usw. Ne Ne - das ist kein gutes Geschäft.
Bei mir im Betrieb kalkuliere ich neue Maschinen so, dass sich deren Kaufpreis in spätestens 1 Jahr reingespielt haben muss. Sonst wird nicht investiert.
 
Tja, Anbieter gibt es genug. Die meisten (über)leben allerdings meist keine 12 Monate.
 
Eine so kurze Amortisationszeit als Bedingung wird auf Dauer für den Betrieb zu Explosion von Kosten führen. Wer nur so kurzfristig plant macht sich erhebliche Probleme.
Und wenn ich jetzt etwas kaufe wirkt die Inflation da sehr positiv darauf, denn die Inflation stellt sich z.B. durch die Teuerung der Energiekosten dar...
Da eine PV Anlage problemlos mehr als 20 Jahre läuft ist ein ROI von 10 Jahren kein Problem.

Selbst für den Neubau/Umbau von Rechenzentren, mit denen derzeit in Deutschland sehr hohe Margen erziehlt werden, ist eine Refinanzierung unterhalb von 5-7Jahren gar nicht denkbar.
 
Eigentlich geht es mir weniger über Kosten, Amortisierung usw.
Kann jemand was zu den angebotenen Produkten sagen?
 
Kann jemand was zu den angebotenen Produkten sagen?

Die Module sind schon ok, Jinko ist seit vielen Jahren in Europa am Markt. Wirklich europäische Module gibt es hoechstens in der Ausfuehrung schlecht und teuer.
WR - wie gesagt, ob man da einen Hybrid-WR braucht, ist fraglich. Ein 1~ WR wuerde es wohl auch tun. Die Auslegung, also Anzahl Module an WR, Startspannung, Schattenmanagement... kann man am besten mit einem passenden Programm simulieren, PVSol o.dgl.
 
Hybrid sind doch die welche dann auch ein Inselnetz mit Akku betreiben können oder?
Die Option würde ich mir schon offen halten.

Ich kenne keine Schlechten Module aus Europa, welche sollen das sein?
Auch diverse Tests die in Zeitschriften wie de und ep veröffentlicht wurden, zeigten für Deutsche Module immer sehr gute Qualität insbesondere für den Einsatz über sehr lange Zeiten (20 Jahre und mehr)

Hab seit 5Jahren Module von Solarworld und bin sehr zufrieden damit, gut die gibt es halt nicht mehr, aber auch meine Heckert Module sind sehr zuverlässig.
 
Ich kenne keine Schlechten Module aus Europa, welche sollen das sein?

Bei Heckert Solar ist derzeit bei 400W/Modul (<2qm) Schluss. Da bieten andere schon 430, 435W an. Macht bei 30 Modulen auf dem Dach mal eben 1kWp an Unterschied. Meyer Burger produziert zu nahezu doppelten Kosten wie die Chinesen, da muss man dann andere Argumente ins Feld führen und nicht auf den Massenmarkt schauen.
 
Die Leistung eines Modules allein zu betrachten ist ein erheblicher Fehler.
Die Qualität über mehrere Jahrzehnte ist erheblich wichtiger und auch das Verhalten der Module außerhalb der Vollastzeiten.

Welche Kosten Meyer Burger im Vergleich zu den Chinesen hat weiß sicher nur dieser ohne Nachweiß würde ich das erst mal sehr in Frage stellen, da vor allem hoch Automatisierte Fertigungen in den Kosten sich nicht am Standort groß unterscheiden.
 
Welche Kosten Meyer Burger im Vergleich zu den Chinesen hat weiß sicher nur dieser ohne Nachweiß würde ich das erst mal sehr in Frage stellen, da vor allem hoch Automatisierte Fertigungen in den Kosten sich nicht am Standort groß unterscheiden.

Dann dürften sich aber auch Serienteile aus dem Metallbereich (drehen, fräsen) nicht signifikant unterscheiden.
Fakt ist aber, dass selbst die Osteuropäer jeden Deutschen Metaller um ca. 1/3 unterbieten.
Die Chinesen vergrößern die Kluft bei Massenteilen noch mehr. Und liefern im Vergleich zu den Indern bereits westliche Top Qualität nach Zeichnung ab.
 
Ich würde bei den Bauteilen auf Bauteile aus Europa bestehen.
Auch diverse Tests die in Zeitschriften wie de und ep veröffentlicht wurden, zeigten für Deutsche Module immer sehr gute Qualität insbesondere für den Einsatz über sehr lange Zeiten (20 Jahre und mehr)
Hab seit 5Jahren Module von Solarworld und bin sehr zufrieden damit

Finde den Fehler:
Was nutzen die angeblich so guten "europäischen Module", wenn die Firma nach ein paar Jahren nicht mehr existent ist und Garantieansprüche (sollen ja durchaus mal vorkommen) ins Leere laufen, Gruß an Solarworld?
Dann hat man mit "europäischen Zitronen gehandelt".

Ich finde diese pauschalierenden Ratschläge immer wieder höchst seltsam.....
 
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