Problem: Lichtflackern, 40Ampere Spitzen im Hausnetz und diverse Fragen

Diskutiere Problem: Lichtflackern, 40Ampere Spitzen im Hausnetz und diverse Fragen im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, vor 2 1/2 Jahren sind wir in unser Eigenheim gezogen und mich verfolgt ein Problem, dass mich wahnsinnig macht (ggf. auch mehrere...
An dieser Stelle jetzt schon einmal vielen Dank an Euch alle.

Für mich zusammengefasst bedeutet das - ich kann hier selber nicht weiterkommen in dem ich einzelne Geräte vom Netz nehme oder so.
Spannungsspitzen sind normal und unbedenklich.
Ich sollte einen unabhängigen Elektriker die Verkabelung prüfen lassen.
Im Falle einer Unterdimensionierung der Leitungen habe ich Pech gehabt und muss damit leben? Oder kann man an zentraler Stelle im HAK etwas dagegen unternehmen?
 
Einige Lampen sind anfälliger für Flackern, andere nicht. Einige sind näher am HAK, andere nicht.
Das spielt erstmal nicht so die Rolle.
Fakt ist, es tritt AN MEHR ALS EINER STELLE Lampenflackern auf, wenn reproduzierbar UNTERSCHIEDLICHE Verbraucher jeweils eingeschaltet werden.
Da sehe ich den Ausgangspunkt der Fehlerbeschreibung und -suche und damit scheiden sowohl defekte Lampen als auch defekte Verbraucher aus.
 
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Nochmal Leitungslänge spielt da eine wichtige Rolle ! Und deine Lampen da im Treppenhaus liegen Parallel und nicht in Reihe . Die Leitung ins OG wird da die Längste sein und flackert deshalb auch zuerst !
 
Ich behaupte jetzt einfach Mal, dass es am Spannungsfall liegt.

Die 40A sind damit zwar nicht geklärt aber das flackern der leuchten wäre damit zu erklären. Gerade wenn leistungsstarke Verbraucher eingeschaltet werden und es dann dazu führt ist eine Erklärung.

Die 40A wäre zu klären wie lange diese sind. Sind sie nur sehr kurz würde ich auf eine netzseitige Schwankung tippen. Irgendwelche Gewerbe oder Industriebetriebe in der unmittelbaren Umgebung?
 
Ich behaupte jetzt einfach Mal, dass es am Spannungsfall liegt.

Die 40A sind damit zwar nicht geklärt aber das flackern der leuchten wäre damit zu erklären. Gerade wenn leistungsstarke Verbraucher eingeschaltet werden und es dann dazu führt ist eine Erklärung.

Die 40A wäre zu klären wie lange diese sind. Sind sie nur sehr kurz würde ich auf eine netzseitige Schwankung tippen. Irgendwelche Gewerbe oder Industriebetriebe in der unmittelbaren Umgebung?

Gewerbegebiet ja, aber der Netzbetreiber sagte ja, dass die vom Haus kommen und nicht von innen. In der Nachbarschaft hat auch niemand solche "Probleme" wie wir.
 
Soweit waren wir ja auch schon.
Allerdings sehe ich einen Rolladenmotor nicht unbedingt als "leistungsstarken Verbraucher" und "woher", besser warum dieser Spannungsfall kommt, ist ja entsprechend aufzuklären.

Das ist auch nur manchmal (vielleicht in Kombination mit anderen Verbrauchern) der Fall. Und soweit ich mich erinnern kann auch nie bei einem einzelnen Motor, sondern nur wenn morgens mehrere Motoren anspringen (Zeitschaltung via Fernbedienung).
 
Auch mehrere Rolladenmotoren gleichzeitig sind keine leistungsstarken Verbraucher, auch nicht bezogen auf die entsprechenden Einschaltströme.
Ein DLE oder ein Küchenherd sind leistungsstarke Verbraucher oder eine Ladeeinrichtung für E-Autos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn mehrere Rolladenmotoren gleichzeitig angesteuert werden können die durchaus auch hohe Einschaltströme verursachen !
 
Du hast aber induktive Lasten die ziehen erstmal den Strom hoch.....

Ich würde Mal vereinzelt die Spannungen an den Verbrauchern messen. Sollten diese jetzt schon "grenzwertig" sein, wäre es eine mögliche Erklärung.

Der VNB hat doch die Stromschwankungen festgestellt am HAK. Woher diese kommen kann er aber mit Sicherheit nicht sagen. Daher die Frage wie lange diese vorhanden sind
 
Sagen wir, ein gängiger Rolladenmotor habe 120W und einen cosphi von 0,8. Macht einen Nennstom von ca. 0,65A. Beim 3fachen des Nennstroms als Einschaltstrom also 2A. Bei 3 Motoren gleichzeitig also ca. 6 A als Einschaltspitze, wobei "gleichzeitig" wohl kaum auf die Millisekunde erreicht wird.
Wenn es also bei einem Stoß von 6A irgendwo flackert, dann ist was Grundlegendes "faul" und die Rolladenmotoren werden kaum die Ursache dafür sein.
 
Es flackert, wie jetzt wiederholt geschrieben, nicht "rhythmisch", sondern wenn der TE bestimmte, beispielhaft genannte Verbraucher einschaltet.
 
Manchmal darf man auch nicht zu kompliziert denken.

Ich hatte schön Schaltkontakte an FIs, Sicherungen und Schützen die nicht richtig geschlossen haben, werksseitig lose Klemmstellen im Zählerschrank, hochohmige Steckverbinder für Neutralleiterschienen.

Sowas sollte man erstmal ausschließen bevor man weiter verfährt.

Ohne eine Auswertung der Netzanalyse kann man nicht viel anfangen.
Es gibt durchaus einzelne LED-Leuchtmittel, die Einschaltströme im bereich der 40A haben können.
Sowas erkennt auch ein richtiges Netzanalysegerät.
Aber kein Gerät, das der Elektriker mitbringen wird.

Desweiteren musst du das Prüfprotokoll nicht in Auftrag geben.
Da dir die Anlage bereits übergehen wurde muss dieses schon fertig vorhanden sein.
Sollte dir die Firma das nicht innerhalb eines Werktages zukommen lassen können, ist mit einer mangelhaften Anlage zu rechnen.
 
Aus der Frage:

keine besonderen Verbraucher laufen,
manchmal sind es auch mehrere Intervalle.

Und nun du:

Es flackert, wie jetzt wiederholt geschrieben, nicht "rhythmisch", sondern wenn der TE bestimmte, beispielhaft genannte Verbraucher einschaltet.

Diese Informationen habe ich übersehen.
Du musst zugeben, dass das gegensätzliche Angaben sind - ich war von den zuerst gegebenen Voraussetzungen ausgegangen.
 
Ja, teilweise muss man nachfragen, zwischen den Zeilen lesen, interpretieren (was sind "besondere Verbraucher") etc.
Aber dafür ist ja auch ein Forum da; wenn es auf eine dezidierte und vollständige Anfrage eine genau passende Antwort gäbe, würde es ja langweilig.... ;)
 
Thema: Problem: Lichtflackern, 40Ampere Spitzen im Hausnetz und diverse Fragen
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