SAT Technik mit LWL

Diskutiere SAT Technik mit LWL im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Um nicht von der Schüssel auf dem Dach bis zum Technikraum im Keller 4 oder gar mehr Koaxkabel ziehen zu müssen und damit ich das Leerrohr auch...
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asdfgh

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Um nicht von der Schüssel auf dem Dach bis zum Technikraum im Keller 4 oder gar mehr Koaxkabel ziehen zu müssen und damit ich das Leerrohr auch ausnutzen kann, in dem bisher das eine Koax-Antennenkabel verläuft, würde ich gern von Dach bis zum Keller ein LWL im Leerrohr ziehen.
Kann mir jemand entsprechende Umsetze Koax -> LWL, LWL->Koax empfehlen?
 
Wozu, es gibt direkt LNBs und Multischalter, die optisch arbeiten, ganz ohne zusätzlichen Umsetzer ... ?
 
Kann mir jemand

LNBs
Multischalter, die optisch arbeiten

und passendes oprisches Kabel

empfehlen?
 
asdfgh schrieb:
4 oder gar mehr Koaxkabel ziehen

Brauchst Du 4 oder 8 Ebenen per optischer Faser?

Die Technik in den Geräten von Triax, Axing oder Astro stammt aus dem Hause Global Invacom ...
 
Also an der optischer Faser, die ich jetzt reinziehe soll nicht gespart werden. Das beste, zukunftsicherste was er gerade so gibt.

Oder gleich mehrere parallel reinziehen. Mussten ja in ein Leerrohr passen.
 
Das ist auch keine Frage der Faser, sondern den Fähigkeiten der Stacker, ob nun extern oder in der LNB ...
 
asdfgh schrieb:
Kann mir jemand entsprechende Umsetze Koax -> LWL, LWL->Koax empfehlen?
Ich befürchte hier bestehen Illusionen mit welchen Kosten das verbunden ist. Mit einem OSC 100 und OEC 40 + CLIK!-LWL von KATHREIN sind knapp € 600,00 fällig. Transmitter und Receiver von Fracarro, OEM AXESS, oder Emme-Esse sind vermutlich auch nicht viel günstiger und schwerer erhältlich.

Wird der Quatro-LNB gegen ein LWL-LNB gewechselt, entfällt der optische Umsetzer. Daran denken, dass entgegen früheren Werbeaussagen Dachantennen auch mit LWL-LNB erdungspflichtig bleiben und nicht nur der Schirm des Koax für die Stromversorgung an der Schnittstelle LPZ 0A/LPZ 1 in den Potenzialausgleich einbezogen werden muss.

Der Stecker des CLIK!-Systems von Huber+Suhner, welches von KATHREIN und K1/fuba vertrieben wird, kann von der Ferrule getrennt werden, die man dann ohne LWL-Schnitt in Leerrohre einziehen kann.

BTW: Du kennst dich mit den optischen Dämpfungs- und Pegelbugets aus und hast Messtechnik für LWL?

Wie viele Receiver sollen denn betrieben werden? Ich bringe als Alternative mal die Stichworte Unicable und JESS ins Spiel. Auch dafür sollte man aber über ein Minimum an Praxis und Messequipment verfügen.

Zur ANGAcom ist zu erwaren, dass dann auch bei uns die neuen Breitband-LNB in Stückzahlen verfügbar sind, mit denen Vollbandempfang über zwei Leitungen möglich ist.
 
Wenn man nicht genug Kabel in den Keller bekommt, könnte man auch über Sat over IP nachdenken. Also Koax raus Cat6 Leitung rein und oben einen entsprechendes Gerät, das 8 Teilnehmern erlaubt über das Netzwerk fernzusehen.
 
Nun, im Moment sieht es so wie auf dem Foto aus. Wenn ich an dem alten COAX-Antennenkabel ziehe, passiert aber gar nichts. Wahrscheinlich ist das Leerrohr sowieso nicht mehr zu gebrauchen, was meint ihr?

Ansonsten bin ich halt gerade am Moderisieren, am Kabel verlegen. Und da es ein Zweifamilienhaus ist müsste ich für zwei Schüsseln mit 2*4 Koaxkabel in den Keller. Finde ich jetzt schon viel.
Da im Moment allerdings das Feature "zwei SAT-Schüsseln" sowieso nicht gebraucht wird, spielen die Kosten für die Geräte keine Rolle. Ich muss nur vorbereitende die Kabel verlegen. Welche auch immer.

http://s32.postimg.org/885g6nkjl/IMG_20160507_125159551_Antennen_Coax.jpg
 
Dann würde ich ein neues Leerrohr legen, in das eben auch mehrere Koax hinein gingen und mir erst einmal klar werden, was ich haben will, eher ich eine Leitung verlege ... Am günstigsten ist aber immer noch die Standard-Verkabelung mittels Koaxleitung.
 
asdfgh schrieb:
Wenn ich an dem alten COAX-Antennenkabel ziehe, passiert aber gar nichts. Wahrscheinlich ist das Leerrohr sowieso nicht mehr zu gebrauchen, was meint ihr?
Du gehst mit dem Begriff "wahrscheinlich" ziemlich freizügig um.

An der Dose gehen zwei früher übliche glasige Plastikrohre nach oben und unten weg. Ob und wo das Rohr von oben einen Knick hat oder ob davor noch eine Steckdose eingebaut ist, kann man prüfen indem z. B. ein Plastikzugband eingeschoben wird. Wohin das Rohr nach unten führt sollte man auch prüfen.

asdfgh schrieb:
Ansonsten bin ich halt gerade am Moderisieren, am Kabel verlegen. Und da es ein Zweifamilienhaus ist müsste ich für zwei Schüsseln mit 2*4 Koaxkabel in den Keller. Finde ich jetzt schon viel.
Vollbandempfang mit weniger als 4 Leitungen pro LNB sind nun mal nur mit den neuen Breitband-LNB über zwei Kabel oder einem teilnehmergesteuerten Einkabelsystem möglich. So lange der Input fehlt, wie viele Single- und Twin-Receiver im Endausbauzustand betrieben werden sollen, kann man auch keine passenden Lösungen vorschlagen.

asdfgh schrieb:
Da im Moment allerdings das Feature "zwei SAT-Schüsseln" sowieso nicht gebraucht wird, spielen die Kosten für die Geräte keine Rolle. Ich muss nur vorbereitende die Kabel verlegen. Welche auch immer.
Auch HQ-Vollkupferkabel mit verzinntem Kupfergeflecht und sogar LWL haben keine ewige Lebenserwartung. Wer am Kabel oder den Steckern spart, spart an der falschen Stelle.
 
Dipol schrieb:
asdfgh schrieb:
Wenn ich an dem alten COAX-Antennenkabel ziehe, passiert aber gar nichts. Wahrscheinlich ist das Leerrohr sowieso nicht mehr zu gebrauchen, was meint ihr?

Du gehst mit dem Begriff "wahrscheinlich" ziemlich freizügig um.

An der Dose gehen zwei früher übliche glasige Plastikrohre nach oben und unten weg. Ob und wo das Rohr von oben einen Knick hat oder ob davor noch eine Steckdose eingebaut ist, kann man prüfen indem z. B. ein Plastikzugband eingeschoben wird. Wohin das Rohr nach unten führt sollte man auch prüfen.

Nun wohin die Leerrohre gehen weiß ich. Einmal nach senkrecht oben, dann in der Dachdämmung bis unter den Kniestock zum ehemaligen Antennenplatz. Eine Dose ist nicht mehr vorhanden.

Das Rohr nach unten geht senkrecht nach unten zu einer weiteren Antennendose in der anderen Wohnung.
Und da selbst das "nur" senkrechnt nach unten gehende COAX-Kabel sich keinen Ruck bewegt - ich würde erwarten, dass ich es einfach herausziehen kann - glaube ich, dass wahrscheinlich das Leerrohr verloren ist. Zu pessimistisch?

Multimediaanwendungen müssen anscheinend in Leerrohren verlegt werden. Ich möchte aber kein leeren Leerrohr verlegen. Glaube nicht, dass man da später noch was durchbekommt. Ist immer ein Risiko.
Den spätere Anwendungsfall kenne ich nicht.
Sagt mir einfach was ich verlegen kann um möglichst lange abgesichert zu sein. Koste es was es wolle.

Dipol schrieb:
asdfgh schrieb:
Wenn ich an dem alten COAX-Antennenkabel ziehe, passiert aber gar nichts. Wahrscheinlich ist das Leerrohr sowieso nicht mehr zu gebrauchen, was meint ihr?
Du gehst mit dem Begriff "wahrscheinlich" ziemlich freizügig um.
An der Dose gehen zwei früher übliche glasige Plastikrohre nach oben und unten weg. Ob und wo das Rohr von oben einen Knick hat oder ob davor noch eine Steckdose eingebaut ist, kann man prüfen indem z. B. ein Plastikzugband eingeschoben wird. Wohin das Rohr nach unten führt sollte man auch prüfen.

asdfgh schrieb:
Ansonsten bin ich halt gerade am Moderisieren, am Kabel verlegen. Und da es ein Zweifamilienhaus ist müsste ich für zwei Schüsseln mit 2*4 Koaxkabel in den Keller. Finde ich jetzt schon viel.
Vollbandempfang mit weniger als 4 Leitungen pro LNB sind nun mal nur mit den neuen Breitband-LNB über zwei Kabel oder einem teilnehmergesteuerten Einkabelsystem möglich. So lange der Input fehlt, wie viele Single- und Twin-Receiver im Endausbauzustand betrieben werden sollen, kann man auch keine passenden Lösungen vorschlagen.

Dipol schrieb:
Auch HQ-Vollkupferkabel mit verzinntem Kupfergeflecht und sogar LWL haben keine ewige Lebenserwartung. Wer am Kabel oder den Steckern spart, spart an der falschen Stelle.
Na ja, aber vielleicht 30 Jahre?
Und: Ich will nicht sparen. Was soll ich verlegen?
 
Welchen Vorteil erhoffst Du Dir denn gegenüber der üblichen Anbindung per 4xKoax zwischen LNB und Multischalter, dass Du eine Alternative suchst, jetzt, wo du offenbar eh einen neuen Leitungsweg herzustellen gedenkst?
 
Wenn ein LWL dasselbe leisten (also 2 Schüssel ans Hausnetz anbinden) würde wie 2*4 COAX, dann würde ich den LWL lieber verlegen. Ist ja dann doch erheblich einfacher.
Dass der LWL teuerer ist wäre OK. Und wenn der LWL in 10 Jahren gebraucht wird, dann ist hoffentlich auch die Umsetzelektronik preiswerter. Falls nicht, wird die Elektronik immer noch billiger sein als Umbauarbeiten in einem bewohnten Haus, schätze ich.
 
Ich verstehe immer noch nicht, warum du 2 Schüsseln zu betreiben gedenkst ... Und ob Du Dir, ob des benötigten Werkzeugs, auch in Form von Messgeräten, bewusst bist, was LWL für ein Aufwand ist ...
 
Zwei Wohnungen. Zwei Familien. Unterschiedliche Wünsche (was Sender betrifft).
-> Zwei Schüsseln

Die Schüsseln und die Elektronik muss dann sowieso jemand anbringen, der das immer macht. Wie geschrieben. Ich möchte mir nur die Möglichkeit für die ferne Zukunft offen halten.

Ist LWL nicht eigentlich zukunftssicherer?

Welchen Durchmesser muss denn ein Leerrohr für 8 COAX-Kabel haben?
 
LWL ist eine noch in Entwicklung befindliche Technik, die gerne gehypet wird, ich bin da eher für die Übertragung per IP zu begeistern, weil standardisiert, aber faktisch übertragen nahezu alle Antennen Koaxial, die wir installieren - Einkabel-Lösungen und LWL sind Ideen für die Renovierung bei Nutzung vorhandener Leerrohre oder gar vorhandener Leitungen ...

Wo willst du das Kabel/Lerrohr denn eigentlich enden lassen, wenn es noch keine Antenne gibt? Erdung, Dachdurchführung, Befestigung, ... Wenn du am renovieren bist und das Dach eh neu machst ist es einfacher, das gleich aufzubauen, als nachzubessern an der Deckung, Dampfbremse/-sperre, ...

Und wenn dein Leerrohr für 8 Koax reicht, reicht es auch locker für 1-2 LWL in 30 Jahren :wink:
 
T.Paul schrieb:
LWL ist eine noch in Entwicklung befindliche Technik, die gerne gehypet wird, ich bin da eher für die Übertragung per IP zu begeistern, weil standardisiert, aber faktisch übertragen nahezu alle Antennen Koaxial, die wir installieren - Einkabel-Lösungen und LWL sind Ideen für die Renovierung bei Nutzung vorhandener Leerrohre oder gar vorhandener Leitungen ...

Wo willst du das Kabel/Lerrohr denn eigentlich enden lassen, wenn es noch keine Antenne gibt? Erdung, Dachdurchführung, Befestigung, ... Wenn du am renovieren bist und das Dach eh neu machst ist es einfacher, das gleich aufzubauen, als nachzubessern an der Deckung, Dampfbremse/-sperre, ...

Und wenn dein Leerrohr für 8 Koax reicht, reicht es auch locker für 1-2 LWL in 30 Jahren :wink:

In 30 Jahren kommen die Häuser sowieso aus dem 3D-Printer, da wird das (dann) alte Gelumpe auf jeden Fall "abgerissen" !
.
 
asdfgh schrieb:
Welchen Durchmesser muss denn ein Leerrohr für 8 COAX-Kabel haben?

Kommt drauf an, was für Koax, wenn man da ein Wisi MK 33 durchbringen will, was keiner braucht, sind das schon eher 2 M50er Rohre, aber für übliche 7mm-Kabel reicht da ein M32, besser ein M40 aus für 8 Leitungen ...

Ich persönlich lege da, Stand heute, Kathrein LCD 115 aufs Dach mit Cabelcon 5.1 Kompressionssteckern ... andere bevorzugen andere Hersteller ...
 
asdfgh schrieb:
Zu pessimistisch?
Diese Rohrart war als reines Schutzrohr gedacht und extrem knickempfindlich. Das Sparrohr ist jedenfalls bei vertikaler Verlegung auch zugfähig zu verlegen. Bei gleich zwei vertikal nicht zugfähigen Schutzrohren stellt sich die Frage, ob die überhaupt durchgehend verlegt sind.

asdfgh schrieb:
Multimediaanwendungen müssen anscheinend in Leerrohren verlegt werden. Ich möchte aber kein leeren Leerrohr verlegen. Glaube nicht, dass man da später noch was durchbekommt. Ist immer ein Risiko.
Das ist kein Glaube sondern ein Vorurteil, denn bei fachgerechter Verlegung und Dimensionierung mit Füllfaktor 0,6 bleiben die Leitungen in einem vertikalen Leerrohr zwischen DG und UG auch ohne Zugdosen auswechselbar. Und eben um die geht es doch primär.

asdfgh schrieb:
Sagt mir einfach was ich verlegen kann um möglichst lange abgesichert zu sein. Koste es was es wolle.
...
Und: Ich will nicht sparen. Was soll ich verlegen?
Entscheiden musst du schon selbst. Ich würde jedenfalls zwischen DG und UG nach DIN 18015-1 vorgehen:

DIN 18015-1 schrieb:
Zur Ausschöpfung aller Empfangsmöglichkeiten über

- terrestrische Antenne
- Satellitenantenne und
- Breitband-Kommunikationseinspeisung

sind mindestens zwei Installationsrohre zwischen oberstem Geschoss (Dachgeschoss) und unterstem Geschoss (z. B. Kellergeschoss) mit einem Außendurchmesser von je mindestestens 32 mm vorzusehen, für die Wohnungszuführung solche mit mindestens 25 mm
Als Antennenleitungen verwende ich Class A+ Vollkupferkabel wie z. B. KATHREIN LCD 111, TELEVES SK 2000+, WISI MK 96 usw..

Mit Terrestrik und Breitband-LNB sind für zwei Satelliten 5, mit Quatro-LNB 9 Leitungen erforderlich. Nachdem die Zahl der Single- und Twin-Receiver noch immer dein Geheimnis ist, kann man noch immer nicht beurteilen, ob auch teilnehmergesteuerte Einkabelsysteme in Betracht kommen.

BTW: Dass Dachantennen erdungspflichtig sind, ist dir bewusst?
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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