SAT Technik mit LWL

[asdfgh]

Kabel soll im Kniestock enden. Dach wird nicht renoviert. Im Kniestock ist auch ne 230V Steckdose mit Erde. Reicht das?
Schüssel soll an den Geländerpfosten vom Balkon hin. Also vom Kniestock durch die Wand, nicht durchs Dach, auf den Balkon zum Balkongeländerpfosten.

Benötige ich bei Übertragung per IP pro Schüssel ein CAT 7A Kabel?

 

[Dipol]

Im Kniestock ist auch ne 230V Steckdose mit Erde. Reicht das?
Schüssel soll an den Geländerpfosten vom Balkon hin. Also vom Kniestock durch die Wand, nicht durchs Dach, auf den Balkon zum Balkongeländerpfosten.

Mal wieder ein Beitrag bei dem man mit den einfachsten Basics bei Adam und Eva anfangen muss. Antennentechnik ist wohl doch nicht so einfach, dass jeder Laie installieren kann.

Wenn die Antenne

• ≥ 2 m Abstand unterhalb der Dachrinne oder Dachkante
• ≤ 1,5 m Wandabstand

einhält, befindet sie sich im als sicher definierten Fassadenbereich. Ohne ausreichend isolierenden Trennungsabstand zu einschlaggefährdeten metallischen Hausteilen kann das aber nicht funktionieren.

Wenn das nicht einzuhalten ist, muss die Antenne mit min. 16 mm² Cu, 25 mm² Alu oder 50 mm² Blitzableiterdraht blitzstromtragfähig geerdet und mit der - hoffentlich vorhandenen - Haupterdungsschiene verbunden und die Kabelschirme so in den Potenzialausgleich einbezogen werden, dass der PA auch bei Komponentenausbau überall erhalten bleibt.

 

[asdfgh]

≥ 2 m Abstand unterhalb der Dachrinne wird nicht eingehalten
≥ 2 m Abstand unterhalb der Dachkante wird eingehalten
≤ 1,5 m Wandabstand wird eingehalten

Oder?


http://s32.postimg.org/dljpsshq9/Sch_ssel_auf_Balkon_Kopie.jpg

 

[Dipol]

Die 2 m-Schutzabstand sind ganz sicher nicht lotrecht gegen die Dachrinne oder rechtwinklig gegen die Dachkante der Seitenwand bei gleichzeitig max. 1,5 m Wandabstand eingehalten. Nur das zählt aber für die Definition des sicheren Fassadenbereichs.

Optische Positionierungs-Vorlieben scheitern hier an der blitzschutztechnischen Realität und auch teure LWL-LNB sind keine Lösung, da die über ein Koax stromversorgt werden müssen.

Neue Antennen sollen möglichst nicht mehr nur direkt geerdet sondern in LPZ 0B getrennter Fangeinrichtungen gestellt werden. Im Erstbeitrag war noch von Dachantennen die Rede, die man bei EnEV-Dächern an Dachsparrenhaltern anbringt. Eine Antennenmontage auf dem Dach nahe dem Kabelaustritt im DG, drängt sich fachlich und blitzschutztechnisch förmlich auf.

Beratung von Usern, die wissen was sie wollen und denen man die Details nicht wie Würmer aus der Nase ziehen muss, sind leichter. Noch immer keine Aussage zu den Receivern und ohne Angabe des zweiten Satelliten ist fraglich ob überhaupt eine zweite Antenne erforderlich ist oder eine Duofeedlösung ausreicht.

 

[asdfgh]

Die 2 m-Schutzabstand sind ganz sicher nicht lotrecht gegen die Dachrinne oder rechtwinklig gegen die Dachkante der Seitenwand bei gleichzeitig max. 1,5 m Wandabstand eingehalten. Nur das zählt aber für die Definition des sicheren Fassadenbereichs.

Nun der Platz ist schon schön, dann muss man halt 16qmm Leitung dazulegen. Dann kann man natürlich gleich mit KOAX verkabeln.

Danke für eure Hilfe!

Eine Antennenmontage auf dem Dach nahe dem Kabelaustritt im DG, drängt sich fachlich und blitzschutztechnisch förmlich auf.

Da bin ich mir nicht so sicher, denn dazu müsste zuerst die Photovoltaikanlage abgebaut werden ... .

 

[Dipol]

... dann muss man halt 16qmm Leitung dazulegen. Dann kann man natürlich gleich mit KOAX verkabeln.

Dazu noch ein Zitat aus der VDE-Schriftenreihe #6:

Zu 11.3.3 Erdungsleiter

Grundsätzlich ist die Verlegung von Erdungsleitungen außerhalb von Gebäuden vorzuziehen. Dadurch wird die Gefahr eines Überschlags von der Erdungsleitung auf Installationen und Metallteile im Gebäude bestmöglich vermieden.
...
Gewarnt werden muss vor der gemeinsamen Führung der Erdungsleitung mit anderen Leitungssystemen wie Stromversorgung, Antennenkabel usw. ...