Schaltschrank Ortsveränderlich anschließen.

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uli001

Guest
Hallo,

ich habe die Aufgabe eine Regelung für einen Trockner aufzubauen. Die Schaltung ist auch soweit fertig. Die Regelung befindet sich in einem Schaltschrank der über einen Stecker Conrad 739855–05 bzw. Conrad 739847-05 angeschlossen werden soll. Im Schaltschrank soll eine Sicherung und anschließend ein Hauptschalter verbaut werden bevor ich auf Reihenklemmen gehe wo dann die zwei Netzteile und drei Regelungen aufgeschaltet werden.

Jetzt das Problem: Die Anlage soll weiterhin Ortsveränderlich sein. Soll heißen, der Anschluss erfolgt über eine Handelsübliche Steckdose. Dabei kann L und N aber ganz einfach vertauscht werden. Was kann bzw. muss ich machen damit es nicht zu einem Problem wird? Eine CEE-Steckdose zu verwenden wollte ich vermeiden, da ich nicht in jedem Raum eine Nachrüsten kann bzw. nicht absehen kann wo die Anlage alles verwendet werden soll.
Danke für die Hinweise.

Uli
 
Frage

:?:

Wie willst du denn bei diesem "ortsveränderlichen" Gerät sicherstellen,
dass deine geräteinterne Sicherung selektiv zu den je nach Anschluß-Ort
unbekannten Vorsicherungen arbeitet ?

Patois
______________
Ein Schaltplan der Anlage wäre hilfreich zur Beurteileng, ob diese "Konstruktion" überhaupt ans Netz darf !
 
Eigentlich ganz einfach, keinen N kennzeichnen, alles 2pol schalten und gut ist es.
 
@patois
Das ist ja alles mein Problem. Ich habe bzw. muss in den Schaltschrank auch eine Sicherung einbauen. Die sollte den L absichern. Wenn der aber vertauscht werden kann geht das nicht. Bei uns sind alle Kreise pro Raum mit einem FI und dann je nach Streckdose noch mit einem Automaten abgesichert. Das ist in allen Räumen gleich. Wenn ich jetzt aber nur noch Steckernetzteile und Labornetzteile mit Kaltgerätekabel verwende sollte ich doch das Problem beseitigt haben. Ist zwar nicht das wie ich mir einen Schaltschrank vorstelle aber Preiswerter als Din-Schienennetzteile und da es eine Lösung für 2-3 Jahre sein soll kann ich die Bauteile später noch weiter verwenden.
Mache ich dann aber in „L“ und „N“ eine Sicherung?

@bigdie
Bekomme ich dann aber nicht Probleme mit dem Din-Schienennetzteilen. Bei denen ist doch explizite die Beschaltung vorgegeben. Auch bei den Reglern die mit 230VAC laufen ist es vorgegeben. Klar laufen die auch wenn ich L und N vertausche aber wenn da mal jemand reinschaut könnte das zu Verwirrungen führen. Wenn ich die Leitungen aber für L und N schwarz oder braun mache sollte das auch klar sein das es hier keine eindeutige Zuordnung gibt. Ist das in den Vorschriften für einen Schaltschrank oder in der Maschinensicherheit aber zulässig?

Fragen über Fragen.

Danke für eure Antworten
Uli
 
Du baust nicht in N und L1 eine Sicherung ein sondern eine zweipolige Sicherung, z.B. einen zweipoligen Automaten.

Was mir allerdings zu Bedenken gibt sind die Klemmen im Schaltschrank, hier sollte man Federzug oder Steckklemmen verwenden um zu verhindern, daß diese sich durch die Bewegung des Schrankes lösen.
 
Klemmen wurden nur als "Reihenklemmen" bezeichnet - also noch kein Grund zur Besorgnis ;-)

Was mich schon von Anfang an stört ist dieser "komische" Steckverbinder.
Achtung: Der PowerCon® ist ein Steckverbinder und keine Steckvorrichtung, das heißt der PowerCon® darf weder unter Last noch unter Spannung ein- und ausgesteckt werden.
Wer u. wie kann das sichergestellt werden, und vorallem wieso soll die Regelung vom Trockner über diese Vorrichtung getrennt sein?

Im Schaltschrank soll eine Sicherung und anschließend ein Hauptschalter verbaut werden
Üblicherweise geht man erst auf den Hauptschalter und danach auf die Sicherung, wie beschrieben in zweipoliger Ausführung.
 
Man kann den Hauptschalter auch mit der Sicherung als ein Gerät verbauen.
Schmelzsicherungen kommen eh nicht in Frage.
 
Eine Sicherung ist eigentlich eh meißt überflüssig, wenn man mit Stecker anschließt.
 
Kommt drauf an wie innen weiter verdrahtet wird.
Ohne innere Sicherung muß man da bei mindestens 1,5mm² bleiben, das kann durchaus unhandlich dick werden, je nach dem was das für ein Ding werden soll.
 
Heute macht man Steuerung doch eh meist in 24V. Vor dem Schaltnetzteil braucht man in der Regel nichts bei 16A und danach hat man wieder eindeutige Verhältnisse.
 
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