Seltsame Probleme im Haus, vermutlich Elektrik

Diskutiere Seltsame Probleme im Haus, vermutlich Elektrik im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo Liebe Elektriker, ich habe total seltsame Probleme, Seitdem ich wieder ins Haus meiner Kindheit zurück zog, und vermute Probleme in der...
Man könnte mit einem sogenannten Netzanalysator/Netz-Analysegerät die Netzqualität auf Störungen wie Oberwellen und andere Auffälligkeiten hin überprüfen.
Zudem testet er vorher/nachher mit einem Oszilloskop. Es bleibt spannend!

Da bin ich aber auch höchst gespannt, wie und was dieser Elektriker da testen mag und wie er das Ergebnis interpretiert.....
Mit einem Oszilloskop....
 
Hier sollen Probleme gelöst werden, ob die installation so erlaubt ist oder nicht spielt dabei erst mal keine Rolle.
Um solche Probleme mit zu lösen ist es dringend erforderlich ein sauberers TN-S Netz ab HAK zu installieren oder aber zumindest den PEN bis zur Trennstelle isoliert zu führen.

DAs aus zu probieren kann man mal machen ändert aber nichts daran, daß man dies an sich dringend ändern sollte.
DAs Geld für das Ausprobieren kann man sich da gleich sparen und das richitg machen
 
Können durch diesen Aufbau Vagabundierende Ströme entstehen?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass bei einer Wohnungsinstallation vagabundierende Ströme entstehen können, die eine Größe annehmen dass die PC-Technik gestört wird.
Man kann ja mal den Versuch unternehmen, sämtliche anderen Geräte im Haus auszuschalten, bzw. deren Leitungsschutzschalten abzuschalten und nur den einen Stromkreis in Betrieb zu halten, an dem der PC angeschlossen ist. Nur der Betriebsstrom von PC, Monitor usw. wird auf keinen Fall auf dem kurzen Stück PEN der Hauptleitung einen störenden Spannungsfall verursachen.

Ist der PC über WLAN oder LAN - Kabel mit dem Speedport / Fritzbox verbunden?

Sind irgendwelche Kabel-TV oder Antennenleitungen mit dem PC-System verbunden?

Hängt alles, was zum PC-System gehört, an einer Tischsteckdose oder wird es von mehreren Wandsteckdosen gespeist?
 
Für eine Wohungsinstallation mit TN-C Anteilen sind vagabundierende Ströme mit 300mA und auch wesentlich mehr keine seltenheit und diese führen regelmäßig zu störungen.
DAbei ist auch fest zu halten, daß je besser der Potentialausgleich ausgebaut ist die se Sröme sogar zunehmen.
 
Für eine Wohungsinstallation mit TN-C Anteilen sind vagabundierende Ströme mit 300mA und auch wesentlich mehr keine Seltenheit und diese führen regelmäßig zu Störungen.

Dass die 300mA regelmäßig zu Störungen führen, würde schwer bezweifeln.

Es gibt Millionen von Wohnungen / Häusern, die mit TNC - Hauptleitungen bestückt sind. Da würde ja dann nirgends ein PC funktionieren.

Wenn die Endstromkreise (in 1,5mm²) klassisch genullt wären, könnte eher ein diesbezügliches Problem entstehen.
Beim TE sind die Endstromkreise aber in TN-S ausgeführt.

Und außerdem, was würde es helfen, wenn man im Haus alles nach TN-S installiert, der Versorger aber mit seinem TNC - Netz im HAK bei der PEN-Klemme keine wirklichen Null Volt gegenüber dem Potential des Fundamenterders garantieren kann.
Da kommt immer der Löwenanteil von vagabundierenden Strömen sozusagen von außen.

In privaten Wohnungen nutzt kaum jemand LAN-Leitungen, sondern fast immer WLAN. Und damit ist die Diskussion wegen vagabundierender Ströme eh obsolet.
 
Also zum Thema WLAN/LAN kann ich deutlich sagen, alle die ernsthaft „Zocken“ benutzen ein LAN Kabel. Zumindest die, die ich in den letzten 15 Jahren getroffen habe.

Zudem glaube ich, ohne Referenz ( Wohnug in der es Perfekt lief ) und ( in der Jugend ) Erfahrungen als „Profi“ Esportler gehabt zu haben, das Problem schwer hätte betiteln können. Womöglich ist das Thema ja Problematischer als man glaubt, nur fällt es selten auf…

Dann stellt sich natürlich die Frage für wen solche Probleme überhaupt relevant sind. Wenn ich nur E-Mails beantworte und Surfe, eventuell mal eine Runde Solitär Spiele würde ich mir auch keine weiteren Gedanken dazu machen.
 
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Und außerdem, was würde es helfen, wenn man im Haus alles nach TN-S installiert, der Versorger aber mit seinem TNC - Netz im HAK bei der PEN-Klemme keine wirklichen Null Volt gegenüber dem Potential des Fundamenterders garantieren kann.
Da kommt immer der Löwenanteil von vagabundierenden Strömen sozusagen von außen.
Dem kann ich nur zustimmen. Habe bei mir eben spaßeshalber mal gemessen. Es waren ca. 90 mA zwischen HAK und HES.
 
Ich möchte ein kleines Update zu meinem Problem geben;

Vom Elektrotechniker bekam ich den Hinweis, dass sich solche Probleme oft am Monitor bemerkbar machen. Also Probierte ich da ein bisschen rum und Aktivierte Synchronisierungs Einstellungen, also Vsync. Normalerweise sollte Vsync ja die Eingaben eher verzögern, aber in meinem Fall waren die Eingaben viel direkter, alle ruckler verschwunden und das Gefühl „irgendwas stimmt hier nicht“ fast verschwunden; zumindest bei der Bildausgabe. Da ich schon 3 verschiedene Monitore und Grafikkarten getestet hatte, komme ich zu der Annahme dass irgendwas die Ausagabe von Bildern/Herz Zahl des Monitors beeinflusst oder durcheinander bringt. Stützt ja dann die Annahme „da stimmt was nicht“…

Diesen Effekt habe ich nun eine Weile beobachtet und kann ihn mit einem Klick ein/aus schalten. Von Annehmbar gut - zu schlecht wie vorher.
 
So was kann einmal durch vagabundierende Ströme hervorgerufen werden, aber auch durch Datenkabel die ungeeignet sind entsprechende Frequenzen ordentlich zu übertragen.
Nicht jedes Kabel das so im Handel ist ist auch wirklich geeignet und entspricht den normativen Anforderungen.
 
Also zum Thema WLAN/LAN kann ich deutlich sagen, alle die ernsthaft „Zocken“ benutzen ein LAN Kabel. Zumindest die, die ich in den letzten 15 Jahren getroffen habe.
Man kann auch UTP-Kabel verwenden. Der Router sollte aber durch das Schaltnetzteil sowieso mehr oder weniger in der Luft hängen. Daher sollten hierüber normalerweise keine Ausgleichsströme fließen. Trotzdem würde ich von geschirmten Kabeln vor allem an einer Fritzbox abraten.

Erst durch die Verwendung von geschirmten Kabeln kommt es bei Fritzboxen oft zu Problemen, da der Minuspol der Platine mit dem Schirm verbunden ist. Gerade dadurch sind mit Sicherheit viele der Boxen schon den Blitztod gestorben, da die Spannung vom Außenkabel (DSL) erst dadurch einen Weg zum Erdpotential hat.

Bei mir zuhause vermeide ich daher alle Arten von Schirmung im Netzwerk. Selbst ein direkter Blitzeinschlag im Nussbaum 15m neben unserem Haus konnte den Router nicht zerstören. Es ging nur ein Port am TP-Link-Switch kaputt, an dem mein Thinkpad hing und der Router hing sich auf.
 
Sofern es sich nicht um ein Netzteil mit PE Anschuß handelt hängt da nichts in der Luft.
90% aller Schutzklasse II Schaltnetzteile verursachen Spannungen von erheblicher Höhe auf den Polen der Kleinspannung gegen Erde.
Werden diese Spannungen nicht über einen Schirm abgeführt kann auch das zu Problemen Führen.

Das weglassen von Schirmungen bietet keinen Schutz bei Überspannungen, auch wenn hier das "Experiment" mit dem nahen Nussbaum anderes erhoffen lässt, ist das eher Zufall und durch andere Faktoren bestimmt.
 
Ich habe das OEM Bildschirmkabel schon vor ein paar Monaten mal durch ein 20 Euro VESA Kabel ausgetauscht.. hat nix gebracht. Im Bezug aufs LAN Kabel; tatsächlich habe ich ein geschirmtes S/FTP Kabel an der Fritzbox angeschlossen. Vor ein paar Tagen habe ich noch ein ganz billiges cat6 UTP Kabel bestellt, da ich schon von Strömen auf der Abschirmung gehört habe.. das probiere ich mal aus

Kann das geschirmte Bildschirmkabel dann auch Probleme machen?..
 
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Ein Kabel kann Probleme machen wenn es nicht die Spezifikationen erfüllt, das kann auch heißen, daß es dazu einen Schirm haben muß.

Ausgleichsströme über geerdete Schirme haben Ihre Ursache in der elektrischen Anlage und diese Probleme lassen sich nicht durch Tausch von Leitungen erledigen.
 
Auch sind Versorgungsleitungen zu Unterverteilungen oder auch die Hauptleitung zwischen HAK und Zählerschrank nicht über einen FI geführt.
Hier ist oftmals noch der PEN im HAK noch an den PA angeschlossen bevor dieser aufgeteilt wird.

Gerade diese großen Leitungen verursachen hohe vagabundierende Ströme da durch diese eben auch hohe Betriebsströme fließen.
Hallo,
Ich melde mich kurz zurück mit einem Artikel von Werner Hörmann ( Siemens ) der genau beschreibt, was Octavian1977 gesagt hat. Parasitäre Ströme durch Potentialausgleich am HAK. Und das sind genau die Änderungen, die durchgeführt wurden als ich nicht im Haus gelebt habe. Als Teenager habe ich solche Probleme nicht festgestellt, womöglich weil es keine Potentialausgleiche im Haus gab und der PEN nur ein mal vor dem Zähler aufgelöst wurde.

Der Link zum Artikel: https://www.elektro.net/file/show/73952/d5975f/DE_2016_17_035-037_EI42.pdf


Seine und auch Octavians Lösung wenn ich das richtig verstanden habe : Den PEN nur noch als Neutralleiter ab HAK zu nutzen, und parallel zur Leitung einen Schutzleiter hinzuzuverlegen. Somit erhielt man ab dem Hausanschluss ein TN-S System. Hierbei würden dann im Gebäude keinerlei Parasitären Ströme auftreten können.
 
Oh Man, man könnte glauben man ist im Esotherik Forum so viel Unsinn habe ich lange nicht gelesen.
 
Wird schon seinen Grund haben warum die Norm dahingehend verändert wurde den PA nicht mehr am HA anzuschließen.

Ist Werner Hörmann somit auch ein Spinner? Nur weil Sie solche Probleme nicht haben, muss es doch keine Esoterik sein.
 
Wird schon seinen Grund haben warum die Norm dahingehend verändert wurde den PA nicht mehr am HA anzuschließen.
Was für ein Blödsinn? Die Norm verlang die Brücke vom Potentialausgleich zum Hausanschlusskasten, es sei denn du hast TT-Netz
Ist Werner Hörmann somit auch ein Spinner? Nur weil Sie solche Probleme nicht haben, muss es doch keine Esoterik sein.
Kenne keinen Werner Hörmann, aber egal wie ich meinen PC mit Strom versorge, an der Tonausgabe ändert das nichts. Die wird evtl dumpfer, wenn man einen Joint geraucht hat, damit habe ich aber keine Erfahrungen:mad: Der Strom hat da aber garantiert keine Auswirkung.
 
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