SLS zwischen Generator und Netz-0-Notstrom Umschalter

[hgkdd]

Guten Tag,

ich bin neu hier und interessieren mich für Notstromeinspeisung mit manueller Umschaltung in eine bestehende Anlage. Selbst bin ich keine Elektrofachkraft sondern eher ein "interessierter Laie" (studierter Physiker, arbeite im Bereich der Ausbildung von Elektrotechnik-Ingenieuren). Seit einigen Tagen lese ich hier mit und finde die Qualität und den Stil sehr anprechend!

Meine Frage: Sollte man zwischen dem Einspeisestecker und dem Netz-0-Notstrom-Umschalter einen SLS vorsehen?

Meine Vorstellung wäre "ja", denn dadurch realisiert man einen Gesamtschutz für den Notstrom-Zweig. Ist dieser z.B. auf 3x32 A ausgelegt (Dimensionierung der Leitungen und aller Komponenten) verhindert ein 35A SLS die Überlastung der Anlage. Natürlich sollte in jedem Fall auch der Generator eine Überlastabschaltung haben, aber mit einem SLS wäre man sozusagen "auf er sicheren Seite".

Sehe ich das so richtig odeer bin ich hier übervorsichtig? Gibt es andere (bessere) Lösungen?

Besten Dank im voraus!

 

[Pumukel]

Der Schutz vor Kurzschluss und Überlastung gehört an die Quelle . Also an den Generator genauso wie der RCD für den Personenschutz.

 

[hgkdd]

Der Schutz vor Kurzschluss und Überlastung gehört an die Quelle . Also an den Generator genauso wie der RCD für den Personenschutz.

Besten Dank für die schnelle Antwort. Ich wollte den Schutz an der Quelle auch nicht wegdiskutieren. Die Frage bezieht sich darauf, ob man ZUSÄTZLICH eine absicherung mittels SLS vorsehen sollte - quasi analog zu den SLS vor dem Zähler auf der Netz-Seite. Es könnte ja (theoretisch) passieren, dass ein Generator angeschlossen wird, der mehr Strom liefern kann als der, für den der Notstromzweig ausgelegt wurde.

 

[Pumukel]

Du hast da einen 32 A CEE - Stecker und die Leitung danach muss auf die 32 A ausgelegt sein .
Wenn du da höhere Ströme einspeist brauchst du einen 63 A Stecker .

 

[hgkdd]

Du hast da einen 32 A CEE - Stecker und die Leitung danach muss auf die 32 A ausgelegt sein .
Wenn du da höhere Ströme einspeist brauchst du einen 63 A Stecker .

Ok. Danke! Ich nehm' das mal als "braucht kein Mensch, macht keiner, würde aber auch nicht schaden". Das hilft mir!

 

[werner_1]

Das kommt auf die Leistung und interne Absicherung des Genarators an. Wenn du dort einen 200kW-Gen über einen entsprechenden Anschluss anschließt, brauchst unbedingt eine Sicherung (z.B. SLS). Wenn du dort einen 2kW Generator anschließt, kannst du nichts überlasten.

 

[Pumukel]

Die Absicherung der 32 A CEE Steckdose des Generators gehört in den Generator und der kann dann auch 1 MW haben !

 

[schUk0]

Viel wichtiger wäre eine Netzüberwachung.
Generatoren lassen sich bei Schieflast leichter mal aus der Fassung bringen als das Netz. Besonders günstige.

Personenschutz-FI wurde auch schon angemerkt.
Die meisten Generatoren, auch die großen, können nichtmal genug Strom liefern um einen B16 innerhalb der Norm-Zeiten sicher zum Auslösen zu bringen.

 

[Pumukel]

Deshalb ist ja der RCD da . Die Sicherung übernimmt Überlastschutz und Kurzschlussschutz .