Smarte Steckdose - Brandgefahr?

[mystica]

Hallo liebe Community,

ich habe so wenig Ahnung von Elektrotechnik, dass es bereits damit anfängt, dass ich nicht sicher bin ob sich die nachfolgende Frage in der richtigen Unterrubrik befindet

Wir sind in der Firma angehalten, zum Feierabend den Stecker von Elektrogeräten aus dem im Privatbesitz (z.B. eigene Kaffeemaschine, Radio etc.) zu ziehen. Nun möchte ich zuküpnftig einen Kaffeeautomaten in meinem Büro einsetzen. Jeden Abend den Stecker zu ziehen und morgens wieder einzustecken halte ich für etwas umständlich. Ich würde von daher gerne eine Smartsteckdose dazwischen schalten, die sich automatisch einschaltet wenn ich das Gebäude betrete und wieder abschaltet, wenn ich das Gebäude verlassen.

Frage: Besteht mit einem solchen Stecker dennoch eine gewisses Gefahrenpotential (z.B. von der smarten Steckdose selbst), auch wenn der Kaffeeautomat nach Feierabend keinen Strom mehr bezieht (wovon ich zumindest ausgehe)?

Ich möchte einfach vermeiden Ärger zu bekommen oder das Risiko eine Brandes auszuschließen.

Vielen Dank für eure Hilfe.

LG

 

[Uwe Mettmann]

Das ist überhaupt kein Problem, denn die Smartsteckdose ist auch ein Gerät, welches du abends abziehen musst, also besteht kein Gefahrenpotential.

Nun ernsthaft. Das musst du mit deinem Arbeitgeber klären, ob er deine Idee akzeptiert, denn egal was wir schreiben, wird für deinen Arbeitgeber nicht bindend sein.


Gruß

Uwe

 

[mystica]

Hallo Uwe, danke!

Für mich als Laie habe ich mir halt nur gedacht, dass der smarte Stecker nur eine Steckdose wie die in der Wand verbaute ist. Vermutlich ist das jedoch nur ein Wunschgedanke ;-). Allerdings gehe ich schon davon aus, dass zumindest der Kaffeeautomat selbst keinen Strom mehr zieht (auch keinen Krichstrom), wenn der "Zwischenstecker" auf Aus steht.

Vermutlich wird es wohl doch besser sein, den Kaffeeautomat von der Wandsteckdose zu ziehen.

 

[Uwe Mettmann]

Das Problem des smarten Steckers ist, dass er Elektronik enthält, die einen Fehler erzeugen kann und im Prinzip nicht sicherer ist als die Kaffeemaschine.

Wovon du versuchen kannst, deinen Arbeitgeber zu überzeugen, ist ein Steckdosenleiste mit einem „zweipoligen“ mechanischen Schalter, denn der trennt beide Pole mechanisch und als gleichwertig wie das Steckerziehen anzusehen.

Das Aus- und Einschalten ist zwar auch umständlich, aber nicht so umständlich wie das Steckerziehen.


Gruß

Uwe

 

[mystica]

Das werde ich mir mal anschauen! Danke Dir!

 

[Octavian1977]

Dir ist auch klar, daß die am Arbeitsplatz verwendete private Kaffeemaschine auch regelmäßig und vor allem vor Inbetriebnahme nach VDE / DGUV-V3 geprüft werden muß?

 

[mystica]

Ja danke! Das wurde meinem AG bereits mitgeteilt und in Auftrag gegeben.