Steckdosen und Lichtschalter aufputz, Leitungen unterputz?

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Hallo

Wir bauen ein kleines Ferienhaus in Holzrahmenbauweise. Die elektrische Ausstattung ist einfach, aber mehr brauchen wir wirklich nicht. Ein Elektriker wird natürlich alles verdrehen, die Kabelleitungen können wir vielleicht in Abstimmung mit ihm verlegen.

Obwohl ästhetisch nicht ganz optimal, würde ich mich mit eher für Aufputzsteckdosen und Lichtschalter entscheiden. Der Grund: die Arbeit mit der Dämmung und insbesondere die Dichtigkeit des Gebäudes fällt mir wesentlich leichter.
Ist es aber möglich, die Leitungen unterputz zu verlegen?
 
Welche Steckdosen/Lichtschalter sind "am dünnsten"?
Muss bzgl. Brandschutz was besonders beachtet werden?
 
Die Wand ist wie folgt geplant (von aussen nach innen):
Holzfassade
Unterspannbahn
Holzkonstruktion 10 cm (dazwischen 10 cm Steinwolle)
15 mm OSB 3 Platten
Anstrich

Ein typischer Tiny-House Aufbau, aber das Haus wird ganz normal mit 2-phasig Strom versorgt (12 kVA).
 
Habt ihr empfehlen für die Steckdosen/Lichtschalter die sehr flach und dünn sind? Danke.
 
Die Idee war, nur die Kabel unterputz zu verlegen, alles anderes aufputz. Also, es ist klar, dass die Lichtschalter/Steckdosen aufputz sind, aber vielleicht gibt es einige, die ästetisch etwas besser passen.
 
Habe ich in meiner Miethütte damals auch gemacht. Leitungen Unterputz und Schalter halt Aufputz, die Wände haben es einfach nicht hergegeben Unterputz zu Arbeiten.
Ich hatte damals mit Elso Renovierung gearbeitet und dazu Sockelleisten von Hager für die Steckdosen. Geht alles, preislich aber eigentlich nicht zu empfehlen ;)
 
Eventuell Sockelkanäle und dazupassende Steckdosen. Einfach danach Googeln.
Flache Funkschalter und Empfänger an den Lampenauslässen. Be den Funkschalter gibt es welche ohne Batterien, die die Sendeenergie durch den Tastendruck aufbringen.
 
Ich hatte im Fernsehen einiges über Tini-Häuser gesehen und auch immer gerätselt wie die das mit der Elektrik dort machen.
Aber AP.-Installationen hatte ich da nie gesehen.
 
Die Idee war, nur die Kabel unterputz zu verlegen, alles anderes aufputz.

Wozu? Du kommst doch mit 15mm OSB als letzte Lage im Innenraum an. Da hast Du jede Menge Platz. Und die Strippen müssen ohnehin an Ort und Stelle, bevor OSB gesetzt wird. Oder wolltest Du das schlitzen :p
 
Vielen Dank für eure Hilfe.
Ich möchte die Steckdosen und Lichtschalter Unterputz vermeiden, da ich so wenig wie möglich die bereits dünne Dämmungsschichte von 10 cm beeinträchtigen möchte. Die Hohlwanddose nimmt Platz, an der Stelle ist die Dämmung weg und muss relativ genau bearbeitet werden. Kein Problem bei dickeren Wände aber bei einem Tiny house wegen schlanker Bauweise schon ein Thema.

Funkempfänger und Sender sehen super aus. Ästetisch sehr schön und wenn ich richtig verstehe, die Lichte brauchen nur noch Relay und Stromversorgung.
 
Also wenn der Grund nur die Winddichtigkeit ist, es gibt winddichte UP-Dosen. Die sind generell im Bereich der Außenwand zu empfehlen, auch wenn die Folie nicht durchtrennt wird. Wenn man es ganz gut meint dann räumt man die Kerndämmung hinter den Dosen etwas aus und schäumt hinterher - durch seitliche 7mm Löcher - das ganze mit winddichten Flexschaum ein. Aber das wäre nicht notwendig, wenn die Dosen sauber sitzen und die Leitungen sauber eingeführt wurden. Wichtig ist nur dass man Dosen verwendet, wo die Befestigungsschraube nicht ganz durch geht, da diese sonst gerne die Folie durchbohrt.
 
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Eventuell Sockelkanäle und dazupassende Steckdosen. Einfach danach Googeln.
Flache Funkschalter und Empfänger an den Lampenauslässen. Be den Funkschalter gibt es welche ohne Batterien, die die Sendeenergie durch den Tastendruck aufbringen.
Je nach verwendeten Material funktionieren die Dinger (en ocean) nicht zuverlässig. Und gerade gedämmte Holzwände dämpfen Funkwellen (WLan) oft mehr als Stahlbeton.
 
Die Entfernung zwischen Lichten und Schalter wäre max. 3-4 m wenn überhaupt. Gemäss Hersteller sollte Sender/Empfänger bis 40 m noch funktionieren. Keine Ahnung ob das stimmt, aber klar, die Wände werden gut mit Steinwolle gedämmt.
 
Also wenn der Grund nur die Winddichtigkeit ist, es gibt winddichte UP-Dosen. Die sind generell im Bereich der Außenwand zu empfehlen, auch wenn die Folie nicht durchtrennt wird. Wenn man es ganz gut meint dann räumt man die Kerndämmung hinter den Dosen etwas aus und schäumt hinterher - durch seitliche 7mm Löcher - das ganze mit winddichten Flexschaum ein. Aber das wäre nicht notwendig, wenn die Dosen sauber sitzen und die Leitungen sauber eingeführt wurden. Wichtig ist nur dass man Dosen verwendet, wo die Befestigungsschraube nicht ganz durch geht, da diese sonst gerne die Folie durchbohrt.
Dichtigkeit schon aber auch da Platz für eine Hohlwanddose die Dämmung weg nimmt.
 
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