Stockender BLDC-Motor

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ChrisDeEl

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Hallo zusammen!

Seit geraumer Zeit habe ich bei meinem Gebläsemotor der Heizung das Problem, dass dieser, wenn er an zwei bestimmten Positionen zum stehen kommt, nicht wieder anläuft. Verdrehe ich ihn um einige Grad, so läuft er problemlos wieder an. Hat jemand eine Idee, was die Ursache sein könnte?

Vielen Dank im Voraus für eure Mithilfe.
 
Wenn man den Motor von Hand langsam dreht, erkennt man dann an bestimmten Stellen eine Schwergängigkeit?

Kann natürlich auch sein, dass die Ansteuerelektronik eine Macke hat? Irgendwo offene Lötstelle etc?
 
So ist das, man merkt an diesen beiden Stellen einen besonderen Widerstand, der den Motor an diesen beiden Stellen förmlich „einrasten“ lässt.

Ob mit Lötstellen etwas nicht stimmt, kann ich noch nicht sagen, da ich dazu das Gebläse ausbauen muss, was den Stillstand meiner Heizung zur Folge hat
 
Hab mir das nochmals genauer angeguckt. Wenn ich den Motor drehe, kann ich insgesamt vier Positionen ausmachen, bei denen er „magnetisch einrastet“. Damit stehen sich die zwei Positionen, aus denen er nicht wieder anlaufen kann, gegenüber.
 
„magnetisch einrastet“
.
Wie kommst du zu der Feststellung, dass es sich um ein "magnetisches Einrasten" handeln würde ?

Falls das tatsächlich so ist, muss man davon ausgehen, dass etwas defekt geworden ist.

Wenn der Motor in spannungslosem Zustand jetzt Magnetismus aufweist, was er im Neuzustand wohl nicht getan hat, dann muss man daraus schließen, dass sich ein bestimmtes Teil des Motors aufmagnetisiert hat und dieser Magnetismus remanent geworden ist, was nun den Betrieb behindert.

Meine Vermutung ist, dass dieser Schaden irreparabel sein dürfte.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meinem Wissensstand besitzt ein BLDC-Motor i. d. R. einen Permanentmagneten, was das magnetische einrasten erklären würde.
 
Wenn es kein mechanisches Problem gibt (Lager, Hemmnisse), dann halte ich

Kann natürlich auch sein, dass die Ansteuerelektronik eine Macke hat? Irgendwo offene Lötstelle etc?

für wahrscheinlich. Der Motor bekäme dann nicht genügend Strom.

Für welche Spannung ist der Motor ausgelegt? Kann man eine andere (geeignete) Spannungsquelle direkt anschließen um das mal zu testen, ob er damit in jeder Stellung anläuft?
 
Vielleicht auch die ein oder andere Wicklung im Eimer.
 
Wenn der Motor in spannungslosem Zustand jetzt Magnetismus aufweist, was er im Neuzustand wohl nicht getan hat, dann muss man daraus schließen, dass sich ein bestimmtes Teil des Motors aufmagnetisiert hat und dieser Magnetismus remanent geworden ist, was nun den Betrieb behindert.

Damit wir nicht aneinander vorbei reden: Ich gehe davon aus, dass dieses "magnetische Einrasten" beim stehenden Motor aber mit Betriebsspannung passiert?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich hier etwas so stark aufmagnetisiert, dass es den Lauf behindert.

Eher vermute ich einen Fehler in der Ansteuerelektronik, z.B. einen Kurzschluss in einem Endstufentransistor, der dann in einer Teilwicklung ständig Strom fließen lässt, was das magnetische Einrasten erklären würde?

Bei diesen bürstenlosen DC-Motoren passiert ja das sequentielle Fortschalten des Stromflusses durch die Teilwicklungen nicht mit Bürsten und Kommutator, sondern durch eine von Feldplatten (Hallsensor) gesteuerte kleine Leistungselektronik.
 
Wenn es kein mechanisches Problem gibt (Lager, Hemmnisse), dann halte ich



für wahrscheinlich. Der Motor bekäme dann nicht genügend Strom.

Für welche Spannung ist der Motor ausgelegt? Kann man eine andere (geeignete) Spannungsquelle direkt anschließen um das mal zu testen, ob er damit in jeder Stellung anläuft?
Werde ich gleich mal messen.
 
Damit wir nicht aneinander vorbei reden: Ich gehe davon aus, dass dieses "magnetische Einrasten" beim stehenden Motor aber mit Betriebsspannung passiert?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich hier etwas so stark aufmagnetisiert, dass es den Lauf behindert.

Eher vermute ich einen Fehler in der Ansteuerelektronik, z.B. einen Kurzschluss in einem Endstufentransistor, der dann in einer Teilwicklung ständig Strom fließen lässt, was das magnetische Einrasten erklären würde?

Bei diesen bürstenlosen DC-Motoren passiert ja das sequentielle Fortschalten des Stromflusses durch die Teilwicklungen nicht mit Bürsten und Kommutator, sondern durch eine von Feldplatten (Hallsensor) gesteuerte kleine Leistungselektronik.
Das kann ich testen. Ich befrei den Motor mal von der Stromquelle und prüfe, wie er sich verhält.
 
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