Stromloses Netz Hager FI RDC CDA 440D 660 Sekunden

[MUECHT]

Hallo zusammen. mein Elektriker hat dei Installationen überwacht und den HV auf die nachstehenden Fehlerbilder gemessen keine Kurzschlüsse gefunden. Sein Tip. Lehmwände, zum Teil 5 cm, sind nicht ausgetrocknet. Heizung läuft seit rund einer Woche.
Falls Ihr hier einen Tip hättet wäre ich sehr dankbar.
Hintergrund: Kompletter Ersatz aller Leitungen in zwei Gebäudeteilen - ein Hauptanschluss / Haus. 1 Hauptverteilung und eine weitere Unterverteilung. Haus teilweise im Original das heißt Lehmwände fachgerecht saniert. Ja, es laufen Kabel in Lehmwänden und in Kabelschächten in Lehmwänden. In UV baugleicher RDC Hager wie im HVKasten. UV sorgenfrei - Waschküche, bad, Licht, Steckdosen, Heizung...
HV Fehlerbild: Ausgangslage keine Verbraucher im Netz. Keine Querströme möglich. Kein Sicherungsautomat eingeschaltet. Hager wird eingeschaltet. Variante 01: Nach ca 660 Sekunden bei ca 1,14xNennwert löst der FI aus. Wir befinden uns im unteren Bereich der Auslösecharakteristik D von Hager.
Variante 02: Nur ein Verbraucher - Flurlicht - wird über neue Automaten sofot in Verbrauch gesetzt. Keine Reaktion von Herrn Hager auch nach 15 Minuten nicht. Wird ein leistungsstarker Verbraucher - Halogenlampe - dem Flurlichtkreis hinzugefügt löst FI aus.
Variante 03: Nur eine Steckdose - anderer Raum Beispiel Küche - wird in Betrieb genommen mit einem Verbaucher - Ladegerät LED Lampe - alles gut. Wird an dieser einen Steckdose ein leistungsstarker Verbraucher - Stufe 1 Heißluftfön - für Stromspitze eingefügt löst Herr Hager aus.
Variante 04: Variante 02 + abschalten des Automaten / Stromkreises am HV. nach rund 660 Sekunden gleiches Phänomen, also FI löst aus.
Zusatzinfos. Zur Fehlerisolierung wurden alle Außenleiter schrittweise von den Automaten getrennt und die Variante 01 durchgespielt. Ohne Erfolg. Supercooles Meßgerät des Eletrikers meines vertrauens zeigt keinen meßbaren Fehler, bestätigt aber den beschriebenen Fehler.
Bin ratlos..

 

[PeterVDK]

Bin ratlos..

tjo, so geht es mir auch nach dem Lesen deines Beitrags...vielleicht das ganze nochmals überdenken und versuchen das ganze in eine sinnhaftigere Version bringen, dann könnte man zumindest mal die Glaskugel einschalten ^^

 

[ego1]

Verstehe ich das Richtig:
Da gibt es eine Neuinstallation mit einem FI.
Jener löst nun aus, und dein Elektriker hat keine Ahnung warum?

Hat dein Elektriker eine Isolationswiderstandsmessung durchgeführt?

 

[werner_1]

Soweit ich aus dem "Fehlerbild" schlau werde, liegt eine PE-N-Verbindung vor. Die soll dein Elektriker mal suchen.

 

[leerbua]

Keine Querströme möglich.

Was ist DEINE Definition?

Variante 01: Nach ca 660 Sekunden bei ca 1,14xNennwert löst der FI aus. Wir befinden uns im unteren Bereich der Auslösecharakteristik D von Hager.

Respekt, an eine derart fundierte Analyse kann ich mich bisher in diesem Forum nicht entsinnen.

Variante 02: Nur ein Verbraucher - Flurlicht - wird über neue Automaten sofot in Verbrauch gesetzt. Keine Reaktion von Herrn Hager auch nach 15 Minuten nicht.

Aah ja, ihr Siezt euch.

Wird ein leistungsstarker Verbraucher - Halogenlampe - dem Flurlichtkreis hinzugefügt löst FI aus.

und jetzt gehts ans "eingemachte". Also auf gut deitsch, kui Ahnung vom FI!

Variante 03: Nur eine Steckdose - anderer Raum Beispiel Küche - wird in Betrieb genommen mit einem Verbaucher - Ladegerät LED Lampe - alles gut. Wird an dieser einen Steckdose ein leistungsstarker Verbraucher - Stufe 1 Heißluftfön - für Stromspitze eingefügt löst Herr Hager aus.

dto.

Variante 04: Variante 02 + abschalten des Automaten / Stromkreises am HV. nach rund 660 Sekunden gleiches Phänomen, also FI löst aus.

dto.

Zusatzinfos. Zur Fehlerisolierung wurden alle Außenleiter schrittweise von den Automaten getrennt und die Variante 01 durchgespielt. Ohne Erfolg. Supercooles Meßgerät des Eletrikers meines vertrauens zeigt keinen meßbaren Fehler, bestätigt aber den beschriebenen Fehler.

Da bleibt nur zu hoffen daß der "Elektriker deines Vertrauens" nicht an seinem Meßgerät war.

Bin ratlos..

Ja ist verständlich, deshalb gibt es auch Personen die sich berufsmäßig damit abgeben. Für den größen Teil davon ist zumindest das Fehlerbild stimmig.

 

[Octavian1977]

1. Ein Fi hat keine Auslösecharkteristik, soll das "D" auf die Hager Typenbezeichnung eines 30mA Fis hinweisen?
2. Was für ein FI ist überhaupt verbaut?
3. Ein FI darf nicht erst ab 1,14 fachem Nennfehlerstrom auslösen, er darf ab 0,5 und muß spätestens bei 1.

Der Beschreibung nach ist höchst wahrscheinlich ein grober Fehler in der elektrischen Installation vorhanden den es zu beheben gilt. Feuchte Wände sind da garantiert nicht die Ursache!