rufzeichen2 schrieb:
Faszinierend.
...
Ob da nun, trotz des Iso-bandes zum umfärben, die richtige Ader genutzt wurde können mir nur vermuten.
Irgendwo zwischen Zähler und Verteilung muss es aber noch Brücken geben, wie schon vermutet wurde, so dass dem E-Herd bzw. der ganzen Verteilung 3 mal der einzige vorhandene Außenleiter zugeführt wird.
Das Problem mit der potentiellen N-Überlast hat man umschifft indem man den N auch überwacht, leider schaltet dieser aber offenbar nicht die Außenleiter mit weg, so dass es infolge von Überspannung anstelle eines Brandes in der Leitung nun zu einem Brand am Gerät kommt bzw. kommen kann, sobald der N wegen Überlastung abgeschaltet wurde. Wer das gebaut hat, hat ganz offenbar nur die Hälfte verstanden ...
Die Abdeckung auf dem Zähler, der Berührungsschutz, ist nicht nur draufzuschrauben, was hier nicht geschehen ist, sondern muss auch verplombt werden, aber dann müsste man ja für den Ordnungsgemäßen Anschluss des Zählers auch gerade stehen ....
Kurioserweise wurde die Verteilung nicht einmal so aufgebaut, dass es richtig wäre, sobald es Drehstrom gäbe - man muss dennoch den Verteiler umbauen, da hätte man sich den Quark mit den Brücken gleich schenken können ...
Davon abgesehen gibt es noch Ausführungsmängel bzgl. der Sauberkeit beim Absetzen und Anschließen der Adern und die lose Wago-Klemme zwischen den Reihen gehört da nicht hin - erstens gibt es eine PE-Schiene oben mit freiem Platz und zweitens gehören in einem Verteiler alle Klemmen fixiert ...
Auf deinen Fotos ist leider der Typ des FI-Schutzschalters nicht erkenntlich, was bezüglich Dimensionierung von Interesse wäre in Kombination mit den Vorsicherungen für die Wohneinheit.
Was ist mit den C20A-LSS abgesichert worden?