Suche Kondensator für alte Kreissäge

Diskutiere Suche Kondensator für alte Kreissäge im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, bei meiner alten Kreissäge isr der Kondensator kaputt gegangen. Er hat einen Durchmesser von 60 mm. Der Zylinder ist 108 mm...
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GerdNutzinger

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Hallo zusammen,

bei meiner alten Kreissäge isr der Kondensator kaputt gegangen.

Er hat einen Durchmesser von 60 mm.
Der Zylinder ist 108 mm lang.
Hat zwei Stecker anschlüsse.
Und hat einen M12 am ende.

Gibt es so etwas Baugleich?
Oder welchen kann ich verwenden?
Kann ich aus technischer Sicht so etwas verwenden?

http://www.ebay.de/itm/Hochwertiger-Mot ... vHJRd8lZcA


http://s11.postimg.org/5cqpvinn3/DSCN2951.jpg
http://s11.postimg.org/x5lf7w17z/DSCN2953.jpg
 
Danke!
Mein Kondensator hat nur 2 Stecker. Ist das ein Problem?
 
Ein Kondensator hat immer nur 2 Anschlüße.
von den vieren sind sicher je 2 gebrückt.
Ich würde trotzdem einen mit 2 Anschlüssen heraussuchen um hier keine unisolierten spannungsführende Teile zu belassen.

Wichtige Daten sind ist die Aufgedruckte Kapazität von 30µF und die 300V~
Alle anderen Daten kannst Du frei wählen solange sie in die Maschine passen und dort sicher befestigt werden können.
 
Das auf deinem Bild ist ein Anlaufkondensator. Der wird normalerweise nach dem Start abgeschalten Entweder gibt es einen Handschalter mit 2 Stufen oder ein Zeitrelais oder einen Fliehkraftschalter. Wenn Zeitrelais oder Fliehkraftschalter defekt sind, stirbt auch dieser Kondensator. Es kann also durchaus ein Folgefehler sein. Muss nicht sein, man sollte es aber prüfen.
 
:roll:

Laut Typenschild wird ein Bertiebskondensator benötigt :!:

Ob zusätzlich in der vorhandenen Schaltung auch ein Anlaufkondensator verwendet wird, kann man aus den Angaben des Fragestellers nicht ersehen.

Der zerstörte Kondensator und seine Spannungsdaten stammen noch aus der 220V Zeit.
Da der Motor heutzutage sicherlich an 230V betrieben wird, sollte man einen Kondensator für entsprechend höherer Spannung kaufen!

P.

EDIT: Elektrotechnisch gesehen ist es eine schlechte Wahl eine Kreissäge mit einem Kondensatormotor anzutreiben.
Hier in meiner Stadt haben aus diesem Grund nach dem zweiten Weltkrieg alle einschlägigen Handwerksbetriebe sofort auf "Drehstrom" umgestellt, sowie dieser verfügbar war.
 
Was hast Du gegen die 300V ~ ?
Das steht so auf dem Teil drauf, und da wir bis jetzt von ausgehen, daß dies der original eingebaute ist und dieser Defekt ist wäre der durch einen Baugleichen zu ersetzen.

Da dort 300V ~ draufsteht sollte dieser auch dei mögliche Spitzenspannung bei 300V~ aushalten, ansonsten würde da nur 300V drauf stehen ohne Welle.
 
Octavian1977 schrieb:
Was hast Du gegen die 300V ~ ?
Das steht so auf dem Teil drauf, und da wir bis jetzt von ausgehen, daß dies der original eingebaute ist und dieser Defekt ist wäre der durch einen Baugleichen zu ersetzen.

Da dort 300V ~ draufsteht sollte dieser auch dei mögliche Spitzenspannung bei 300V~ aushalten, ansonsten würde da nur 300V drauf stehen ohne Welle.

Es ist davon auszugehen, dass der Kondensator wie der Motor (siehe Typenschild des Motors) für 220V-Betrieb ausgelegt war.

Man sollte daher die Gelegenheit nützen und wenigstens den Kondensator dem heutzutage vorhandenen 230Volt-Netz anpassen.

Meines Erachtens war der alte Kondensator schon spannungsmäßig zu niedrig ausgelegt, Welle hin oder her :wink:

P.
 
:lol:

Oh lieber Praktiker, deshalb behaupte ich ja, dass der alte Kondensator auch schon falsch ausgelegt war!

Eine Kreissäge betreibt man NICHT mit einem Anlaufkondensator, sondern mit einem Betriebskondensator, sonst bleibt sie unter den Belastungen, denen sie bei Kreissägebetrieb ausgesetzt ist, stehen, bzw. geht unerträglich stark in die Knie.

Es würde mich sehr wundern, wenn eine Abschalteinrichtung für einen "Anlaufkondensator" vorhanden wäre.

Das Typenschild des Motors sagt deutlich CB.

Mein Geld ist es nicht, das hier nach falscher Beratung zum Fenster rausgeworfen wird.

Der "alte" Kondensator ruhe in Frieden ...

P.
 
patois schrieb:
:lol:

Oh lieber Praktiker, deshalb behaupte ich ja, dass der alte Kondensator auch schon falsch ausgelegt war!

Eine Kreissäge betreibt man NICHT mit einem Anlaufkondensator, sondern mit einem Betriebskondensator, sonst bleibt sie unter den Belastungen, denen sie bei Kreissägebetrieb ausgesetzt ist, stehen, bzw. geht unerträglich stark in die Knie.

Es würde mich sehr wundern, wenn eine Abschalteinrichtung für einen "Anlaufkondensator" vorhanden wäre.

Das Typenschild des Motors sagt deutlich CB.

Mein Geld ist es nicht, das hier nach falscher Beratung zum Fenster rausgeworfen wird.

Der "alte" Kondensator ruhe in Frieden ...

P.
Oh lieber Theoretiker 1. gibt es Motoren, die haben beides Anlauf und Betriebskondensatoren 2. Hab ich z.B. eine Bandsäge mit Anlaufkondensator. Und 3. wenn der orginal dran war, war er sicher nicht falsch ausgelegt.
 
Hallo Gerd,

ich hatte vor Kurzem den gleichen Schaden an meiner Brennholzsäge. Diese hat den für diesen Einsatz üblichen abgeflachten Motor (= vergrößerte Schnitthöhe). Die Anschlussdaten liegen mit 2,2KW/220V/40uF in etwa im Bereich deines Motors.

Du brauchst für deine Säge definitiv einen Betriebskondensator CB-30uF. Die Teile sind heute ublicherweise auf 450V ausgelegt. Damit erübrigt sich die Diskussion der EFK um 220 bzw. 230V! :D

Für eine vertiefende Info habe ich dir einen Auszug aus einem Ratgeber von "Technischer Handel Kahlhorn" ausgeschnitten.
n.jhttp://s16.postimg.org/czuyrpo3l/Aufzeichnepg

Dort heisst es u.a. "ein Anlaufkondensator ist immer dem Betriebskondensator parallel geschaltet; wenn die Säge nur einen Kondensator hat, dann kann dies nur ein Betriebskondensator sein."

Gruß H&O
 
H&O schrieb:
Hallo Gerd,

Dort heisst es u.a. "ein Anlaufkondensator ist immer dem Betriebskondensator parallel geschaltet;
Gruß H&O

Dazu muss hinzugefügt werden, parallel ja, ein Anlauf-Kondensator wird aber automatisch abgeschaltet wen der Motor seine normale Drehzahl erreicht hat.
mfg sepp
 
@ schick josef,

es geht nicht darum den Fragesteller mit allen Einzelheiten zur Betriebsweise einer Maschine mit Anlaufkondensator vertraut zu machen, sondern ihm Sicherheit für die Auswahl eines Ersatzteils zu geben!

Dazu reicht allein die Aussage: "Wenn in deiner Säge nur ein Kondensator verbaut ist, dann brauchst du als Ersatz einen Betriebskondensator".

Für weitergehende Infos siehe geposteten Ausschnitt, in dem auch deine Ergänzung näher erläutert wird.

Gruß H&O
 
H&O schrieb:
Hallo Gerd,

ich hatte vor Kurzem den gleichen Schaden an meiner Brennholzsäge. Diese hat den für diesen Einsatz üblichen abgeflachten Motor (= vergrößerte Schnitthöhe). Die Anschlussdaten liegen mit 2,2KW/220V/40uF in etwa im Bereich deines Motors.

Du brauchst für deine Säge definitiv einen Betriebskondensator CB-30uF. Die Teile sind heute ublicherweise auf 450V ausgelegt. Damit erübrigt sich die Diskussion der EFK um 220 bzw. 230V! :D

Für eine vertiefende Info habe ich dir einen Auszug aus einem Ratgeber von "Technischer Handel Kahlhorn" ausgeschnitten.
n.jhttp://s16.postimg.org/czuyrpo3l/Aufzeichnepg

Dort heisst es u.a. "ein Anlaufkondensator ist immer dem Betriebskondensator parallel geschaltet; wenn die Säge nur einen Kondensator hat, dann kann dies nur ein Betriebskondensator sein."

Gruß H&O

Die Teile sind heute ublicherweise auf 450V ausgelegt.

Für Octavian1977 der Hinweis: 450V ohne Welle :wink:

P.
 
H&O schrieb:
@ schick josef,

es geht nicht darum den Fragesteller mit allen Einzelheiten zur Betriebsweise einer Maschine mit Anlaufkondensator vertraut zu machen, sondern ihm Sicherheit für die Auswahl eines Ersatzteils zu geben!

Dazu reicht allein die Aussage: "Wenn in deiner Säge nur ein Kondensator verbaut ist, dann brauchst du als Ersatz einen Betriebskondensator".

Für weitergehende Infos siehe geposteten Ausschnitt, in dem auch deine Ergänzung näher erläutert wird.

Gruß H&O
Wenn die Säge aber beides hat, und der Anlaufkondensator deshalb schrott ist, weil der Fliehkraftschalter nicht mehr öffnet, dann ist beim Einbau eines anderen Kondensators als nächstes der Motor im Eimer. Nur deshalb hab ich das erwähnt und darauf hingewiesen, das man diesen Fall vorher ausschließen sollte.
 
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