Temperatur an Schukosteckdose überwachen möglich?

Diskutiere Temperatur an Schukosteckdose überwachen möglich? im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo, nach meinem Auszug aus meiner bisherigen Wohnung habe ich festgestellt, dass die hinter dem Küchenschrank befindliche Steckdose, an der der...
@Www in der App kannst alles einstellen, auch größer 130 Grad. Das wäre nicht der erste Fall wo es aufgrund Wasserschaden knistert:)
 
Ich würde mir da ehrlich gesagt keine Gedanken machen. So ein Backofen läuft in der Regel nicht ohne Aufsicht, und wenn du nicht gerade wegen Corona den Geruchssinn verloren hast, dann riechst du deutlich, das etwas schmort. und wenn du das riechst ist immer noch Zeit den Backofen auszuschalten und den Fehler zu suchen bzw Stecker + Steckdose zu tauschen. Gedanken würde ich mir nur machen, wenn die Steckdose in oder auf einer Holzwand oder anderen brennbaren Baustoffen eingebaut ist
 
Normale Steckdosen können 10A für 6 h. Aber so ein Backofen nimmt sich auch mal 16A. Damit ist die normale Steckdose eigentlich nicht die beste, wenn auch vorschriftsmäßige Lösung, da man ja nicht 6h am Stück bäckt. Allerdings würde ich den Backofen, vorallem wenn der Anschluss verstellt ist, IMMER fest abklemmen. Steckdoseneinatz rausnehmen, Stecker am Backofen abschneiden, die Drahtenden mit Hülsen versehen oder verlöten und dann mit ORDENTLICHEN Klemmen Farbe auf Farbe verbinden, Dosendeckel drauf, fertig. Diese Anschlussart wird weder heiß, ist absolut sicher, kein „Gebastel“, noch verliert man irgendeinen Garantieanspruch
 
Könnte eine sichere Verbindung sein, wenn du wago Federklemmen nimmst und auf die FLEX Leitung Ader endhülsen machst. VDE gerecht ist das aber nicht,:rolleyes::rolleyes:
 
Offiziell werden Schukosteckdosen mit 16A für 1h dauergetestet. Aber das bedeutet 100%-ige und optimale Verlegung und Anschluss. Manche Steckdosen (einpresste Zahlen) können nur 10A. Aber wie gesagt, verdeckt angebrachte Herdanschlüsse sollten sicherheitshalber fest angeschlossen und verklemmt werden, weil man den Zustand der Steckdosen nicht überwachen kann, denn so eine Küche steht auch mal >10 Jahre an Ort und Stelle.
 
Ist allgemein bekannt.
Nö, Schukosteckdosen müssen 1h 16A aushalten, damit werden sie geprüft. Und eine Steckdose, die 1h 16A aushält, wird gewiss auch nach 2,3 oder 5h nicht wärmer.
Die 10A, die mitunter zusätzlich zu den 16A drauf stehen, ist das Schaltvermögen. Steckdosen darfst du also bis 10A auch als Schalter nutzen.
 
Zwischen sollten und tun sie auch, ist aber in der Praxis ein großer Unterschied.
 
………. die 1h 16A aushält, wird gewiss auch nach 2,3 oder 5h nicht wärmer.

Stimmt vielleicht bei perfekter Verlegung und perfektem Anschluss, aber in der Praxis sieht es wohl anders aus, wie der Themenstarter erlebt hat.
 
Klar, es gibt schrottige Steckdosen, es gibt 30 Jahre alte Steckdosen, es gibt auch schrottige Anschlussleitungen und auch der Eli kann einen Anteil an der Sache haben, wenn der Draht zu kurz abisoliert wurde und nur zur Hälfte in der Klemme sitzt. Aber kaufst du keinen Fernseher mehr, weil einer mal nach kurzer Zeit im Eimer war?
Ein Backofen hat keine Dauerlast. Selbst wenn du den 2h nutzt, braucht der keine 2h dauehaft Strom. Spätestens nach 10min ist der Innenraum warm und die Heizung arbeitet nur noch Intervallmäßig.
 
Macht doch was ihr wollt, und fragt nicht rum, wenn ihr nicht hören wollt wie es zuverlässiger gemacht werden könnte.
 
Nö, Schukosteckdosen müssen 1h 16A aushalten, damit werden sie geprüft. Und eine Steckdose, die 1h 16A aushält, wird gewiss auch nach 2,3 oder 5h nicht wärmer.
Die 10A, die mitunter zusätzlich zu den 16A drauf stehen, ist das Schaltvermögen. Steckdosen darfst du also bis 10A auch als Schalter nutzen.
Glaubst du auch nur - vielleicht bei 20°C mit Luftkühlung. Die Praxis zeigt es anders. Hänge doch mal einen 3kW-Heizlüfter auf dem Bau ran. Nach zwei/drei Tagen durchheizen ist die Steckdose hin. Durch die Erwärmung alleine der Leitung steigt der Übergangswiderstand und der Teufelskreis kommt in Gange. Selbst die 400V- CEE-Kupplungen mit einer 1,5mm² Zuleitung schrottest du, wenn da 9kW dauerhaft dranhängt. Trotz dickerer Kontaktstifte und 10,5kW Zulassung werden die richtig heiß. Dem Stecker draußen passiert nichts, da ausreichend rückgekühlt, die Kupplung im beheizten Haus ist dann hinüber.
Gerade diese hochgelobten Kupplungen mit Federzugklemmen zerschmelzen regelrecht - auch die eines sehr bekannten Markenhersteller. Dreck und Staub tut sein übriges. Ist ja nicht neu, was ich hier schreibe.

Und solche Steckdose hinterm Backofen könnte durchaus wärmer werden.
 
Glaub ich nicht, sondern weis ich.
Im Prüflabor unter definierten gleichen Bedingungen ist es eben nicht wie draußen in der Praxis.
Ich kenne die Prüfbedingen nicht. Vielleicht liegt die Steckdose bei Raumtemperatur lose auf dem Tisch und ist nicht in der Wand hinterm Backofen eingebaut und erwärmt sich nach ein paar Stunden bei Volllast auf die zulässigen 40°C.
 
Wie viele separate Backöfen gibt es wohl in De oder Europa. Wenn das mit Stecker ein Problem wäre, was glaubst du, wie lange die einen Schuko Stecker hätten. Wie oft gab es hier im Forum Probleme mit verschmorten Backofensteckern? Wo kein Problem ist, muss man auch keins erfinden.
Es gibt auch andere Geräte mit gleicher Leistung und ähnlichem Lastprofil, z.B. 2-fach Kochplatten und das seit 50 und mehr Jahren.
 
jaja, die Urban Legend von den 6 Stunden....auch sowas, was immer wieder mal hochkommt :rolleyes:

Vielleicht sollte die, die an die 6H-These glauben, einfach mal die Begrifflichkeit "Laienbedienbarkeit" näher betrachten und vorallem verinnerlichen. Dann noch ein bissle Verstand, eine Spur Physik und dann sollte das Thema eigendlich durch sein.

Ich kann da nur @bigdie zustimmen, warum werden gerade in der Elektrotechnik immer Probleme gesucht, wo es überhaupt keine gibt, ist mir unverständlich :confused:
 
jaja, die Urban Legend von den 6 Stunden....auch sowas, was immer wieder mal hochkommt :rolleyes:……
Das kommt wahrscheinlich aus der 6h-Stellung des PE bei den CEE-Steckdosen und hat sich irgendwie ins Gedächtnis für Stecker und alles eingeschliffen.

Überlastung von Steckverbindern entsteht immer durch eine hohe Dauerlast verbunden mit fehlender Rückkühlmöglichkeit. So ein Schukostecker hält auch kurze Zeit 32A oder mehr unbeschadet aus.
Dies sind so meine Beobachtungen vom Bau, wo denn doch leistungsstarke E-Geräte über mehrere Tage den Bau hochheizen. Bei solchen speziellen Estrichheizprogramme für Schnellestriche wird die Bude über Tage schon mal auf muckelige 48°C hochgeheizt - verbunden mit der Baufeuchte ist das eine Sauna. Wenn die Steckverbindung da ein kleines Problem hat kann solch ein Problem kommen.

Da die allermeisten Deutschen nutzen den Backofen zu 90% nur mal für eine Pizza erwärmen oder Sonntagsbrötchen aufbacken und selten häufiger um dort stundenlang Braten zuzubereiten oder mehrere Kuchen zu backen.
 
……. die 1h 16A aushält, wird gewiss auch nach 2,3 oder 5h nicht wärmer.

Stimmt vielleicht bei perfekter Verlegung und perfektem Anschluss, aber in der Praxis sieht es wohl anders aus, wie der Themenstarter erlebt hat.
Es war ein neuer Backofen mit originalem Schukostecker, wie waren erste Mieter, ausgezogen nach 6 Jahren, dann nach Küchenabbau festgestellt dass ein Kupplungskontakt verschmort war. Fotos hab ich nicht.
Hab den Elektriker nach Steckdosenwechsel auch nicht sprechen kann, da meine Frau vor Ort war.

Also: Überhitzung passiert, daher hatte ich gefragt ob es eine Temperaturüberwachungsmöglichkeit gibt und kam auf die zugegeben primitive Idee mit am Stecker angeklebten Elektroden von zB eines Bratenthermometers...
Ich werde in der neuen Wohnung mit wiederum neuem Backofen und Schukostecker sowie nagelneuer Elektrik nichts machen und der Technik vertrauen...

Vielen Dank für die Diskussionsbeiträge!
 
Thema: Temperatur an Schukosteckdose überwachen möglich?
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