Überspannungsschutz

Diskutiere Überspannungsschutz im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Abend, wenn ich ein Überspannungsschutz einbaue z.b. diesen von Dehn: DEHN Überspannungs-Ableiter DEHNguard 230/400V, Typ2, DG M TNS 275 |...
Jedenfalls ist es nicht so, daß ein Ableiter eine ganze Anlage schützt.
Ein Ableiter wirkt ausreichend auf 10m Leitungsweg in jede Richtung.
Sind die Leitungen länger sind zusätzliche Ableiter erforderlich.

Man muß dabei nicht immer wieder bei Typ 1 anfangen, die Überspannung baut sich über die Strecke langsam wieder auf.
In der UV setzt man dann typischerweise Typ 2/3 Kombiableiter, auch um den Schutz vor Defekten an elektronischen Geräten zu erhalten.

in davon weiter als 10m entfernten Anlagenteilen kann man dann wieder entsprechende Typ 3 Ableiter setzen um den Schutz zu behalten.

Wie gesagt lies Dir den Blitzplaner von dehn durch.
 
Bedeutet also wenn ich eine Uv hab die 15 Meter entfernt ist baue ich dort einfach ein neuen Überspannungsschutz ein? Es handelt sich um ein Anbau der neu gebaut wird, dieser hat dann auch ein Fundament Erder. Von dem 2. Überspannungsschutz gehe ich dann also auf meinem Fundament Erder vom neuen Anbau wo die UV ist richtig?

bei dem Tiefenerder habe ich allerdings noch eine Frage, kann ich diesen auch einfach ca 25cm aus der Erde raus gucken lassen und dort mein PE anschließen oder muss der Anschluss zwingend in der Erde sein?
 
bei dem Tiefenerder habe ich allerdings noch eine Frage, kann ich diesen auch einfach ca 25cm aus der Erde raus gucken lassen und dort mein PE anschließen oder muss der Anschluss zwingend in der Erde sein?
Da fällt mir gerade glatt noch was ein. Wenn ich meinen Erder 25cm aus der Erde gucken lasse, muss ich dann trotzdem eine Kurissons Binde drum machen & wenn ja was ich denke, hält die regne aus?
 
Bedeutet also wenn ich eine Uv hab die 15 Meter entfernt ist baue ich dort einfach ein neuen Überspannungsschutz ein? Es handelt sich um ein Anbau der neu gebaut wird, dieser hat dann auch ein Fundament Erder. Von dem 2. Überspannungsschutz gehe ich dann also auf meinem Fundament Erder vom neuen Anbau wo die UV ist richtig?
Siehe NAV § 13 zu Installationen.

Wer zu solchen Basics know-how aus Foren saugen muss, ist für die Arbeiten an der Elektroanlage ungeeignet und hat wahrscheinlich auch keinen blassen Schimmer was er beim DIY-Einbau alles falsch machen kann.
bei dem Tiefenerder habe ich allerdings noch eine Frage, kann ich diesen auch einfach ca 25cm aus der Erde raus gucken lassen und dort mein PE anschließen oder muss der Anschluss zwingend in der Erde sein?
Eine Norm, welche verbietet, dass Erder über die erforderlichen Mindestmaße hinaus für oberirdische Erdungsleiteranschlüsse verlängert werden, gibt es nicht. Siehe Beispielbild 41b der DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3):2011-10.
Da fällt mir gerade glatt noch was ein. Wenn ich meinen Erder 25cm aus der Erde gucken lasse, muss ich dann trotzdem eine Kurissons Binde drum machen & wenn ja was ich denke, hält die regne aus?
Anschlüsse von Anschlussfahnen an Erder müssen ober- wie unterirdisch korrosionsverträglich erfolgen, bei unterirdischen Anschlüsssen ist auch bei Materialgleichheit eine Binde gegen eindringenden Schmutz angesagt.

Oberirdisch bietet sich als Schutz eine Abdeckkappe an, mit der auch vergleichsweise einfach Nachmessungen möglich sind. Wenn schon beim Einbau des Erders nur ein Schlegel und Schlagkopf (?) aber kein normkonformes Messequipment vorhanden ist, kann man auch oberirdische Erdungsleiteranschlüsse als Wetterschutz abkleben. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Gemessen habe ich den Erder bereits und das passt, die Binde hab ich auch bereit stehen konnte mir die Antworten eig auch schon denken, wollte nur noch mal auf Nummer sicher gehen. Nur noch eine Frage, wo ich wirklich nicht weiß ob’s möglich ist, kann ich bei einem H07 eine Aderendhülse drauf packen und diese anschließen oder muss es z.B. ein Kabelschuh sein?
 
Gemessen habe ich den Erder bereits und das passt, ...
Die Botchaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

Darf man fragen womit und nach welcher Methode gemessen wurde und welche Werte vorliegen?
Nur noch eine Frage, wo ich wirklich nicht weiß ob’s möglich ist, kann ich bei einem H07 eine Aderendhülse drauf packen und diese anschließen oder muss es z.B. ein Kabelschuh sein?
Noch eine Basisfrage und noch immer keine Selbstzweifel an der fehlenden Qualifikation?

In Beitrag #22 wurde ein Fundamenterder erwähnt und in Kombination mit dem sind auch bei vor 1997-09 fertiggestellten Gebäuden korrosionsbeständige Tiefenerder aus NIRO (V4A) oder Kupfer gefordert, siehe dazu den noch immer gültigen Normenoldie DIN VDE 0151:1986-06 oder ersatzweise den DEHN Blitzplaner.

Kann es sein, dass du einen teilversenkten feuerverzinkten Kreuzerder mit 1,5 m oder 2,5 m Länge eingeprügelt hast?
 
Darf man fragen womit und nach welcher Methode gemessen wurde und welche Werte vorliegen?
7,8 Ohm

Fundamenterder sind nicht vorhanden, es handelt sich um ein aus von 1930. der Fundamenterder kommt erst beim neuen Anbau rein der 40m2 Meter groß ist. Hat aber erstmal nichts mit meiner hauptanlage zutun.
Bei der hauptanlage, haben wir Tiefenerder geschlagen, da keine Erdung vorhanden war.

Da ich an die Tiefenerder eine Dehn schelle befestigten wollte (
DEHN Anschlussklemme 540 121) , ist meine Frage, ob es mit einer aderendhülse gehen würde da ich noch einige Meter H07 16mm2 übrig habe die dafür reichen würden.
 
Oder ob ich bei einem H07 zwingend Kabelschuhe nutzen muss.
 
Mal wieder ein Thema bei dem man Antworten zu Gegenfragen wie Würmer aus der Nase ziehen muss.

Bei solch ausweichenden Teilantworten mit verschwiegener Erderlänge, Messequipment und Messmethode werde ich skeptisch. Ebenso skeptisch bei Beiträgen mit extrem schwankender Rechtschreibung, die bislang auffällig oft einem User mit zahllosen Multi-Nicks von Cantöner bis Zizi zuzuordnen waren.
Nur noch eine Frage, wo ich wirklich nicht weiß ob’s möglich ist, kann ich bei einem H07 eine Aderendhülse drauf packen und diese anschließen oder muss es z.B. ein Kabelschuh sein?
DEHN hat das Alleinstellungsmerkmal, dass man online nachsehen kann, dass die Anschlussschelle 540 121 auf der Seite mit der Feder im Hochspannungslabor für 16 mm² Cu mehrdrähtig mit 7 x 1,7 mm Einzeladerndurchmesser und damit auch für schwerer fixierbaren Einzelmassivdraht geprüft wurde und an einem Tiefenerder aus NIRO nach Klasse H = 100 kA blitzstromtragfähig ist.

Sie ist aber nicht für feindrähtige Leiter zertifiziert und wäre damit für eine Antennenerdung nach IEC 60782-11 unzulässig. Mir ist als Blitzschutzfachkraft kein einziges aktuelles Prüfprotokoll für Adernerndhülsen, Cupal-Bleche oder früher üblichen Bleieinlagen bekannt.

Für einen nur empfohlenen Funktionserdungsleiter ist das unerheblich aber ob an Kabelschuhen Adernendhülsen den Kontakt für Niederspannung verbessern oder verschlechtern, muss beim jeweiligen Hersteller nachgesehen oder angefragt werden. In den Hochpannungslaboren werden feinstdrähtige Leiter mit hydraulisch verpressten Kabelschuhen als Anschlussleitungen genutzt.

Die dafür nötige Ausstattung und Praxis haben nur wenige Firmen.
 
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