Unabhängige PV-Beratung / Internetseite / Erfahrungsberichte

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Feuerwehrkamerad von mir möchte eine PV-Anlage und würde sich gerne herstellerunabhängig beraten lassen und auch unabhängige Erfahrungsberichte zu verschiedenen Herstellern lesen.
Und hat jetzt mich gefragt, ob ich da was wüsste. Gibt es im Netz überhaupt unabhängige Vergleichsseiten über PV-Anlagen? Ich habe jetzt zwar mehrere Vergleichsrechner gefunden, aber man landet immer wieder an den Punkt, dass einem Angebote zugesandt werden sollen. Aber auf solchen Verkäufersprech habe ich keinen Bock, die verkaufen einem immer die beste und tollste Anlage. Auch Erfahrungsberichte über schon installierte Anlagen habe ich noch keine unabhängigen gefunden. Bei vielen landet man auch bei Enpal, die bei uns so wie auch die Schrottaufkäufer massiv Handzettelwerbung machen.

Interessant wäre für mich, bzw für meinen Kameraden, ob die aufgestellten Berechnungen überhaupt der späteren Praxis entsprechen. Welcher Anbieter in der Vergangenheit mit realistischen Werten gerechnet hat und ob die Anlagen überhaupt halten und welche Ausfälle es gab. Solche Art Pannenstatistik halt.
Und wie hoch mögliche Reinigungs-, Wartungs- und Nebenkosten sind. Sowas wird ja gerne in den Berechnungen unterschlagen und der Ertrag schön gerechnet, weil da denn Werte vom Versuchsfeld in Bolongna skaliert werden.
Bei unseren FF-Haus ist ja mal vor 10 Jahren so‘n Teil raufgekommen, was irgend solches Ing-Büro dort schöngerechnet hat. Also laut unseren Wehrführer deckt die Anlage gerade mal die laufenden Kosten, da wird nichts bei rumkommen, die einzigen die dadran verdient haben, war das Ing-Büro.
 
Gibt es im Netz überhaupt unabhängige Vergleichsseiten über PV-Anlagen?
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Interessant wäre für mich, bzw für meinen Kameraden, ob die aufgestellten Berechnungen überhaupt der späteren Praxis entsprechen.
Je nach Qualitaet der Aufstellung, ja oder nein...
Und wie hoch mögliche Reinigungs-, Wartungs- und Nebenkosten sind. Sowas wird ja gerne in den Berechnungen unterschlagen und der Ertrag schön gerechnet, weil da denn Werte vom Versuchsfeld in Bolongna skaliert werden
Dann rechne selber...genug Auslegungsprogramme dazu finden sich doch im Netz, PVGIS fuer ortsuebliche Einstrahlung, PVSOL, Sunnydesign, Huawei usw.
Also laut unseren Wehrführer deckt die Anlage gerade mal die laufenden Kosten, da wird nichts bei rumkommen,
Hoerensagen also...
Anlage vorstellen, Ertrag, Kosten / Jahr irgendwo sauber erfasst?
 
Bei vielen landet man auch bei Enpal, die bei uns so wie auch die Schrottaufkäufer massiv Handzettelwerbung machen.
Die Bewertungen zu Enpal sind ja überwiegend positiv. Aber mir wollten Sie keine Anlage liefern (ohne Begründung).
 
Hoerensagen also...
Anlage vorstellen, Ertrag, Kosten / Jahr irgendwo sauber erfasst?
Die Anlage wurde von der Stadt, zu dem unsere Ortschaft gehört, per Kredit über 20 Jahre finanziert. Darüber haben wir schon mal vor Jahren einen FF-Lehrabend gehabt. Auch lässt die Stadt die Zählerstände regelmäßig von einem externen erfassen und auswerten. Dann kommt noch jährlich jemand, der die Anlage gründlich prüft - was der da genau macht, weiß ich nicht - habe ihn aber schon mal auf dem Dach gesehen, denke mal er prüft neben der Anlagenfunktionalität auch den Sitz der Anlage. Dann wird die alle 6 Monate gereinigt.
Die wollen alle Geld haben. Dann noch Versicherung, die virtuellen Kosten der Verwaltung, die sich um alles Buchhalterische kümmern und bezahlen, bzw. verbuchen.

Also wenn die Anlage die nächsten 10 Jahre genauso weiterarbeitet, wie jetzt - d.h. ohne Leistungsverschlechterung, ohne Ausfälle von Komponenten, dann wird die sich so ganz knapp von selber tragen, dann müsste die noch mindestens weitere fünf Jahre laufen, damit diese nach 25 Jahren ihren eignen Abriss und ihre Entsorgung finanziert. Sowas darf man auch nicht vergessen, dass das Ding irgendwann wieder herunter muss.

Der Eigenverbrauch ist marginal, da damals bei der Berechnung nicht bedacht wurde, dass das FF-Gebäude tagsüber meistens quasi unbesetzt ist - wir sind ja keine BF, sondern nur eine freiwillige Ortswehr. Die Übungs- und Lehrabende sind meist abends, bei Einsätzen tagsüber rücken wir aus. Also da läuft denn ein Kühlschrank und paar Ladegeräte, für die Erhaltungsladung der Fahrzeuge, selten mehr.

Eine Sache wurde auch nicht bedacht, dass liegender Schnee auf den Anlagen schneller abrutscht und dann als Haufen vor dem Schneefanggitter hängt. Diese wurden dann demontiert, da man Angst hatte, dass Feuchte eindringen könnte oder die unteren Module durch die Schneelast Schaden nehmen könnten. Jetzt wird jedes Jahr der Bereich davor vom Bauhof abgesperrt. Sind auch virtuelle Kosten, die nirgendwo auftauchen, abgesehen von den wegfallenden Behindertenparkplätze. Aber die brauchen wir bei der FF eh nicht - Einsatzkräfte die im Rollstuhl sitzen haben wir nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Speichergröße - beim Stromspeicher - ist denn überhaupt zu empfehlen?

Wenn ich so lese, dass es aktuell (1KW24) es bei einem Discounter neben 600 & 800W Balkonkraftwerke auch Strom-Speicher mit 1kWh für 839,99€ (50% günstiger) und 1,25kWh für 1074,99€ (24% günstiger) zu kaufen gibt, werde ich jetzt stutzig.

Ich weiß jetzt nicht, ob ich einen Gedankenfehler mache: Ich kaufe mir einen Speicher für knapp 840,-€, um Strom im Wert von 40Ct speichern zu können. Der muss ja über 2000x, also 10 Sommerhalbjahre geladen werden, damit dieser über die gespeicherten Energie refinanziert hat.

Im Onlinetext wird dieser Speicher als innovatives Produkt als Einstiegsmodel für den Homebereich angepriesen. 1kWh finde ich nun nicht so innovativ, das entspricht mal gerade einer 12V/88Ah Autobatterie, die ich schon vor 30 Jahren in meinem alten Kadett verbaut hatte. Oder bin ich hier irgendwie auf dem Holzweg?
 
Na 10 Jahre ist doch ein passabler Zeitraum für solche Investitionen. Mit den kostenlosen Rechnern (die werden auch in den PV-Foren empfohlen) kommt man wohl schon nah ran, an den späteren Ertrag.

Steht und fällt halt mit der Genauigkeit der Voraussetzungen (Verschattung, Dachneigung usw.)

Sind denn die 1/ 1,25 kWh des Billig-Speichers die nutzbare Kapazität?

Davon muss man sicher noch ein paar Umwandlungsverluste und einen gewissen Kapazitätsverlust in den 10 Jahren abziehen. Aber wenn man über Nacht wenig Grundlastbedarf hat, könnte das trotzdem reichen. Ich würde das erstmal ein Jahr lang „monitoren“, damit man realistisch einschätzen kann, was man wann überhaupt braucht.

Bei einer privaten Anlage hat man sicher auch nicht diese immensen virtuellen Kosten, wie du oben schreibst, da man vieles davon (reinigen, warten, Verwaltung) selbst quasi kostenlos in der Freizeit erledigen kann.
 
ich kenne bisher keine PV Anlage die sich nicht rechnet.
Wartungskosten sind an sich keine Vorhanden, für Privat schreibt keiner eine Wartung vor, an sich ist diese aber genauso zu empfehlen wie für die restliche elektrische Anlage, und kann damit gleich mit gemacht werden. Die zusätzlichen Kosten sind damit dann maginal.
Für jemanden der auch seine restliche elektrische Anlage nicht prüfen lässt macht es auch keinen Sinn nun die PV Anlage zu prüfen.

Degression von Zellen ist bei hochwertigen Modulen auch nach 30 Jahren kaum fest zu stellen.

Ein Batteriespeicher lohnt sich allerdings nicht, wer gerne eine Ersatzstromversorgung haben möchte oder gerne autarker sein möchte kann sich gerne einen Speicher kaufen, das ist aber an sich nichts was einen Gewinn abwirft.

Enpal und andere sind für Personen gemacht die sich die Anlage nicht selbst finanzieren können, da muß man eben auch damit rechnen, daß der Hauptgewinn der Anlage eben an diesen Errichter geht.
 
Sind denn die 1/ 1,25 kWh des Billig-Speichers die nutzbare Kapazität?

Davon muss man sicher noch ein paar Umwandlungsverluste und einen gewissen Kapazitätsverlust in den 10 Jahren abziehen. Aber wenn man über Nacht wenig Grundlastbedarf hat, könnte das trotzdem reichen. Ich würde das erstmal ein Jahr lang „monitoren“, damit man realistisch einschätzen kann, was man wann überhaupt braucht.
Soll so sein dass dies die Nettokapazität ist. Aber 1kWh für 840,-€? Finde ich wenig. Da hätte ich 20-25kWh erwartet.

Doch wohl nicht so innovativ das Produkt. Wie funktioniert überhaupt diese „Maxxicharge CCU„? Also diese Steuerung die bemerkt, wann weniger Bedarf ist und geladen werden kann und wenn Bedarf ist dieses aus dem Akku ergänzt/versorgt.
 
20-25kWh wirst Du als Akku nicht im Ansatz für 1k€ bekommen.
Mein 4kWh Lithium EisenPhosfat akku hat 2017 2700€ gekostet, die sind sicher seit dem nicht billiger geworden.

Wirtschaftlich ist ein Akku NICHT!
das ist ein nice to have in Kombination mit einer Ersatzstromversorgung.
 
20-25kWh wirst Du als Akku nicht im Ansatz für 1k€ bekommen.
Mein 4kWh Lithium EisenPhosfat akku hat 2017 2700€ gekostet, die sind sicher seit dem nicht billiger geworden.

Wirtschaftlich ist ein Akku NICHT!
das ist ein nice to have in Kombination mit einer Ersatzstromversorgung.
Also 840,-€ / 25 mach 33,60€/kWh. Das wäre doch ein realistischer Preis für eine Großabnahme, sonst kann man ja gleich Pb-Gel-Akkus nehmen.
 
Blei Akkus sind da noch unwirtschaftlicher, da die erst mal nur die halbe Lebenserwartung haben, zusätzlich eine erhebliche Energiemenge behalten müssen um nicht Tiefentladen zu werden und zusätzlich mehr Verluste beim Laden/entladen, Selbstentladung.
 
@Www
Wo bekommt man Bleigelakkus für so wenig Geld?

Mal grob überschlagen kostet die kWh bei den handelsüblichen Starterbatterien - bei angenommen 50% nutzbarer Kapazität - neu etwa 150€ aufwärts.
 
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