Verkabelung Klingel im EFH

Diskutiere Verkabelung Klingel im EFH im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, ich bin neu hier und auch nicht vom Fach, habe aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben, das Problem allein (mit eurer Hilfe) zu...
Ob du den Brückengleichrichter (BR! )brauchst oder ob der schon im Klingeltaster vorhanden ist kann ich nicht sagen du brauchst aber auf jeden Fall 3 Adern zum Klingeltaster. und ich habe nicht umsonst auch 3 Adern zu jeder Klingelstelle gezeichnet. Beachte die obere Ader ist der gemeinsame Bezugspunkt . Diesen brauchst du auch bei einer batteriegespeisten Klingel und natürlich die Leitung vom Klingeltaster. Klingel.GIF
 
Ist zwar eine "schöne" Fleißarbeit, aber mit mindestens einem schwerwiegenden Fehler behaftet. Vermutlich ist im Taster auch der erforderliche Vorwiderstand eingebaut, wobei man da aber unterschiedlicher Meinung sein kann, ob dieser zeichnerisch dargestellt werden muss oder nicht.

Mal sehen, ob der TE sich nochmals äußert.

Ist fürs Forum immer peinlich, wenn nicht funktionierende Schaltungen an Laien weitergegeben werden!

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Kleiner Hinweis für Laien:

Light Emitting Diodes

Speziell dieser Satz sollte zu denken geben:

LEDs are easily destroyed if the reverse bias voltage ever becomes too big. (As little as 5 Volts might cause damage.)

Fazit: Bei der Darstellung in Beitrag #21 ist davon auszugehen, dass die Amplituden der Trafospannung, deren Effektivwert vom TE mit 8Volt angegeben ist, die Led zerstören wird.
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Hallo, danke zunächst für die rege Beteiligung.

Das Kabel mit den dünnen Drähten am Trafo geht durch eine Wand in Richtung Gong im 2. OG. Hier gibt es auf dem Weg noch eine Verteilerdose. Von dort geht ein Kabel weiter zum Gong, ein Kabel runter zum Haustür-Klingeltaster (das ist das Kabel mit den 8 Adern rot und grün am Klingeltaster) sowie ein weiteres Kabel welches scheinbar zum Türöffner der Haustür geht. Für den Türöffner gibt es auf jeder Etage noch einen Schalter. Zudem gibt es noch im EG und 1. OG weitere Klingeltaster (das macht die Sache leider nicht gerade unkomplizierter).

Das Problem der LED-Stromversorgung habe ich jetzt so gelöst, dass ich vom Trafo einen weiteren Stromkreis mit den "dünnen" Drähten erzeugt habe, diese gehen also vom Trafo auf Sekundärseite über die Verteilerdose zum Klingeltaster an der Haustür. Somit kann ich mir dort die Überbrückung sparen. Kann man das so machen? Die LED leuchtet jedenfalls.

Ich habe jetzt zum Testen mal die beiden Gongs durch klassische Läutwerke ersetzt und zudem den Trafo durch einen leistungsstärkeren Trafo getauscht. Ist vermutlich Perlen vor die Säue, aber so teuer war es nicht.

Die Ist-Situation ist nun, dass bei Betätigung des Tasters an der Haustür nur der Gong im 1. OG läutet. Der Etagentaster im 1. OG verhält sich gleich. Komischerweise löst der Etagentaster im EG nun auch den Gong im 1. OG aus. Verflixt.

Ich mache gleich mal ein paar Fotos, ich verstehe die Schaltung der Etagentaster nicht.
 
Wenn du nicht endlich anfängst, die Leitungen und die Schaltung insgesamt in einem Schaltplan (Skizze reicht doch!) darzustellen, vermute ich, dass du mit deinem Projekt scheitern wirst.
Nimm mal den Taster, bzw dessen "Beleuchtung", aus dem Spiel, denn vorher funktionierten doch angeblich zwei der Gongs.
Irgendwo muss sich ein Verdrahtungs (Klemm-) Fehler eingeschlichen haben, den du nicht mit reiner "Kopfarbeit" finden wirst.
Alles andere will ich jetzt nicht kommentieren, sonst sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr!
Noch eine Frage: hast du eigentlich Schaltbilder von deinen Gongs ? Sind alle drei Gongs wirklich absolut gleich ?
Und tatsächlich alle drei mit Batterie für die Tonerzeugung ?
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Ich versuche mich gerade an einem Schaltplan, aber blick noch nicht durch. Scheinbar sind hier auch die Taster für den Türöffner mit den Etagentastern für die Klingel verdrahtet. Hier mal ein Beispiel aus dem 1. OG.

20220412_102855.jpg 20220412_100854.jpg

Der "Türöffner" ist hier nur der Taster für ebendiesen. Diese Schaltung ist für mich aber unlogisch, vermutlich habe ich irgendwo einen Denkfehler drin. Der Türöffner-Taster bekommt von irgendwoher Strom, am Ausgang geht ein Draht in den Eingang des Etagentasters. Der Ausgang des Etagentasters geht in den Gong. Vom Gong geht ein Draht ebenfalls in den gleichen Eingang des Etagentaster wie der Ausgangsdraht des Türöffner-Tasters. Das kann ja so nicht richtig sein, dann hätter der Gong ja nur Strom wenn der Türöffner und der Etagentaster gleichzeitig gedrückt würde. Zumal dann auch gar keine Verbindung zum Haustür-Klingeltaster bestünde. Ich habe allerdings die Drähte dort mit Multimeter überprüft, das ist so angeschlossen. Einzige unbekannte ist für mich der Eingangsdraht am Türöffner-Taster.

Ich wollte den Gong als Fehlerquelle ausschließen und habe den Gong im 2. OG komplett entfernt. Im EG und 1. OG ist nun klassisches Läutwerk ohne Batterie angeschlossen. Vorher waren es unterschiedliche Gongs, aber alle mit zusätzlicher 9V-Batterie. Der Ausgangszustand war, dass die Gongs im EG und 1. OG funktionierten, aber nur jeweils über einen eigenen Taster an der Haustür. Jetzt habe ich ja nur noch einen Taster.

20220412_101052.jpg
 
Vielleicht noch zur Info: Wenn am Haustür-Klingeltaster nur Phase und der rote Draht verbunden sind, klingelt es im 1. OG. Nimmt man statt dem roten den grauen Draht, klingelt es im EG. Klemmt man den roten und grauen zusammen an, klingeln aber nicht beide Gongs, sondern nur der im 1. OG.
 
Scheinbar sind hier auch die Taster für den Türöffner mit den Etagentastern für die Klingel verdrahtet.
Laut "Lehrbuch" wäre die einfachste Version der Kombinarion "Türöffner & Klingel" die in der folgenden Abbildung gezeigte Version:
klingel002.jpg
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Nur mal so hier gezeigt, damit du einen Anhaltspunkt dafür hast, auf was du mit deiner Entdeckung da gestoßen bist.
Das Gemeine an dieser Verdrahtung ist die gegenseitige Nutzung von Adern in der Verdrahtung. Selbst Elektrolehrlinge haben ihre Probleme diesen Wirrwarr zu verstehen. also nicht verzagen und das Puzzle lösen. ;)
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Zuletzt bearbeitet:
Warum habe ich wohl die Schaltung gezeigt . Deine LED im Klingeltaster funktioniert also wie vermutet auch mit der Wechselspannung des Trafos .
Deshalb brauchst du den Brückengleichrichter nicht . Aber auf jeden Fall mindestens 3 Adern .
 
So und hier wie du deinen Klingelknopf verdrahtest und auch der Türöffner ( über S2) ist eingezeichnet . Die Ader B ( ~ )ist für zusätzliche Klingeltaster auf den Etagen erforderlich .klingel.1GIF.GIF
 
Bei 8Volt Effektivwert entstehen 11,2Volt Amplitudenspitzen !!!
Das hält keine LED aus !!! :mad:
Und im Vorwärts-Betrieb (positive Halbwelle) hält die LED die Stromspitzen nicht aus, da keine Strombegrenzung eingezeichnet ist.

Manchmal kann man nur noch den Kopf schütteln.

Wäre an der Zeit, dass der Pumukel mal selbst in dem von ihm bevorzugten "Kompendium" Nachhilfe nimmt !
 
@ Patois du solltest dir mal die Datenblätter derartiger Klingelknöpfe anschauen ! Da ist alles drin was die LED benötigt . Ansonsten wären die an normalen Klingelanlagen nicht über den Trafo betreibbar. Die Grundlagen zur LED schaust du dir bitte selbst noch mal an. Ich kann übrigens auch eine LED problemlos an 230 V AC betreiben.
Beispiel gefälligst : es gibt auch für Schalter 230 V LED . Da ist der Vorwiderstand und die Gleichrichtung schon in der LED bzw im Sockel der LED eingebaut. Die Begrenzung auf 8 V DC dient nur dem Schutz des Vorwiderstandes .
 
Nun darf man gespannt sein, ob der TE sein Problem in den Griff bekommt.
Da die LED jetzt ihren eigenen Stromkreis bekommen hat,
besteht Hoffnung auf weitere erfolgreiche Schritte beim Umbau.
 
Zur Info: Die LED ist vom Hersteller mit 6-24V AC/DC angegeben. Leider verzögert sich die weitere Analyse, da wir in der Familie jetzt leider einen Corona-Fall haben :(
 
Thema: Verkabelung Klingel im EFH
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