Viele Lampen gleichzeitig defekt, Alters- oder Stromproblem?

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peter_82

Guest
Vielleicht kann mir hier jemand helfen. Ich bin Eltroniklaie und versuche meine Lichtelektronik in den Griff zu bekommen.

In meiner neu gemieteten Wohnung sind im Wohnzimmer in den letzten drei Monaten 9 von 12 Halogen-Lampen (30W/50W) ausgefallen (die waren allerdings alle bereits drin, also Alter unbekannt). Habe sie einfach durch LEDs ersetzt, auch um Strom zu sparen.

Nun da meine teuren LEDs (7W, 230V) drin sind mache ich mir etwas Sorgen, ob der Ausfall durch die Elektronik verursacht sein könnte und nicht, wie vermutet, am gleichen Lebensalter der Lampen lag.

Meine Deckenleuchten sind solche Teile (GU10, 230V, als Aufdruck steht "max. 50W"):
http://bilder.mw-shop.com/bilder/strahler/19579.JPG
http://bilder.afterbuy.de/images/59338/ ... assung.JPG

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann es aber gar nicht an den Fassungen liegen, oder? Da es 230V sind machen die Fassungen nichts anderes als die Spannung des Stromkabels brav an die Lampen weiterzugeben?

Wieso steht auf den Fassungen eigentlich "max. 50W"? Wenn da kein Trafo o.ä. drin ist dürfte das doch egal sein?
 
Die Leistungsgrenze der Fassung hat thermische Gründe.
 
Nun da meine teuren LEDs (7W, 230V) drin sind mache ich mir etwas Sorgen, ob der Ausfall durch die Elektronik verursacht sein könnte und nicht, wie vermutet, am gleichen Lebensalter der Lampen lag.
Du solltest dir eher Sorgen machen, ob die Teile genügend Luft bekommen.
Leds mit 7W haben rundherum Kühlrippen und brauchen da Luftzirkulation. Wenn die Teile in die Decke eingebaut werden, und diese evtl noch gedämmt ist, werden sie zu warm und halten dann nicht lange. Bei dem beschriebenen Einbau sollte man die Leuchtmittel nicht größer 3-4W nehmen.
 
Vielen Dank für eure Antworten. Das mit der Wärme wusste ich noch nicht und habe ich auch nicht bedacht.

Also zur Abwärme: Die Fassung ist ja eher flach, d. h. durch die Wärmeabfuhr denke ich nicht blockiert. Über der Fassung kommt (sofern man das in der finsteren Holzdecke sehen kann) 10cm (oder mehr) Leerraum nach oben. Nach links und rechts sehe ich nichts, auch kein Dämmmaterial. Die LEDs haben einen Abstand von ca. 1,5 - 2 m.

Ich habe 6* 50W Halogen durch 4* 7W LED ersetzt, die Gesamtfläche der Decke sind ca. 3,5m * 4m.
 
wenn dort keine Dämmung eingebracht ist sollte es für das LED Leuchtmittel keine Probleme geben.

Halogenleuchtmittel sind nicht sonderlich haltbar, eine Brenndauer von 2000 Stunden ist zwar oft angegeben, dies bedeutet allerdings, daß nach 2000h Brennstunden in der Testreieh maximal 50% der Leuchtmittel ausgefallen sind.

Dazu kommt noch, daß Halogenleuchmittel sehr erschütterungsempfindlich sind.
 
Dazu kommt noch, daß Halogenleuchmittel sehr erschütterungsempfindlich sind.
Naja von Erdbeben hab ich in letzter Zeit nichts gehört, außerdem möchte ich das so allgemein nicht sagen, in meinem Auto halten die sehr lange trotz Schlaglöcher und Pflasterstraßen.
Viel mehr macht den Halogenern der Einschaltstrom zu schaffen. Die 12V Halogener hinter einem Tronictrafo halten daher oft länger wie hinter einem gewickeltem Trafo.
Die 230V halogener haben keine solche Einschaltstrombegrenzung und halten daher weniger Schaltungen aus.
 
... und dann kommen noch die "intelligenten" Trafos der eON ins Spiel, die bei zu viel anstehender Leistung die Netzspannung bis knapp unter die Grenze anheben (bei uns teils 238V) und das mögen Halogenlampen auch nicht...

Ciao
Stefan
 
Im Auto sind die Leuchtmittel aber extra dafür gebaut.

Die Halogen Glühlampen mit E27 hatte ich schon auf der Baustelle.
Nur Kurz dran gestoßen und schon waren die Dinger im Eimer.
Im Endeffekt wurden dann Kompaktleuchtstofflampen hin gehängt denn die anderen waren fast täglich defekt.

Erschütterungen gibt es in jedem Haus ständig auch ohne Erdbeben. Da langt es schon wenn die Kinder im Geschoß oben drüber spielen oder der Staßenverkehr.
 
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