Was ist das, bzw. Bezugsquelle

Diskutiere Was ist das, bzw. Bezugsquelle im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Mahlzeit. Unten abgebildeten Schalter hab ich heute von nem Bekannten in die Hand gedrückt gekriegt, um Ersatz zu besorgen. Der Schalter...
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Ares735

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Mahlzeit.

Unten abgebildeten Schalter hab ich heute von nem Bekannten in die Hand gedrückt gekriegt, um Ersatz zu besorgen.

Der Schalter stammt aus dem Hauptschalter einer Tischbohrmaschine. Wie gesagt, ausgebaut hab ich den nicht selbst.

Der Schalter ist an der Seite geborsten, warum auch immer.
Leider ist mir die Verwendung unbekannt, wie auch der Hersteller.

Bei google hab ich grad nix gefunden, bzw. eigentlich weiß ich nicht, wo nach ich eigentlich suchen soll :oops:

Wäre klasse, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte.

Nochmal die Prägung im Schalter:

THOMA

380V 50HZ
05 87

http://s1.postimage.org/4on7j1jq3/CIMG0443.jpg


http://s8.postimage.org/njjbnhawh/CIMG0442.jpg
 
Ich komme mir jetzt ein bißchen blöd vor, denn ich bin mir unsicher, ob dir das weiterhilft.

Das sieht erstmal wie ein gewöhnlicher Öffner oder Schließer aus. Von der Machart würde ich sagen, dass sowas nicht mehr hergestellt wird - sieht einfach zu materialaufwendig aus. Wenn ich es richtig deute, ist das Ding auch gut und gerne 1/4-Jahrhundert alt.

Vielleicht ließe sich ein Referenzprodukt finden, wenn du eben eine Maßzeichnung machst und die Kontaktart prüfst.
 
Sieht aus wie ein "Magnet-schalter" Momentan fällt mir kein passender Begriff ein.

Tippe stark auf Funktion Unterspannungsauslöser
 
:lol:

Tippe auf Endschalter, der durch Auffahrunfall geplatzt ist.

Patois
 
patois schrieb:
:lol:

Tippe auf Endschalter, der durch Auffahrunfall geplatzt ist.

Patois

Muss mir morgen diese Bohrmaschine mal selber anschauen...und dann seh ich wo das Ding hingehört...
 
Hmm, sicher, dass das ein Schalter ist? Ich mein auch da nen Kern zu sehen. Ist das net vielleicht irgend so ein magnetisches Zugdingens/Hubmagnet, das was betätigt?
 
2. Versuch

79616363 schrieb:
Hmm, sicher, dass das ein Schalter ist? Ich mein auch da nen Kern zu sehen. Ist das net vielleicht irgend so ein magnetisches Zugdingens/Hubmagnet, das was betätigt?

Wenn man der dort sichtbaren Feder größeres Gewicht zur Funktionsbestimmung beimißt,
könnte dieser Stößel tatsächlich Teil eines Magnetsystems sein.

Da ist es das einzig Richtige hinzufahren und die Chose fachmännisch zu beäugen.

Wundere mich trotzdem, das derjenige, der das Teil ausgebaut hat, sich keinen Reim auf die Arbeitsweise machen kann.

Patois
.
 
...oder man macht eine Maßzeichnung, knackt das Gehäuse anschließend auf und guckt rein.

Wenn's ein Schalter ist, sucht man nach einer Referenz und für den Fall des Unterspannungsauslöser (wobei ich zweifle, ob die Maschine vor 25 Jahren wirklich schon einen Schutz gegen unbeabs. Wiederanlaufen hatte) baut man einen Motorschutzschalter mit entsprechnder Funktion an geeigneter Stelle ein.
 
Hallo

Auch wenn das Thema schon etwas älter ist ...

Weiß man denn schon was das für ein Teil ist? Ich habe heute den Schalter meiner Hobelmaschine zerlegt (Elektra Beckum ca. BJ 1985) und genau dieses Teil vorgefunden. Es war extrem heiß. Der Schalter bleibt auch nicht auf der 1 Stellung, so als wäre kein Strom angeschlossen. Er geht immer wieder zurück auf die 0.

Könnte das eine Art Überlast-Schalter sein? Meiner ist nicht (wie der oben) gebrochen, sondern optisch völlig intakt. Ich habe "nur" ca. 30 Minuten gehobelt. Die Maschine dabei ein paar mal ein und ausgeschaltet. aber sicher nicht überlastet. Als ich nach ein paar Minuten Pause wieder weitermachen wollte, ging nichts mehr. Die Maschine hat also nicht selbst im Laufenden Betrieb ausgeschaltet, sondern das muss während der Pause gewesen sein.
 
So, ich habe nun so lange bei mir in der Gegend rumgesucht, bis ich einen kleinen uralten Mini-Elektroladen gefunden habe. Der Besitzer (geschätzte 75 Jahre alt) wusste aber sofort was das für ein Teil ist.

Es handel sich dabei um einen sogenannten Nullspannungsschalter (zumindest nannte der das so). Es handelt sich dabei um nichts anderes als um eine kleinen E-Magneten. Unter dem roten Plastikgehäuse versteckt sich nur eine Wicklung die unter Spannung dann den Metall mit dem weißen runden Plastik einzieht. Fällt die Spannung aus (Stromausfall) drück die Feder den Metallkern wieder raus. Dabei berührt das runde weiße Plastik einen kleinen mechanischen Schalter. Dieser wiederum löst den Hauptschalter aus der 1 Stellung (falls er dort ist).
Unterm Strich also "nur" eine Schutzeinrichtung, damit die Maschine nach einem Stromausfall sich automatisch ausschaltet und nicht wieder selber einschaltet, wenn der Strom wieder da ist.

So, kommen wir nun zur schlechten Nachricht. Laut dem Ladenbesitzer kann man so etwas nicht mehr neu kaufen. Entweder man überbrückt diesen Sicherheitsmechanismus (Mechanischen Schalter in der richtigen Position festkleben) oder aber man besorgt sich einen ähnliches Teil aber für 220 Volt. Diese sind noch eher zu besorgen als die 380 Volt. Man muss diese halt anstatt L1 auf L2 dann auf L1 auf N anschließen. Schon ist das der gleiche Effekt und man muss das gute alte Stück nicht wegwerfen.
 
Danke edde123,

dann schimpf ich mal ausnahmsweise nicht über "Leichenfledderei" ;-)

Unterspannungsauslöser *grins* wie stark vermutet.
 
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