Hallo, liebe Elektro Freunde und Fachkollegen,
ich hole diesen Thread doch nochmal hier hoch,
denn da ist was schief gelaufen,
entweder haben wir uns falsch verstanden, oder aber ich hatte das Problem nicht richtig erkannt.
Fakt ist nun mal wirklich, dass sich der Anfangsfragesteller nun gar nicht mehr geäußert hat, das hatten wir aber schon öfter,
was in den Raum stellen und die Türe zu machen.
Fakt ist doch wohl aber auch, dass die kleine Skizze vom @Ghostmann eine Wechselschaltung nach alter Schule darstellt, wenn auch ein Laie schlecht beraten ist, wie er das Dargestellte installationsmäßig realisieren soll, egal, ob mit oder ohne Abzweigdosen.
Das wollte der Fragesteller ja aber auch gar nicht wissen, denn der hatte schließlich eine fertige Installation vor sich und die Aderenden schauten ihn aus den verschiedenen Dosen an.
Fakt ist allerdings auch,
dass der Eingangssatz von ebendem, nämlich
"Was man darf, oder nicht sei dahingestellt"
nicht gerade dem Berufsstand der Eleks nützlich sein kann.
Nun aber zu meiner Fehlinterpretation, ich hatte übersehen, dass die vielen xxxxxxxxxxx, die mich irretiert hatten, dunkelgrün waren und schon zur Fehlerbeseitigung durch @friends-BS dazu gehörten, zum einen, weil ich das eben rein farblich nicht erkannt hatte und zum anderen, dass ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass jemand zu einer ziemlich korrekten Zeichnung so eine Zweit-Variante hinzufügt, denn die damit angedeutete Wechselschaltung aus dem Mündungsgebiet der Elbe hat doch mit der Schaltungsskizze darüber nichts Gemeinsames.
Da fehlte mir eben "das logische Verständnis", oder aber eben auch dem Antwort Ersteller an diesem Platze.
Nun noch ein paar Worte zu der recht aufbrausenden Reaktion von Matze 001:
Ich bin nun bestimmt kein Verfechter der "anrüchigen" Schaltung aus dem Norden, aber wenn ich micht recht erinnere, ist diese auch nicht unbedingt wegen der damit verbundenen Gefahr der "tödlichen Unfälle" ins Abseits gestellt worden, sondern die Unzuverlässigkeit dieser Schaltung wurde vor langer Zeit damit begründet, dass sich , bedingt durch technische Umstellung von "Dreh-" auf "Kipp-" oder "Wipp-" - Schalter und der dort verbauten Kontakte, die Funkenstrecken (Abriss) abhängig von angeschlossener Belastung als unzuverlässig erwiesen und, bedingt durch das Umschalten von L zu N eine Häufung von Kurzschlüssen die Folge war.
An eine primäre Ursache für Unfälle könnte ich mich schon deshalb nicht erinnern, da man ja schließlich bei der Installation einer Komination von Schalter/Steckdose auch alle Leiter (aktiv und passiv) in einer Schalterdose findet, auch nur drei bis fünf Zentimeter voneinander getrennt und auch oft genug darauf hingewiesen wird, vor Beginn von Arbeiten an Elektro-Anlagen die Sicherungen zu entfernen.
Einem Fachmann wird die letzte beschriebene Handlung einerseits zwar in Fleisch und Blut übergegangen sein, anderseits, und ich spreche aus über vierzig Jahren Berufserfahrung als "Betriebselektriker", war eine Störungssuche im spannungsfreiem Zustand in einem Schaltschrank mit beispielsweise 120 Klemmstellen und ebenso vielen Schützkontakten recht schweierig, wenn eben doch nicht gar "unmöglich".
Soviel noch mal von mir zur "Wechselschaltung" auch ohne Relais, Stromstoß- oder Installations Fernschaltern, und auch wenn die Aderfarben, wie ganz oben von @tinkeblinke beschrieben, nun so gar nicht mehr den Vorschriften entsprechen, gibt es ja wohl bei drei Adern je Schalter nicht gar zu viele Möglichkeiten, die zugehörigen Klemmstellen zuzuordnen, zumal bei der Anschlußstelle der dortigen Lampe bereits zwei blaue Adern verbunden sind.
Hier nochmal: Für den falschen Eindruck, dass ich das Editieren eines Beitrages durch den Administrador @friends-bs anzweifeln wollte, bitte ich um Entschuldigung, es war Flüchtigkeit meinerseits, oder, was "besser" klingen möge "das Alter".-