Welches Kabel für 22kW Durchlauferhitzer verlegen?

Diskutiere Welches Kabel für 22kW Durchlauferhitzer verlegen? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich renoviere gerade mein Badezimmer und bräuchte da mal (wahrscheinlich noch ein paar mal öfter in den nächsten Wochen ;-) ) den Rat...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Kein Neutralleiter ?

Also 3 Außenleiter und 1 PE ?

mmmhh :?
 
Habe mal bei Stiebel Eltron geragr geschaut...

Die haben da auch stehen 3 / PE 400V

Warum ist das bei einem DEL anders als z.B. einem Backofen ?
 
Weil ein Herd intern mit 3x230V betrieben wird. In der Regel 2 Außenleiter für das Kochfeld und einer für den Ofen.
Da brauchst Du natürlich den N.
 
Aha, dankeschön für die Info. :D

d.h. den DLE muß man mit 3x32 A LSS mit (B oder C Carakteristik) ? bei 21 KW absichern, richtig ?
Voraussgestzt man hat ein 4x6mm2 Kabel.

In meinem Hauptverteiler kommt als "zuleitung" vom Zähler eine 10mm2 Leitung zum FI und dann zu den 15 LSS Schaltern B 16.

Wie kann ich nun bemessen wieviel der Anschluß noch "abkann", ohne das ich ihn überlaste ? Denn 21 KW sind ja kein Pappenstiel.
 
prodigydriver schrieb:
d.h. den DLE muß man mit 3x32 A LSS mit (B oder C Carakteristik) ? bei 21 KW absichern, richtig ?
Voraussgestzt man hat ein 4x6mm2 Kabel.

Nein. Das hängt u.a. auch von der Leitungslänge und der Verlegeart ab.
Ich hatte jahrelang einen elektronischen 21kW-DLE, der war mit 3x B25-LSS abgesichert. (4*4qmm)
 
Mhh Leitungslänge wäre ca. 5 m vom Verteiler entfernt weil die Dusche im Keller errichtet werden soll. Kann ich denn ohne weitere das Gerät daran anschließen bei der Zuleitung ? Vom HAK kommen meines Erachtens 4x 16mm2 und zum Zähler gehen schon nur noch 10mm2 meine ich.

Verlegeart => Kabelkanal denke ich mal.
 
Da ich kein ausgebildeter Elektriker bin, kann ich Dir dazu keine verbindlichen Aussagen geben.

Ich weiß nur, daß das eine Sache für Profis ist, die damit ihre Brötchen verdienen.
DLE in dieser Größenordnung müssen z.B. in der Regel beim Versorgungsunternehmen beantragt und genehmigt werden.
Da wirst Du ohne einen von Deinem Versorger konzessionierten Elektro-Fachbetrieb nicht weiter kommen.

Außerdem enthalten Deine Angaben zuviele "denke ich mal" und "meine ich". Nicht böse gemeint... :)
 
Okee da mit dem Anmelden wußte ich schon, aber kommt der EVU sogar nochmal vorbei um sich die Installation des DLE anzusehen ? Wenn ich die doch ordnungsgemäß nach Vorschrift gemacht habe muß doch kein Fachbetrieb mehr ran oder ?

In meinem Bekanntenkreis haben da auch schon ein paar sowas gemacht, allerdings weiß keiner mehr was er damals genau gemacht hatte. (-;
 
prodigydriver schrieb:
Okee da mit dem Anmelden wußte ich schon, aber kommt der EVU sogar nochmal vorbei um sich die Installation des DLE anzusehen ?

Nein, den geht es nur um die Last, die ein solches Gerät zieht. Das Niderspannungsnetz und auch der Hausanschluß haben gewisse grenzen, die man mit einer Vielzahl solcher Geräte überschreiten kann. So kann z.B. entschieden werden, dass der Hausanschluß ungeeignet ist, oder wenn sich schon einoder mehrere DLE dort befinden, eine Verriegelung vorgeschrieben wird.

Wenn ich die doch ordnungsgemäß nach Vorschrift gemacht habe muß doch kein Fachbetrieb mehr ran oder ?

Bei deinen Fragen bin ich mir da nicht so sicher. :roll:
Wenn du dich schon wunderst, warum ein Herd einen Neutralleiter benötigt und ein 400V-Gerät nicht?
Was hat denn dein Hausanschluß für einen Leistungswert? Welche Sicherungen sind verbaut? Was hast du für eine Hauptleitung? Gibt es Zählervorsicherungen, Zählernachsicherungen, SLS, Vorsicherungen für die HV/UV ect.? Wie groß sind die?

MfG
 
Um mal aufzuklären:

Ich schreibe hier von einem Verteilerkasten meiner Schwiegereltern die in der gleichen Wohnsiedlung wohnen wo wir unser Haus bauen lassen. Und die wollen jetzt noch eine DLE installieren im Keller.

Ein SH Schalter is da mit 63 A. und von da aus geht es mit 10mm2 weiter zum Zähler, dann zum 4 poligen FI mit 0,3 A / 40 A Klemmenstrom, dann zu den LSS 15 Stück B16, und noch ein kleiner Klingeltrafo.

Würde jetzt gerne wissen ob es O.K. ist dort den DLE zu integrieren.

Wegen dem HAK bezüglich der Absicherung weiß ich leider nichts. Aber die Zuleitung zu Sammelschiene ist 16mm2.

Mhhh ich hoffe das reicht erstmal.

P.S. Das Thema Drehstrom ist nicht mein Lieblingsthema ((-:
 
prodigydriver schrieb:
Und die wollen jetzt noch eine DLE installieren im Keller.

Heißt das, die haben schon einen Durchlauferhitzer?

Ein SH Schalter is da mit 63 A. und von da aus geht es mit 10mm2 weiter zum Zähler, dann zum 4 poligen FI mit 0,3 A / 40 A Klemmenstrom, dann zu den LSS 15 Stück B16, und noch ein kleiner Klingeltrafo.

Das soll doch nicht etwa heißen, dass ein 40A-FI hinter einer 63A-Absichrung sitzt und dann mehr als zwei 16A-LSS pro Außenleiter dahinterhängen? :shock:
Das wäre unzulässig, da technischerseits eine Überlastung des FI zugelassen würde.

Würde jetzt gerne wissen ob es O.K. ist dort den DLE zu integrieren.

Grundsätzlich ja, allerdings würde ich das mit dem FI mal überprüfen und die Meinung des Netzbetreibers abwarten.

MfG
 
Also defintiv ist ein SH Schalter von 63 A vorhanden, dann der Zähler und dann der FI mit 40 A. Danach erfolgt eine symmetrische Aufteilung mit Kammschienen auf 15 LSS B16.

Ist das etwa nicht zulässig ?

Wie wurde die Kiste dann abgenommen ?

P.S. Nein es wäre der einzige DLE.
 
prodigydriver schrieb:
Also defintiv ist ein SH Schalter von 63 A vorhanden, dann der Zähler und dann der FI mit 40 A. Danach erfolgt eine symmetrische Aufteilung mit Kammschienen auf 15 LSS B16.

Ist das etwa nicht zulässig ?

Nein, der FI ist nicht hinreichend gegen Überlast geschützt! Es muß sich eine Absicherung vor dem FI befinden, welche nicht größer als sein Nennstrom sein darf. Ist dies nicht der Fall, so darf die Summe des Nennstromes der nachfolgenden Überstrom-Schutzorgane pro Leiter nicht größer als der Nennstrom des FI sein. Wenn z.B. an einem Außenleiter 3x16A LSS hängen, dann macht das in der Summe 48A, die als Nennstrom auf dem leiter fließen dürften. Der FI ist aber nur für 40A zugelassen, also muß einer für 63A rein oder eine Vorsicherung von höchstens 40A davor.

MfG
 
Uih das ist heftig. Wie konnte sowas abgenommen werden ?

Also ich habe mir schon einen 63 A FI besorgt und wollte es genauso machen wie bei meinen Schwiegereltern im Haus. Dann brauche ich keine Vorsicherung vor dem FI, richtig ?

Muß man eigentlich einen 4 poligen FI installieren oder kann man auch alles einzeln über 15 B16er FI/LS ausrüsten. So hatte ich es eigentlich vor, da ich genug von der Sorte habe.
Und für den E-Herd nen eigenen 4 poligen FI mit 40 A ?
d.h. ich würde alle FI`s von einer Blockklemme aus versorgen die nach dem Zähler kommt.Darf man das so machen ?

P.S. Ich komme sogar bei 15 B16ern auf 15/3 Phase auf 5x16 => 80 A. Oder ist da ein denkfehler ?
 
prodigydriver schrieb:
Also ich habe mir schon einen 63 A FI besorgt und wollte es genauso machen wie bei meinen Schwiegereltern im Haus. Dann brauche ich keine Vorsicherung vor dem FI, richtig ?

Wenn eine 63A-Absicherung davor ist (HAK, SLS ect.), dann kann man ohne Probleme einen 63A-FI nehmen.

Muß man eigentlich einen 4 poligen FI installieren oder kann man auch alles einzeln über 15 B16er FI/LS ausrüsten.

Einen vierpoligen FI braucht man zumindest, wenn nachfolgend ein Drehstromkreis vorhanden ist. Klar kannst du auch kombinierte FI/LSS nehmen, bloß notwendig wäre das nicht. Immerhin nehmen die auch den doppelten Platz ein.
[/quote]d.h. ich würde alle FI`s von einer Blockklemme aus versorgen die nach dem Zähler kommt.Darf man das so machen ?[/quote]

Grundsätzlich ja. Achte aber auf eine lastmäßig ausgeglichene Aufteilung der einzelnen Stromkreise auf die drei Außenleiter. Verdrahten tut es sich mit Kammschienen auf jeden Fall besser. :wink:

P.S. Ich komme sogar bei 15 B16ern auf 15/3 Phase auf 5x16 => 80 A. Oder ist da ein denkfehler ?

Wenn wirklich jeweils 5 LSS über einen Außenleiter geschaltet sind, dann wären das in der Summe zwar 80A, wenn aber davor ein 63A-Überstromschutzorgan sitzt, beträgt der maximale Nennstrom "nur" 63A. Und diesen müßte der installierte FI dann auch abkönnen. Tut er aber nicht, da er nur für maximal 40A ausgelegt ist.

MfG
 
Ja stimmt der 63 SH Schalter sitzt ja noch davor, jetzt verstehe ich wieder alles. :D

Aber nichts destotrotz ist der FI bei meinen S-Eltern fehl am Platze und sollte ausgetauscht werden.

Ja klar auf die symmetriesche Belastung werde ich achten.

Ach wegen der Kammschienen, es ist doch möglich, wenn ich von der Blockklemme mit 10mm2 zu dem Batallion FI/LSS verdrahte und dort die Kammschiene für L1L2L3 und N nehme und noch einmal mit L1L2L3 und N (10mm2) einen seperaten FI mit 40 A für den Drehstromkreis einspeise. Alles von der Blockklemme aus.

P.S. Sind 10 mm2 ok ? ? ?

http://upload3.postimage.org/104338/ZahlerkastenMeschenich_1_.jpg

Das ist der Zählerkasten meiner S-Eltern
 
Hallo!
prodigydriver schrieb:
Muß man eigentlich einen 4 poligen FI installieren oder kann man auch alles einzeln über 15 B16er FI/LS ausrüsten. So hatte ich es eigentlich vor, da ich genug von der Sorte habe.

Ich habe eben den Thread mal überflogen, konnte aber nicht finden, ob Du schon irgendwo angegeben hast, welche Netzform vorliegt. Auf dem Foto ist das nicht klar zu erkennen. Könnte TN-S-System sein, da der grün-gelbe aus dem Zählerfeld zu kommen scheint, aber vielleicht ist es doch ein TT-System. Dann bräuchtest Du nämlich unbedingt den 4-poligen FI. Die von Dir vorgeschlagene Lösung mit der Blockklemme wäre dann verboten.

0V
 
Nein es ist ein TN-C-S Netz.

Aber trotzdem nett das Du daran gedacht hast. :D
 
Wo ist den der 63A SLS??? Da geht doch direkt vom Zähler alles auf den FI, oder?
 
Hallo,

der SLS Schalter sitzt unten im Schrank. Er ist nicht auf dem Bild zu sehen.

MfG
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Welches Kabel für 22kW Durchlauferhitzer verlegen?
Zurück
Oben