Zählerschrank von A-Z

Diskutiere Zählerschrank von A-Z im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Zählerschrank von A-Z Zu meiner Person, ich bin gelernter Elektroinstallateur, führe den Beruf aber seit 7 Jahren nicht mehr aus und habe auch...
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@ OEmer:

Dein Gedankengang erschließt sich mir (keine EFK!) nicht ganz.

Ist es nicht so, dass das Ganze ein Nullsummenspiel ist.

Der Zähler zählt die Summe aus Blind- und Wirkleistung, die der TE auch bezahlt. Erhöhe ich durch einen geringeren Leiterquerschnitt die Verlust-(Blind-)Leistung (Spannungsfall) wird der angeschlossene Verbraucher eine geringere Wirkleistung ziehen können. Im umgekehrten Fall wird ein größerer Querschnitt (geringerer Spannungsfall) die Verlustleistung reduzieren und somit eine höhere Wirkleistung am Verbrauchsort ermöglichen.

Ist das ganze nicht eine Reihenschaltung (Spannungsteiler) von 2 Widerständen an 230V mit einer konstanten Summe aus Blind- und Wirkleistung.

Ich bin wie immer lernfähig!:wink:

Gruß H&O
 
Hallo H&O,
hier wirfst du aber etwas ziehmlich durcheinander. Ein üblicher "Stromzähler" zählt nur Wirkleistung, also Leistung, die etwas "bewirkt". Sowohl Heizleistung in der Leitung, als auch Heizleistung (oder andere Wirkleistung) im Verbraucher.
Blindleistung wird durch Induktivitäten und Kapazitäten hervorgerufen. Die brauchst du aber nicht bezahlen (in der Industrie sieht das anders aus).

Ich kann dir aber hier im Forum nicht die gesamte Wechselstromtechnik erklären. :roll:
 
@ werner_1,

danke für die Belehrung! Es ist ein Kreuz mit der Terminologie in der Elektrik!

Ich sollte also zunächst den Begriff Blindleistung durch Verlustleistung ersetzen.

Aber auch damit wird mein Gedankengang nach erneuter Überlegung wohl nicht richtiger.

Mein Denkfehler lag darin, dass zwar der Widerstand des vorgeschalteten Leiters abhängig vom Querschnitt variiert, der Innenwiderstand des angeschlossenen Verbrauchers aber konstant bleibt. Werden diese in Reihe geschaltet, so ergeben sich bei konstanter Spannung 230V zwangsläufig unterschiedliche Ströme in der Widerstandsstrecke.

Damit kann die Leistung nicht konstant bleiben!!! :(

Asche auf mein Haupt!
Gruß H&O
 
T.Paul schrieb:
Da mache ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken darüber, in dem Haus in dem ich momentan lebe hat noch nie eine Sicherung ausgelöst und da läuft die gesamte Küche über ein 3x2,5mm²,B16 Automat (außer dem Kochfeld). Ein Herd/Geschirrspüler ziehen ja nicht immer die max Watt.

Auch ein Geschirrspüler der Energieeffizienzklasse A verbraucht pro Spülgang „nur“ 1,05kWh, selbst wenn wir da noch einen Wasserkocher mit 2400 Watt + Kühlschrank Anschließen, wird ein B16 Automat nicht auslösen.

Die Stromkreise habe ich aber wie vorgeschlagen verkleinert, siehe Seite 1.
 
Die planmäßige Nutzung des Überlastbereiches ist nicht Normgerecht.

Arbeit und Leistung sind nicht zu verwechseln oder zu vermischen bei dieser Betrachtung.
 
NewHiroizon schrieb:
Auch ein Geschirrspüler der Energieeffizienzklasse A verbraucht pro Spülgang „nur“ 1,05kWh, ...
Wenn der GS für einen Spülgang ca. 1 h läuft, macht das im Schnitt ca. 1000W. Während des Aufheizvorgangs zieht der dann min. 2000W oder mehr. Unserer hat eine Anschlussleistung von 3300W.
 
Kann mir jemand ein Programm zur Erstellung eines Verteilerplans empfehlen?
 
Wieviel bist du denn bereit auszugeben?

Die Basis-Version von Strieplan ist kostenlos, wenn du aber auch Schaltpläne erstellen willst zahlst 400€ für das CAD-Modul drauf ...
 
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Thema: Zählerschrank von A-Z

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