Zusätzliche Sicherung installieren

Diskutiere Zusätzliche Sicherung installieren im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hi, ich benötige mal euren Fachmännischen Rat. Ich würde gerne meine Waschmaschine in den Keller verlegen, auf Grund des Geräuschpegels.Der...
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planlos124

Guest
Hi, ich benötige mal euren Fachmännischen Rat. Ich würde gerne meine Waschmaschine in den Keller verlegen, auf Grund des Geräuschpegels.Der Trockner sollte auch noch mit an die Leitung. Dazu würde ich eine neue Leitung verlegen und möchte diese mit einer Sicherung absichern. Der Hauptsicherungskasten ist aus den 70ern mit alten Schraubsicherungen. Davon sind 3 Stück vorhanden(Bad, Küche, rest des Hauses). Wie stelle ich es an,jetzt noch eine 4. Sicherung zu installieren? Wo wird die Leitung angeschlossen? Was nehme ich am besten für eine Sicherung? Wenn mir da jemand aufzeigen kann wie die Installation vor sich geht, wäre ich sehr dankbar. Bezüglich Kabel und Sicherungen, wären Artikelbezeichnungen sehr hilfreich. Komplette Anleitung wäre auch nicht schlecht. War heute bereits im Baumarkt, aber so richtig hatte ich keinen Plan. Danke vorab für eure Hilfe.
 
Mach doch mal 1-2 Bilder von deinem Sicherungskasten. Du wirst evtl nicht drum rum kommen, daneben nen kleinen Verteiler ect zu setzten. Was auch ein grössere Eingriff in die E-Anlage ist. Das sollte von keinem Leihen gemacht werden. Wie gross ist die hauptsicherung, den es hört sich ganz nach Uraltanlage an. Desweiteren wenn Trockner und Waschmaschiene an einen Stromkreis kommen, kann es zu Problemen mit der Leistung kommen. Muss aber nicht sein. Je nachdem wieviel Leistung die beiden Geräte haben. Dann wär noch wichtig, wie weit der Weg zu der Steckdose in etwa ist. Und wie die gebenenheiten sind. Aufputz, Unterputz, Rohrinstallation, Kanal, Nagelschellen ect ect.

MfG
 
Hallo planlos,
aufgrund deiner fragestellung kann ich nur raten:
Lass die Finger von der anlage.
Wer so planlos ist, hat schon garnichts am Sicherungskasten zu suchen.
:arrow: Lass es sein, um deines Lebens willen und das aller anderen!
 
Aus den 70ern und noch Diazed? Seltsam! Wo wohnt Dein Haus?

Ohne Foto vom Sicherungskasten können wir erst mal gar nichts sagen. Kann sein, dass man selbst beim alten Diazed-Klump noch was reinwürgen kann - Muss aber nicht sein!

Der nächste Punkt ist der, dass Du ne Steckdose für Waschmaschine und Trockner brauchst.
Beide sind beim Strom nicht grad bescheiden und es ist schon deshalb ne blöde Idee, die auf einen Kreis zu legen.

Und jetzt kommt's, wenn da ne neue Steckdose hin soll, dan <u>muss</u> die über einen FI laufen!

Eventuell kriegt man es hin, aber dazu brauchen wir erst Bilder.
 
Zu beachten ist, dass neue Steckdosen eines FI-Schutzschalters bedürfen. Außerdem kann man nicht Waschmaschine und Trockner an einem Stromkreis betreiben, da bei jeweils einzeln schon den maximale an Leistung ziehen, was an einem Schukosteckdosenstromkreis möglich ist. Daher empfehle ich gleich zwei Leitungen zu legen.

Aber erstmal die Fotos....

0V
 
Verdammt, yacc war mal wieder schneller ;-)

0V
 
Danke für die Zahlreichen Posts. Nach dem ich viele Antworten bekommen habe mit der Bitte als Laie die Finger davon zu lassen, werde ich diesen Rat beherzigen. Habe bereits eine andere Lösung für mein Problem gefunden. Ich hab von der Steckdose im Bad ne Leitung in den Keller gezogen, somit läuft das ganze immer noch über eine eigene Sicherung. Der Trockner läuft dann getrennt über die andere für den Rest des Hauses.
Kann es eigentlich Probleme geben, wenn die Leitung zu lang ist? Hab fast 17 Meter verlegt.
 
Ja, mit der Länge steigt der Widerstand. Dies hat zum einen ein Absinken der Spannung bei Belastung zur Folge, zum anderen kann es dazu führen, dass der entstehende Kurzschlußstrom im Fehlerfall zu gering ist um in Kombination mit der vorgeschalteten Sicherung die Abschaltbedingungen einzuhalten. Von verzögertem Abschalten bis zum abbrennen des Gebäudes ohne auslösen der Sicherung ist hier alles möglich. Daher muss jeder Stromkreis während der Inbetriebsetzung auf den Netzinnen- und Schleifenwiderstand gemessen werden um Sicher zu stellen, dass sich der Spannungsfall in Grenzen und die Abschaltbedingungen erfüllen lassen.

Aufgrund deiner bisherigen Beschreibungen gehe ich leider auch vom fehlen eines FI-Schutzschalters aus, der für eine Steckdose im Badezimmer (Raum mit badewanne und/oder Dusche) schon lange und für deine neue Steckdose ebenfalls erforderlich ist.
 
planlos124 schrieb:
Kann es eigentlich Probleme geben, wenn die Leitung zu lang ist? Hab fast 17 Meter verlegt.

Ja. Es war planlos.

Lutz
 
und der FI fehlt wahrscheinlich auch noch.
gerade bei den großen Verbrauchern ist hier vermutlich der Spannungsfall deutlich überschritten und der Querschnitt zu gering.
An eine bestehende Leitung noch mal 17m anzusetzen ist eindeutig viel zu viel.
Aufgrund des Spannungsfalles ist normalerweise schon bei ca 15-20m schluß und dieser Wert wird vermutlich schon bis zum Anschlußpunkt der neuen Leitung überschritten.
 
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