Stromverteiler für Wallboxen

Diskutiere Stromverteiler für Wallboxen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hi, ich möchte im geschützten Außenbereich zwei Stromverteiler installieren, jeweils mit einer 32 A und 16 A CEE-Dose und 3 Schukodosen. Die...
ab 3,6kVA ist eine Lademöglichkeit für KfZ anzeigepflichtig beim VNB.
Das ist auch in allen aktuellen TAB nach zu lesen.
ab 12kVA ist diese dann auch genehmigungspflchtig.

Auch nach zu lesen in der AR-N 4100
 
Anschliessen und fertig das interresiert eh keinen.

Der VNB ist froh wenn er jemand gefunden zu haben dem er seinen teuren Strom für ein Ökologisch Fragwürdiges Fahrzeug verkaufen kann.
 
oh je da wird wohl öfters mal die Sicherung am Trafo auslösen, wen die Netzbetreiber da nicht vorbeugen. Klar will der Netzbetreiber so viel Energie wie möglich verkaufen nur setzt dem eben die Physik eine max Grenze. Und auch die Kosten für den Ausbau der Netze sind nicht unerheblich.
 
Die derzeitige blinde Hysterie bezüglich der "Umstellung" von Verbrennungsmotoren auf "E-Mobilität" (was per se richtig angepackt und in Maßen genossen nichts schlechtes ist) wird noch gewaltige Probleme mit sich bringen. Dass hier in Deutschland der tragende Wirtschaftsfaktor "Herstellung von Straßenfahrzeugen" (hier sind traditionell und historisch Diesel und Benziner gemeint) vor die Hunde gehen wird, ist dabei nur eine Randerscheinung. Frage an die, die im Versorgungssektor firm sind:
Ist es netztechnisch derzeit überhaupt adhoc realisierbar, wenn auf dem "flachen Land" - also in kleineren Ortschaften (300-1000 Einwohner) in ländlichen Gebieten - auf einmal alle ein E-Auto haben, eine Wallbox brauchen und zuhause laden?
 
Auf dem flachen Land, wo vor einigen Jahren adhoc zig MW an Wind- und PV-Leistung an die Netze angeschlossen werden konnte, können genauso schnell diese Leistungen auch für Ladestationen bereitgestellt werden. Das gilt selbstredend nicht für jeden Fleck auf der Landkarte, da das Netz nicht flächendeckend unter den selben Aspekten geplant und gebaut wurde durch die unterschiedlichen Netzbetreiber, aber die per se schwarzmalerei ist wirklich übertrieben.

Zudem war und ist Bestandteil des Smart Grid, unter dessen Idee moderne Zählerplatz für horrende Kosten verschiedene entwicklungsstadien zur Anbindung der intelligenten Zähler an eine kommunikationsinfrastruktur durchleben, die zwar zuletzt in diesem April Veränderungen erfuhren, aber bis dato Faktisch nicht genutzt werden, dass durch Bereitstellung von Informationen in Echtzeit ein Lastmanagement etabliert werden sollte, das abseits der flächendeckenden Netzfrequenz kleinteiligere Eingriffe in die energieverteilung erlauben sollte. Hier bestünde mit vorhandener und teils bereits verbaute Technik noch ungenutzte Potential, dass zum einen am Datenschutz, zum anderen am Willen (mangels bedarf von Seiten der Netzbetreiber) bislang scheitert. Immerhin hat man es mittlerweile auch geschafft einen kommunikationsstandard bis zur wallbox für dieses Lastmanagement zu spezifizieren, dass weniger als 5% der Geräte am Markt bislang implementiert haben.

Aber so ganz grundsätzlich ist es nicht so, dass es keine Lösungen gäbe...
 
Aber so ganz grundsätzlich ist es nicht so, dass es keine Lösungen gäbe...
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Sobald die Gewinne aus der Umstellung auf E-Autos erschöpft sind,

steht als die nächste Stufe zur Abzocke der Wasserstoffantrieb in den Startlöchern.

Man erinnere sich an - - - Glühleuchten in die Tonne, gefolgt von unseligen giftigen Leuchtmitteln und jetzt als "Erleuchtung" die LED-Technik.

Alles nur, damit die Reichen noch reicher werden ... :D
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@patois
In diesem Zusammenhang : Warum sind NiFe-Akkus (schon vor über 100 Jahren erfunden) nahezu von der Bildfläche verschwunden?
Weil sie zu umweltverträglich sind?
Weil man sie unbedenklich tiefendladen kann?
Weil die Herstellungskosten zu niedrig sind?
Oder halt doch:
Weil ihre durchschnittliche Lebensdauer einfach zu lange ist, als dass man als Batteriehersteller damit einen ordentlichen Reibach machen könnte?
 
Interessant wie einerseits darüber gemeckert wird, dass der Netzausbau zu zögerlich voran kommt, andererseits aber nicht die Normen beachtet werden wollen die diesen Ausbau ermöglichen.

Lademöglichkeiten für E-Mobilität sind mit dem Gleichzeitigkeitsfaktor 1 zu bewerten, also Dauervollast.

Das "eigentlich machen die ja nur einmal am Tag das Licht an" Denken hat uns erst in die Lage gebracht, dass die Netze nun unterdimensioniert sind.
Wobei es nichtmal unbedingt die Netze, sondern viel mehr die Kundenanlagen sind, die unzureichend sind.
Zumindest in Berlin / Brandenburg.
 
Nunja wenn abends ab ca 18 Uhr alle zu hause sind und dann Ihr Auto mit 22kW laden wollen, wird das kein städtisches Netz leisten können.
Mal von ein paar Anlagen abgesehen die absolut veraltet sind, sehe ich da im allgemeinen kein Problem das die Kundenanlagen die 22kW leisten können.
 
Mein Zählerbrett ist von 1959 selbst das könnte ohne Probleme die 32 A leisten :D
 
Und was meint ihr was passiert, wenn wir endlich mal Akkus haben, die auch nur annähernd an die Energiedichte einer Schmalzstulle haben?
Dann wird es sich noch rächen, dass Phototovoltaik im Privatbereich momentan eher bestraft wird als gefördert.

Nunja wenn abends ab ca 18 Uhr alle zu hause sind und dann Ihr Auto mit 22kW laden wollen, wird das kein städtisches Netz leisten können.
Mal von ein paar Anlagen abgesehen die absolut veraltet sind, sehe ich da im allgemeinen kein Problem das die Kundenanlagen die 22kW leisten können.
Ok... Unglück formuliert.
Ich meinte nicht zwingend die Zähleranlagen.

Aber wenn Kunden nach Wallboxen fragen und dann gleich erwähnen, dass sie damals gleich schon ein 3x2.5 zum Carport gelegt haben dafür... Kann ja also praktisch fast nichts kosten.
Da geht einem schon manchmal die Hand an die Stirn.
 
Das 3*2,5mm² reicht doch zum Laden des Akkus. Sind bei 3,6kW*10 Stunden doch genau 36 kWh und viel größer sind derzeitig die Akkus nicht. Fahrzeuge sind das eh nicht eher Stehzeuge. :rolleyes:
 
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