KNX ist in Kommunal- und Gewerbebauten sehr verbreitet.
Das bestreite ich auch nicht. Dort werden bei Ausschreibungen auch für vergleichbare Objekte ganz andere Summen aufgerufen!
Es stimmt, das im Wohnungsbau KNX sich noch schwer tut.
Davon ist ja die Rede
Dort wo gewerbliche Bauträger im Einsatz sind, werden z. T. noch Elektro- Installationen in sehr spartanische Ausstattung gemacht.
Nix mit smart!
Das ist so, es wird die alte Klickklack-Technik verbaut. Es bauen auch viele Familien/Personen möglich günstig, die sich diese abgehobenen Mieten gerade in den Ballungsräumen nicht mehr leisten können. Die sind besonderen Luxus aus ihren Mietwohnungen nicht gewohnt und freuen sich dadrüber, dass die mehr als drei Steckdosen in der Küche haben. Da ist funktionierendes WLan wichtiger als eine Rolladensteuerung, sofern überhaupt einer vorhanden ist.
Wenn aber gehobener Komfort gefordert ist, dann wird zusehends KNX preislich attraktiver.
Ja, doch eher was für Wohlhabende oder welche die sich mit anderer Leute Arbeit die Taschen vollstopfen und nicht wissen wohin damit.
Oft liegt es auch an dem z. T. erschrecken Halbwissen oder besser Nichtwisssen was KNX betrifft.
Ich würde eher sagen Nichtkönnen. Die Masse der Elektrohhandwerksbetriebe müssen sich diese Leistung selber einkaufen. Ich kenne die ETS5 und die Bedienung mit free@home, da liegen Bedienwelten dazwischen. Der einzige große Nachteil des BJE-System ist, dass man quasi mit dem Hersteller verheiratet ist. Und die Alexa würde ich auf keinen da mit reinhängen, aber das müssen die Leute selber wissen, wem sie die Tür aufmacht.
LOGO und Easy u. a. SPS basierende Systeme sind für Bastler interessant, aber nicht für den Professionellen Einsatz in der Wohnbau- Gebäudetechnik
und ist sicherlich nicht wertsteigernd für das Objekt.
Würde eher sagen knx hat die Privatleute durch hohe Preise abgeschreckt und so erst den Markterfolg im privaten Umfeld der anderen Systeme ermöglicht. Es ist so - nicht immer das beste System setzt sich in dem Segment durch, sondern das mit dem besten Preis-/ Leistungsverhältnis. Das war früher zwischen Applecomputer und welche mit Mikrosoft-Windowssystem auch so. Die meisten hätten gerne Apple gehabt, sich aber ein Noname mit Windows-Betriebsystem gekauft. Und hätte Bill Gates Steve Jobs nicht unter die Arme gegriffen, gäbe es Apple wahrscheinlich gar nicht mehr.
Und den Wert einer Gebrauchtimmobilie ist 1) die Lage, 2) die Lage 3) und irgendwann die Ausstattung. Was meinst du was dein Luxusobjekt mit unverbaubaren Blick an Wert verliert, wenn dieser doch nicht so unverbaubar ist und dir ein Investor ‘ne Mietskaserne davorsetzt
Auszug PV-Magazine Feb 2020.
Hier hat KNX/EIB mit 53,6 Prozent die Nase ganz klar vorn, gefolgt von free@home aus dem Hause Busch-Jaeger (17,0 %), eQ3 (5,7 %) und Loxone (5,3 %). Da verwundert es wenig, dass 53,8 Prozent der Betriebe auch künftig das größte Potential bei KNX/EIB sehen
Allstromer
Klar bei großen gewerblichen Komplexen hast du in der Gebäudetechnik mit dem herstellerübergreifenden knx-System die besseren Karten. In der industriellen Steuerungstechnik selber spielt es keine Rolle. Und glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. Also wenn das knx-Konsortium jetzt noch im Privatbereich Boden gut machen will, müssen die sich ranhalten. Dh die ETS6 muss innovativ bedienbar sein und kostenlos mit günstigeren Komponenten verteilt werden. Für 1000,-€ nur für die Software holt sich das kein Privater und die allermeisten wollen damit selber rumspielen können. Bei den anderen Systemen hast du dieses.