4 Rolläden sowohl einzeln als auch gesamt fahren, wie?

Diskutiere 4 Rolläden sowohl einzeln als auch gesamt fahren, wie? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen! Ich habe mich extra für diese Fragestellung hier angemeldet, in Zukunft kommt auch noch einiges wegen einer automatisierten...
Relais sind ja super Toll aber wie wäre den eine Steuerung mit KNX?

Da kannst du mit ein Taster sämtliche Rolladen hoch und Runter fahren im ganzen Haus ohne Irgentwelche komplizierte Schaltungen bauen zu müssen.

Preiswert ist es sicher nicht aber die Flexibilität und die Zukunftsfähig ist nicht zu übertreffen.
 
Relais sind ja super Toll aber wie wäre den eine Steuerung mit KNX?
Lösung mit Trennrelais wären aber eine günstige leicht umzusetzende Variante, die auch fast jeder Ele nachvollziehen kann. Klar kann knx mehr - erheblich mehr sogar, haut aber die Kostenschraube gleich x-fach in die Höhe, alleine schon bei den Komponenten und du benötigst jemanden, der dir das Zeug einrichtet, wenn man es nicht selber will/kann. knx einzusetzen, um nur die Rollläden rauf- und runter zu fahren ist völlig oversize, wenn denn gleich mit Wetterstation etc, sonst macht es keinen Sinn. Bei einem Dutzend Rollläden kommst du ganz schnell an die Grenze der 256 Adressen der Schmalspur-ETS, darfst dir denn die Vollversion für einen Tausender leisten.
Also für ein Beispielhaus mit den o.g. Anzahl an Rollläden sollte man 10-15T€ mehr einplanen, als bei einer einfachen Lösung.
 
Eine blöde Frage: warum gehen Schalter an den Fenstern nicht. Somit könnte man vor Ort die Rollläden blockieren, die nicht zentral gefahren werden sollen. Eine so Art lokale Vorrangschaltung.
Die üblichen Schalter haben keine Blockierstellung.

Ich kann per SmartPhone einzelne Rollläden aus der Zentralsteuerung rausnehmen oder diese ganz abschalten. Ich kann auch alle Rollläden per NotAus abschalten, indem ich irgendwo ^ und v gleichzeitig drücke.
 
Wenn ich die ETS5-DEMO nehme, kann ich 5 Geräte programmieren. Und die DEMO ist kostenlos !! Das reicht z. B. für einen 16-fach Jalousie-Aktor und 3 Stück 4-fachTastsensoren + 1 Stück 8-fach Binäreingang. Damit kann man schon eine sehr gute Rolladen-Steuerung realisieren. Mit Dämmerungsschalter an den Binäreingang zum Schliessen der Rolläden am Abend. Und einer Digital-Schaltuhr am Binäreingang zum Öffnen der Rolläden Morgens zu einer gewünschten Uhrzeit.
 
Ist alles in meiner EasyE4 integriert; ich brauche nur je Rollladen 2 BE und ca. 1,1 BA.
 
Wenn ich die ETS5-DEMO nehme, kann ich 5 Geräte programmieren. Und die DEMO ist kostenlos !! Das reicht z. B. für einen 16-fach Jalousie-Aktor und 3 Stück 4-fachTastsensoren + 1 Stück 8-fach Binäreingang. Damit kann man schon eine sehr gute Rolladen-Steuerung realisieren. Mit Dämmerungsschalter an den Binäreingang zum Schliessen der Rolläden am Abend. Und einer Digital-Schaltuhr am Binäreingang zum Öffnen der Rolläden Morgens zu einer gewünschten Uhrzeit.
Das reicht für eine vernünftige Steuerung nicht aus, da du für jeden Furz eine Adresse benötigst. Ich habe jobmäßig schon hunderte von Neubauten gesehen. knx spielt im privaten Bereich keine Rolle. Die haben schlichtweg vor 15-20 Jahren den Fehler gemacht eine Unsumme für die Software zu verlangen, wenn die frei oder für wenig Geld gäbe, dann hätten sich das viel mehr technikinteressierte Leute diese angeschafft und erst mal mit wenigen Komponenten herumexperimentiert. Folglich wäre durch die höheren Mengen die Hardware auch günstiger geworden.
Aber die gegebene Situation hat doch dazu geführt, dass selbst der größte Anbieter ABB/BJE mehr oder weniger ausgestiegen und mit busch@home ein auf der knx-Basis aber inkompatibles Konkurrenzprodukt geschaffen hat, welches sich im Familienhausbereich neben weiteren Inselprodukten viel mehr etabliert hat, als knx. Selbst die Komponenten sind bei BJE deutlich günstiger als die baugleichen knx-Teile. Und die Elektrofirmen haben sich auch darauf eingeschossen, da die Programmierung deutlich einfacher und innovativer ist.
Ich kenne jetzt zwar die ETS6 nicht, aber die Programmierung mit der ETS5 war schon recht anachronisch.
 
Wenn man gewisse Anforderungen an die Funktion stellt, ist die Relaistechnik nicht mehr unbedingt die preiswerteste Variante, sondern ggf. eine mit Zentralsteuerung (z.B easyE4).
 
dass selbst der größte Anbieter ABB/BJE mehr oder weniger ausgestiegen
Das ist unter Fake News einzuordnen!
Oder gibt es hier ein offizielles Statement?


KNX ist in Kommunal- und Gewerbebauten sehr verbreitet.
Es stimmt, das im Wohnungsbau KNX sich noch schwer tut.
Dort wo gewerbliche Bauträger im Einsatz sind, werden z. T. noch Elektro- Installationen in sehr spartanische Ausstattung gemacht.
Nix mit smart!
Wenn aber gehobener Komfort gefordert ist, dann wird zusehends KNX preislich attraktiver.
Oft liegt es auch an dem z. T. erschrecken Halbwissen oder besser Nichtwisssen was KNX betrifft.
LOGO und Easy u. a. SPS basierende Systeme sind für Bastler interessant, aber nicht für den Professionellen Einsatz in der Wohnbau- Gebäudetechnik
und ist sicherlich nicht wertsteigernd für das Objekt.

Auszug PV-Magazine Feb 2020.
Hier hat KNX/EIB mit 53,6 Prozent die Nase ganz klar vorn, gefolgt von free@home aus dem Hause Busch-Jaeger (17,0 %), eQ3 (5,7 %) und Loxone (5,3 %). Da verwundert es wenig, dass 53,8 Prozent der Betriebe auch künftig das größte Potential bei KNX/EIB sehen

Allstromer
 
KNX ist in Kommunal- und Gewerbebauten sehr verbreitet.
Das bestreite ich auch nicht. Dort werden bei Ausschreibungen auch für vergleichbare Objekte ganz andere Summen aufgerufen!
Es stimmt, das im Wohnungsbau KNX sich noch schwer tut.
Davon ist ja die Rede
Dort wo gewerbliche Bauträger im Einsatz sind, werden z. T. noch Elektro- Installationen in sehr spartanische Ausstattung gemacht.
Nix mit smart!
Das ist so, es wird die alte Klickklack-Technik verbaut. Es bauen auch viele Familien/Personen möglich günstig, die sich diese abgehobenen Mieten gerade in den Ballungsräumen nicht mehr leisten können. Die sind besonderen Luxus aus ihren Mietwohnungen nicht gewohnt und freuen sich dadrüber, dass die mehr als drei Steckdosen in der Küche haben. Da ist funktionierendes WLan wichtiger als eine Rolladensteuerung, sofern überhaupt einer vorhanden ist.
Wenn aber gehobener Komfort gefordert ist, dann wird zusehends KNX preislich attraktiver.
Ja, doch eher was für Wohlhabende oder welche die sich mit anderer Leute Arbeit die Taschen vollstopfen und nicht wissen wohin damit.
Oft liegt es auch an dem z. T. erschrecken Halbwissen oder besser Nichtwisssen was KNX betrifft.
Ich würde eher sagen Nichtkönnen. Die Masse der Elektrohhandwerksbetriebe müssen sich diese Leistung selber einkaufen. Ich kenne die ETS5 und die Bedienung mit free@home, da liegen Bedienwelten dazwischen. Der einzige große Nachteil des BJE-System ist, dass man quasi mit dem Hersteller verheiratet ist. Und die Alexa würde ich auf keinen da mit reinhängen, aber das müssen die Leute selber wissen, wem sie die Tür aufmacht.
LOGO und Easy u. a. SPS basierende Systeme sind für Bastler interessant, aber nicht für den Professionellen Einsatz in der Wohnbau- Gebäudetechnik
und ist sicherlich nicht wertsteigernd für das Objekt.
Würde eher sagen knx hat die Privatleute durch hohe Preise abgeschreckt und so erst den Markterfolg im privaten Umfeld der anderen Systeme ermöglicht. Es ist so - nicht immer das beste System setzt sich in dem Segment durch, sondern das mit dem besten Preis-/ Leistungsverhältnis. Das war früher zwischen Applecomputer und welche mit Mikrosoft-Windowssystem auch so. Die meisten hätten gerne Apple gehabt, sich aber ein Noname mit Windows-Betriebsystem gekauft. Und hätte Bill Gates Steve Jobs nicht unter die Arme gegriffen, gäbe es Apple wahrscheinlich gar nicht mehr.
Und den Wert einer Gebrauchtimmobilie ist 1) die Lage, 2) die Lage 3) und irgendwann die Ausstattung. Was meinst du was dein Luxusobjekt mit unverbaubaren Blick an Wert verliert, wenn dieser doch nicht so unverbaubar ist und dir ein Investor ‘ne Mietskaserne davorsetzt

Auszug PV-Magazine Feb 2020.
Hier hat KNX/EIB mit 53,6 Prozent die Nase ganz klar vorn, gefolgt von free@home aus dem Hause Busch-Jaeger (17,0 %), eQ3 (5,7 %) und Loxone (5,3 %). Da verwundert es wenig, dass 53,8 Prozent der Betriebe auch künftig das größte Potential bei KNX/EIB sehen

Allstromer
Klar bei großen gewerblichen Komplexen hast du in der Gebäudetechnik mit dem herstellerübergreifenden knx-System die besseren Karten. In der industriellen Steuerungstechnik selber spielt es keine Rolle. Und glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. Also wenn das knx-Konsortium jetzt noch im Privatbereich Boden gut machen will, müssen die sich ranhalten. Dh die ETS6 muss innovativ bedienbar sein und kostenlos mit günstigeren Komponenten verteilt werden. Für 1000,-€ nur für die Software holt sich das kein Privater und die allermeisten wollen damit selber rumspielen können. Bei den anderen Systemen hast du dieses.
 
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