Alte Unterverteilung erneuern, teilen möglich?

Diskutiere Alte Unterverteilung erneuern, teilen möglich? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Moin, ich habe ein Haus gekauft, in dem sich eine schöne Verteilung älterer Bauart befindet (siehe Anhang). Da der größte Teil der Elektrik...
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Stravlonbeta

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Moin,

ich habe ein Haus gekauft, in dem sich eine schöne Verteilung älterer Bauart befindet (siehe Anhang). Da der größte Teil der Elektrik erneuert wird, muß das Teil weichen.
Die schönste Lösung wäre natürlich ein kompletter Zählerschrank, leider habe ich an der vorhandenen Stelle nur wenig Platz (Standard-Schrank 950x500 würde passen, würde aber bündig zum Heizungsrohr und zur Tür sitzen, z.Zt. wären oben/unten dann auch nur ca. 2-3cm Luft). Zusätzlich geht im unteren Bereich des Zählers (schwarz, der graue ist nur ein Zwischenzähler) noch die Steigleitung für eine Einliegerwohnung ab, die müsste dann auch noch verlängert werden.

Eine andere Möglichkeit wäre, die Sicherungsplätze zu entfernen, dort einen Hauptschalter zu montieren und von dort zur UV zu springen (die würde dann auf die Wand links daneben kommen).

So...
1) Ich nehme an, dieses Vorhaben wäre nicht im Sinne des Netzbetreibers und der Vorschriften? Oder kann ich das irgendwie in Einklang bringen, wenn ich zusätzlich noch ein neues Zählerfeld montiere?
2) Darf ich zum Verlängern der Steigleitung bzw. ab Hauptschalter flexibel (Ölflex) nehmen, oder muß die Leitung zwingend massiv sein?

MfG

http://img162.imageshack.us/img162/4549/47092788.th.jpg
 
Stravlonbeta schrieb:
Ich nehme an, dieses Vorhaben wäre nicht im Sinne des Netzbetreibers und der Vorschriften?

Elektromeister deines geringsten Misstrauens fragen,

Stravlonbeta schrieb:
Oder kann ich das irgendwie in Einklang bringen, wenn ich zusätzlich noch ein neues Zählerfeld montiere?

Das geht gar nicht. IMHO neu nach TAB2007.

Lutz
 
Der Zwischenzähler darf nicht zu Verrechnungszwecken bzw. zum Weiterverkauf von Energie verwendet werden. Das schließen die meisten AGB der mir bekannten Versorger aus.

0V
 
Stravlonbeta schrieb:
Moin,

ich habe ein Haus gekauft, in dem sich eine schöne Verteilung älterer Bauart befindet (siehe Anhang). Da der größte Teil der Elektrik erneuert wird, muß das Teil weichen.
Die schönste Lösung wäre natürlich ein kompletter Zählerschrank, leider habe ich an der vorhandenen Stelle nur wenig Platz (Standard-Schrank 950x500 würde passen, würde aber bündig zum Heizungsrohr und zur Tür sitzen, z.Zt. wären oben/unten dann auch nur ca. 2-3cm Luft). Zusätzlich geht im unteren Bereich des Zählers (schwarz, der graue ist nur ein Zwischenzähler) noch die Steigleitung für eine Einliegerwohnung ab, die müsste dann auch noch verlängert werden.

Eine andere Möglichkeit wäre, die Sicherungsplätze zu entfernen, dort einen Hauptschalter zu montieren und von dort zur UV zu springen (die würde dann auf die Wand links daneben kommen).

So...
1) Ich nehme an, dieses Vorhaben wäre nicht im Sinne des Netzbetreibers und der Vorschriften? Oder kann ich das irgendwie in Einklang bringen, wenn ich zusätzlich noch ein neues Zählerfeld montiere?
2) Darf ich zum Verlängern der Steigleitung bzw. ab Hauptschalter flexibel (Ölflex) nehmen, oder muß die Leitung zwingend massiv sein?

MfG

http://img162.imageshack.us/img162/4549/47092788.th.jpg

Das ist es was ich in einem anderen Beitrag geschrieben habe URALT-Anlagen die oberen
Abganssicherungen wurden wohl auch hier als Endstromkreise für Verbraucher verwendet? :shock:
 
Also über die vorhandene Verteilung braucht man wirklich nicht zu sprechen :). Eine der oberen Sicherungen ist mit ? beschriftet, die andere mit Steckdosen, alle 3 sind aber für den Herd. Die Sicherungen direkt über dem Zähler haben 50A, dumm dass der Hausanschluß auch nicht mehr hat. Der Zwischenzähler läuft tlw. rückwärts (wird aber sowieso nicht mehr benötigt), die Kreise sind auch nicht korrekt aufgeteilt gewesen. Außensteckdosen ohne Schutzleiter, nichtmal Nullung.

Haufen Arbeit, deswegen würde ich den Zähler halt gerne erstmal nicht anfassen (auch wenn nichts besser hält als ein Provisorium). Der Netzbetreiber würde nur für das Versetzen des Hausanschlusses schon um die 500€ haben wollen, deswegen würde ich UV und Zähler gerne aufteilen.

Muß ich wohl doch noch etwas mehr Geld investieren :(
 
Bei Änderungen dieser Art gehe ich davon aus das ein neuer Zählerschrank nach TAB 2007 (evtl. mit eHz) eingebaut werden muss. Arbeiten an Elektroanlagen dürfen nach NAV (Netzanschlussverordnung ) nur in das Installateursverzeichnis eingetragene Firma Arbeiten durchführen. Es wird auf das Engergiewirtschaftsgesetz § 49 i.V.m. §319 StGB hingewiesen. Das einfachste ist eine Elektrobetrieb suchen bei den Arbeiten mithelfen, dies ist dann im EInklang mit den Gesetzen, denn hier kann man eine Menge falsch machen. Das muss dann auch nicht mehr ksoten. Die eingetragene Firma bekommt Schulungen der Netzbetreiber. Allerdings muss der Errichter die Firma sein, sonst darf Sie nach den Verträgen keine Abnahme durchführen.
Spätestens beim Zählerablesen könnte es zu Problemen kommen.
 
elektroblitzer schrieb:
Bei Änderungen dieser Art gehe ich davon aus das ein neuer Zählerschrank nach TAB 2007 (evtl. mit eHz) eingebaut werden muss. Arbeiten an Elektroanlagen dürfen nach NAV (Netzanschlussverordnung ) nur in das Installateursverzeichnis eingetragene Firma Arbeiten durchführen. Es wird auf das Engergiewirtschaftsgesetz § 49 i.V.m. §319 StGB hingewiesen. Das einfachste ist eine Elektrobetrieb suchen bei den Arbeiten mithelfen, dies ist dann im EInklang mit den Gesetzen, denn hier kann man eine Menge falsch machen. Das muss dann auch nicht mehr ksoten. Die eingetragene Firma bekommt Schulungen der Netzbetreiber. Allerdings muss der Errichter die Firma sein, sonst darf Sie nach den Verträgen keine Abnahme durchführen.
Spätestens beim Zählerablesen könnte es zu Problemen kommen.

Sind mer mal nicht päpstlicher als der Papst.
Such dir am besten einen kleinen Meisterbetrieb der
eine Eintragung ins Installateurverzeichnis hat.
Stimme mit diesen ab welche Arbeiten wer übernimmt, er nimmt zum Schluss sowiso die Anlage ab.
(sofern alles auf einmal fertiggestellt wird,etwaige erweiterungen nicht einbezogen)
Ich sage deshalb kleine Meisterbetrieb weil ich festgestellt habe das daß Arbeiten mit diesen betrieben die zwei oder drei Angestellte haben oft
unkomplizierter als mit großen Firmen mit 40ig Mitarbeitern ist da zahlste auch denen ihre ganzen Mitarbeiter Gehälter,Versicherungen etc. mit.
Zudem gibts auch komplettsätze du baust soweit
selbst (ich weis ja nicht ob du hierbei Erfahrung hast) das sind Sätze die Zählerschrank und Anmeldung
sowie Baubetreuung enthalten, das wird alles über eine Elektrofirma abgewickelt,von denen auch die Endabnahme gemacht wird+Zählerantrag eingereicht,Zähler kommt fertig.
 
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