Anschluss Drehstrom Trafo prüfen

Diskutiere Anschluss Drehstrom Trafo prüfen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, wir haben einen neuen Trafo 6KV auf 400V (2000kVA) bekommen. Da der Abgang mit Einzeladern (je Aussenleiter 6 einzelne Leiter)...
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bikeoholiker1

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Hallo zusammen,
wir haben einen neuen Trafo 6KV auf 400V (2000kVA) bekommen. Da der Abgang mit Einzeladern (je Aussenleiter 6 einzelne Leiter) gemacht wurde will ich sicher gehen das da nichts vertauscht wurde. Wenn alles angeklemmt ist ist ja ein durchmessen nicht mehr möglich da über die Trafowicklungen alles Aussenleiter Durchgang haben. Daher wollte ich jetzt an die 6KV Seite es Trafo 400V anschließen, und erwarte somit durch das Übersetzungsverhältnis ca. 25 V am Ausgang (Wenn alles richtig verdrahtet wurde).
Hab ich da einen Denkfehler oder müsste das gehen?
 
und wenn es falsch war macht es auch bei 400V rums.

Anstatt durchmessen einen kleinen Gleichstrom drauf geben und die Stromrichtungen messen.
z.B. 12V aus einer Kurzschlußfesten Quelle mit geringer Leistung.

Sinnvollerweise macht man das so für Jede Ader einzeln: durchprüfen, markieren, anschließen
Oder jetzt eben so: abklemmen, prüfen, markieren, anklemmen.
 
Hallo, das mit dem Gleichstrom hört sich gut an. Ich werden in der Verteilung L1 und PEN an eine Gleichstromquelle anklemmen und am Trafoanschlusskasten die Einzelleiter mit der Stromzange messen.
Wenn nur an L1 Strom und Stromrichtung allen Einzelleiter gleich ist und die anderen Leiter nichts haben muss es passen.
 
wir haben einen neuen Trafo 6KV auf 400V (2000kVA) bekommen.
Na ich würde erstmal auf das Schaltbild schauen...daraus sollte sich schon einiges ergeben...
Und wenn man einen neuen Trafo bekommt bei dem man erstmal alles ausmessen muss...dann stimmt was grundsätzlich nicht. Gibt es keine aussagefähige Dokumentation ?
Wenn nein , Lieferanten anrufen...er soll seinen Mist wieder mitnehmen....
 
es geht wohl weniger um den Trafo selbst als um die später daran angeschlossenen Leiter
 
brigens so einfach wieder mitnehmen ist das schwer, Trafos haben derzeit Lieferzeiten von 6 Monaten und auch deutlich mehr.
 
Ok ,dann habe ich es falsch verstanden....
Trotzdem....was er das vor hat ist doch " russisch"....
 
deswegen schrieb ich ja erst prüfen dann anklemmen.
 
Hallo,
die Einzelleiter vom Trafoabgang wurden natürlich durch unsere Errichterfirma beschriftet und vernünftig angeklemmt.
Als Betreiber will ich aber final prüfen können bevor ich zuschalte das da wirklich nichts vertauscht wurde.
Und das geht leider mit ohmisch durchmessen nicht.
 
Dieses Vertrauen sollte man aber in seinen Errichter schon haben, ansonsten sollte man sich wirklich dringend nach einer anderen Firma umsehen.
Natürlich wäre das vom Errichter schriftlich zu bestätigen, daß die Anlage zuschaltbereit ist. -> Meßprotokoll, Fertigmeldung, Anlagenübergabe.
Und natürlich hat der Errichter beim ersten Zuschalten dabei zu sein -> Abnahme
 
Daher wollte ich jetzt an die 6KV Seite es Trafo 400V anschließen, und erwarte somit durch das Übersetzungsverhältnis ca. 25 V am Ausgang (Wenn alles richtig verdrahtet wurde).

und wenn es falsch war macht es auch bei 400V rums.

Man kann das Ganze auch etwas "weicher" gestalten, indem man die Primärseite nicht gleich hart an 400 Volt Drehstrom hängt, sondern über einen Vorwiderstand (z.B. Heizlüfter) an 230 Volt. Dann nacheinander die drei Spulen der Primärwicklung damit bestromen. Und die entsprechenden Wechselspannungen sekundärseitig messen.
 
Na ich würde erstmal auf das Schaltbild schauen..
Wenn der Trafo noch nicht verdrahtet ist, sollte man feststellen für welche Schaltgruppe dieser DS-Trafo konzipiert
und gebaut wurde.

TRAFO Schaltgruppen.png

Allerdings benötigt man einen kompetenten Fachmann, der sich mit den speziellen Eigenschaften der einzelnen Schaltgruppen genauestens auskennt.
Es wurde ja noch nicht einmal geklärt welche Schaltgruppe wohl für das angedachte Projekt notwendig wäre. :mad:
.
 
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Also da würde ich primärseitig nichts versuchen ......

Warum, wenn der noch nicht an den 6kV hängt und man "weich" mit 230 Volt hier einspeist sehe ich keine Gefahr. Die Trennung von den 6kV muss natürlich absolut sichergestellt sein.



sollte man feststellen für welche Schaltgruppe dieser DS-Trafo konzipiert
und gebaut wurde.


Ich würde schätzen, er ist in Dyn5 oder Dyn11 verschaltet?

Falls der neue Trafo sekundär mit einem vorhandenen parallel geschaltet werden soll, müssen beide die gleiche Schaltgruppe besitzen, sonst knallts beim Zusammenschalten.


Die Zickzackversionen würde ich auf keinen Fall akzeptieren. Verursachen sekundär Überspannungen, wenn primärseitig eine Phase ausfällt.
 
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Also warten wir weiter auf ein Bild...
 
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