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Elektekk
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Hallo allerseits,
ich kenne mich mit dem Thema Elektronik noch zu wenig aus, und hoffe, dass solche Beiträge nicht unerwünscht sind. Allerdings widersprechen sich aktuell alle Elektriker, die ich um Rat frage, und ich würde gerne endlich klare Antworten für meine Fragen haben. Hier erstmal etwas zur Vorgeschichte:
In meiner neuen Wohnung wurde die komplette Elektronik erneuert, also neue Kabel verlegt, neue Steckdosen, neuer Unterverteiler in meiner Wohnung mit neuen Sicherungsautomaten und FI-Schaltern. Da die Wohnung durch einen Wechselstromzähler versorgt wird, kommt aber laut Elektriker nur eine Phase in der Wohnung an. Im Zählerkasten (auf dem Hausflur) sind alle nötigen Zuleitungen für Drehstrom laut dem Elektriker vorhanden. Es müsste also einfach der alte Zähler raus und der Drehstromzähler eingebaut werden. Er sagt, den Wechselstromzähler durch einen Drehstromzähler zu ersetzen soll aber nicht möglich sein, weil der Netzbetreiber (Rheinische NETZGesellschaft bzw. Rhein-Energie in Köln) das aus irgendeinem Grund nicht tun darf. In einem besonderen Fall würde der Netzbetreiber das aber doch tun: Wenn der Netzbetreiber im Haus die analogen durch digitale Zähler austauscht, würde er diese Regel wohl ignorieren und den digitalen Zähler einfach in den alten Zählerschrank einbauen. Ich frage morgen mal direkt bei der Rhein-Energie nach, ob ein Zählertausch möglich ist. Ein Elektriker eines Freundes in Baden-Württemberg meinte, die tauschen solche Zähler auch in alten Zählerkästen.
Nun aber zu meinen Fragen: Für den Fall, dass ich keinen Drehstromzähler bekommen sollte, würde ich gerne wissen, ob ich meine gerade erst bestellte Küche abbestellen muss, oder ob das ohne Drehstrom alles klappt… Insbesondere beim Kochfeld bin ich mir unsicher. Der eine Elektriker meint, man muss unbedingt Starkstrom für ein Induktionskochfeld haben. Der andere Elektriker meint, man könne nur 1-phasig anschließen, und außerdem rechnet er mir immer mit 3,3kW pro Sicherung vor (müssten doch eigentlich bei einer 16A Sicherung 16A*230V = 3680 Watt sein? Er meinte darauf nur, dass meine Rechnung falsch sei.)
Die Herdanschlussbox hat fünf Kabel mit 2,5mm². Auf den drei Kabeln L1 L2 und L3 liegen 230V an (habe ich gemessen). Zwischen L1, L2 und L3 liegen nicht 400V, sondern es ist Durchgang, was ja zu erwarten ist, weil es kein Drehstrom ist. Ein Freund, der sich mit dem Thema auskennt, meinte, man könnte L3 zum zweiten Nulleiter machen und dann das Kochfeld, das 7,4kW benötigt, an L1 und L2 anschließen. Den Backofen würde ich dann an einer separaten Steckdose anschließen.
Ist das möglich? Braucht ein Kochfeld wirklich immer Drehstrom, oder reicht in meinem Fall auch 2-„phasiger“ (sind natürlich keine Phasen) Wechselstrom?
Außerdem habe ich einen 40A FI-Schalter in meinem Unterverteiler in der Wohnung, aber eine 50A Schmelzsicherung als Vorsicherung über dem Zähler. Somit könnte ich ja mehr als 40A beziehen. Wenn ich es richtig verstanden habe, löst der FI-Schalter bei Überlast aber nicht aus und würde dann kaputt gehen. Ich frage mich, ob ich da statt des 40A FI-Schalter einen 63A Fi-Schalter installieren lassen kann. Dann könnte ich in der gesamten Wohnung bis zu 50A beziehen (auch wenn auf dem Zähler 10(40)A steht, und der Zähler also wahrscheinlich nicht ganz korrekt zählen würde). Insgesamt 40A wird manchmal glaube ich etwas zu wenig sein.
Je mehr ich mich einlese finde ich das Thema interessanter. Würde mich freuen, wenn Ihr mir bei meinen Fragen helfen könntet bzw. wir uns austauschen.
ich kenne mich mit dem Thema Elektronik noch zu wenig aus, und hoffe, dass solche Beiträge nicht unerwünscht sind. Allerdings widersprechen sich aktuell alle Elektriker, die ich um Rat frage, und ich würde gerne endlich klare Antworten für meine Fragen haben. Hier erstmal etwas zur Vorgeschichte:
In meiner neuen Wohnung wurde die komplette Elektronik erneuert, also neue Kabel verlegt, neue Steckdosen, neuer Unterverteiler in meiner Wohnung mit neuen Sicherungsautomaten und FI-Schaltern. Da die Wohnung durch einen Wechselstromzähler versorgt wird, kommt aber laut Elektriker nur eine Phase in der Wohnung an. Im Zählerkasten (auf dem Hausflur) sind alle nötigen Zuleitungen für Drehstrom laut dem Elektriker vorhanden. Es müsste also einfach der alte Zähler raus und der Drehstromzähler eingebaut werden. Er sagt, den Wechselstromzähler durch einen Drehstromzähler zu ersetzen soll aber nicht möglich sein, weil der Netzbetreiber (Rheinische NETZGesellschaft bzw. Rhein-Energie in Köln) das aus irgendeinem Grund nicht tun darf. In einem besonderen Fall würde der Netzbetreiber das aber doch tun: Wenn der Netzbetreiber im Haus die analogen durch digitale Zähler austauscht, würde er diese Regel wohl ignorieren und den digitalen Zähler einfach in den alten Zählerschrank einbauen. Ich frage morgen mal direkt bei der Rhein-Energie nach, ob ein Zählertausch möglich ist. Ein Elektriker eines Freundes in Baden-Württemberg meinte, die tauschen solche Zähler auch in alten Zählerkästen.
Nun aber zu meinen Fragen: Für den Fall, dass ich keinen Drehstromzähler bekommen sollte, würde ich gerne wissen, ob ich meine gerade erst bestellte Küche abbestellen muss, oder ob das ohne Drehstrom alles klappt… Insbesondere beim Kochfeld bin ich mir unsicher. Der eine Elektriker meint, man muss unbedingt Starkstrom für ein Induktionskochfeld haben. Der andere Elektriker meint, man könne nur 1-phasig anschließen, und außerdem rechnet er mir immer mit 3,3kW pro Sicherung vor (müssten doch eigentlich bei einer 16A Sicherung 16A*230V = 3680 Watt sein? Er meinte darauf nur, dass meine Rechnung falsch sei.)
Die Herdanschlussbox hat fünf Kabel mit 2,5mm². Auf den drei Kabeln L1 L2 und L3 liegen 230V an (habe ich gemessen). Zwischen L1, L2 und L3 liegen nicht 400V, sondern es ist Durchgang, was ja zu erwarten ist, weil es kein Drehstrom ist. Ein Freund, der sich mit dem Thema auskennt, meinte, man könnte L3 zum zweiten Nulleiter machen und dann das Kochfeld, das 7,4kW benötigt, an L1 und L2 anschließen. Den Backofen würde ich dann an einer separaten Steckdose anschließen.
Ist das möglich? Braucht ein Kochfeld wirklich immer Drehstrom, oder reicht in meinem Fall auch 2-„phasiger“ (sind natürlich keine Phasen) Wechselstrom?
Außerdem habe ich einen 40A FI-Schalter in meinem Unterverteiler in der Wohnung, aber eine 50A Schmelzsicherung als Vorsicherung über dem Zähler. Somit könnte ich ja mehr als 40A beziehen. Wenn ich es richtig verstanden habe, löst der FI-Schalter bei Überlast aber nicht aus und würde dann kaputt gehen. Ich frage mich, ob ich da statt des 40A FI-Schalter einen 63A Fi-Schalter installieren lassen kann. Dann könnte ich in der gesamten Wohnung bis zu 50A beziehen (auch wenn auf dem Zähler 10(40)A steht, und der Zähler also wahrscheinlich nicht ganz korrekt zählen würde). Insgesamt 40A wird manchmal glaube ich etwas zu wenig sein.
Je mehr ich mich einlese finde ich das Thema interessanter. Würde mich freuen, wenn Ihr mir bei meinen Fragen helfen könntet bzw. wir uns austauschen.