Anschluss zwei 11kW Wallboxen an einen Drehstromzähler?

[Octavian1977]

Nein der CDA Typ hält das NICHT aus!
Zusätzlich schreibst Du hier eine CEE Steckdose, kommt da dann so eine Mobile Wallbox dran?
Wenn ja wäre hier dann ein Typ B oder EV erforderlich da nicht gesichert ist das jede dort angeschlossene Wallbox immer eine Gleichstromfehlerabschaltung besitzt.

Für den Typ A und F gilt, daß an jedem nur EINE Lademöglichkeit angeschlossen werden darf!

Auch wenn die Norm generell pro Ladeeinrichtung separate fordert ohne auf die Typen ein zu gehen, sehe ich keinen sicherheitstechnischen Grund an einen Gleichfehlerstromresistenten Typen (EV, B, B+) mehrere Stationen zu klemmen.

Zu beachten wäre natürlich auch die Angaben zum Ableitstrom der Geräte die dort angeschlossen werden sollen.

 

[Obi1211]

Nein der CDA Typ hält das NICHT aus!

3 x 16A x 230V = 11kW, d.h. bei Volllast laufen maximal 2x16A = 32A über den 40A RCD - warum hält der RCD das nicht aus?

Zusätzlich schreibst Du hier eine CEE Steckdose, kommt da dann so eine Mobile Wallbox dran? Wenn ja wäre hier dann ein Typ B oder EV erforderlich da nicht gesichert ist das jede dort angeschlossene Wallbox immer eine Gleichstromfehlerabschaltung besitzt.

So wäre der Plan. Ladepunkt 1 ist eine fest installierte Wallbox mit 6mA DC Erkennung, Ladepunkt 2 (Gelegenheitsladepunkt) wäre eine 16A CEE mit einem mobilen Ladegerät, welches dem Fahrzeug beilag.

Für den Typ A und F gilt, daß an jedem nur EINE Lademöglichkeit angeschlossen werden darf!

Lässt sich in meinen Fall lösen, indem ich die Ladepunkte auf die zwei vorhanden RCDs aufteile. Allerdings hängen dann auch noch andere Verbraucher über LSS Typ A an den RCDs. Dann funktioniert jedoch aus meiner Sicht das Vorschalten des Zählers nicht mehr, da der Nebenzähler dann die kWh der beiden RCDs erfasst und damit den Gesamtstrom (=Hauptzähler).

D.h. ich benötige einen zusätzlichen RCD für die CEE-Dose. Dann hätte ich einen RCD für alle restlichen Verbraucher, einen für die Wallbox und einen für die CEE-Dose

 

[Octavian1977]

der CDA hält das nicht aus weil der Typ keine glatten Gleichfehlerströme über 6mA verträgt!
jede der Ladestationen kann 6mA verursachen macht in Summe 12mA was doppelt so viel ist wie ein Typ A FI aushalten muß.

Da die zweite Ladestation nicht fest installiert ist, kann da durchaus auch eine Ladung ohne Gleichfehlerstromabschaltung angeschlossen werden und somit auch allein den Typ A lahm legen.
also folglich Typ B, B+ oder EV verwenden!

 

[werner_1]

@Obi1211, wenn du ABB-Hutschienengeräte verwendest, kannst du an jedem Anschluss 2 Adern gleichen (teilweise unterschiedlichen) Querschnitts anschließen oder 1 Ader plus Schiene.

Wenn du eine WB über CEE-Stecker anschließt, muss diese eine integrierte DC-Fehlerstromabschaltung haben, da die WB an jede beliebige CEE-Steckdose angeschlossen werden kann, unabhängig, ob da nun Typ A, B, EV oder sonstwas vorgeschaltet ist..

 

[Octavian1977]

theoretisch ja, nur gibt es ja durchaus auf dem Markt gerade für Geräte mit Stecker einiges auch nicht konformes zu kaufen und da ist es gut dann trotzdem geschützt zu sein.

 

[werner_1]

Nützt dir aber nichts, wenn du mal beim Bekannten einsteckst.

 

[Obi1211]

@Obi1211, wenn du ABB-Hutschienengeräte verwendest, kannst du an jedem Anschluss 2 Adern gleichen (teilweise unterschiedlichen) Querschnitts anschließen oder 1 Ader plus Schiene.

Danke für den Hinweis. Verbaut sind Gewiss RCDs und Hager LSS auf Hutschienen.
Nur was ist der Mehrwert davon in meinem Fall, wenn ich zwei Adern an die LSS anschließe?

@Obi1211
Wenn du eine WB über CEE-Stecker anschließt, muss diese eine integrierte DC-Fehlerstromabschaltung haben, da die WB an jede beliebige CEE-Steckdose angeschlossen werden kann, unabhängig, ob da nun Typ A, B, EV oder sonstwas vorgeschaltet ist..

Der mobile Lader ist der Flexible Fast Charger von BMW/ Mini. Ich gehe also nicht von billigster China-Ware aus

 

[Octavian1977]

In der Tat haben die deutschen Fahrzeuge da sehr gute Ladetechnik, Renault und Co erzeugen mit Ihren FAhrzeugen erhebliche Belastungen durch Oberwellen, allein dadurch wäre dann schon ein Typ F Fi zu verwenden.

Eine elektrische Analge ist grundsätzlich so aus zu legen, daß Fehler in den daran angeschlossenen Geräten nicht zu Schäden führen.
Dabei ist eben davon aus zu gehen, daß an Steckgelegenheiten auch anderes als das zunächst angedachte angeschlossen wird.
Vielleicht mal der Gast, oder derjenige der das Haus mal kauft, mietet, erbt etc.

 

[werner_1]

Eine elektrische Analge ist grundsätzlich so aus zu legen, daß Fehler in den daran angeschlossenen Geräten nicht zu Schäden führen.
Dabei ist eben davon aus zu gehen, daß an Steckgelegenheiten auch anderes als das zunächst angedachte angeschlossen wird.
Vielleicht mal der Gast, oder derjenige der das Haus mal kauft, mietet, erbt etc.

Nee: falsch rum. Alle Geräte mit Stecker müssen so ausgelegt sein, das sie an Steckdosen des entsprechenden Typs betrieben werden können.
Beispielsweise darf ein Gerät mit Schukostecker keine 20A ziehen.

 

[Octavian1977]

Auch das ist richtig, aber das andere eben nicht falsch.