Auto laden über ca 30m 3x1,5mm2

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Auto laden über ca 30m 3x1,5mm2 230V mit ca 13A

Kurze und leichte Frage wahrscheinlich für Profis:
Ist es ok/zugelassen, ein eAuto (Tesla) an das Hausstromnetz zu stecken und zu laden, wenn es über ein ca 30m langes 1,5mm2 am Sicherungskasten (16A + FI) angeschlossen ist?

Bau(-substanz) ist aus 1980 - da war ein eAutoladen wohl noch nicht vorgesehen..... :)

Besten Gruß,
Thomas
 
Zulässig schon; warum nicht?
Die Verluste auf der Leitung gehen zu deinen Lasten.
 
Ich hätte da auch keine Bedenken außer das auf 30m (vermutlich im Freien und bei jeder Witterung) viel passieren kann :)
 
Bei 13A etwas über 4% Verlust. Fährst du im Jahr 15000 km sind zusätzliche 600km in deiner Leitung verheizt worden. Gut ist eine Milchmädchenrechnung, weil 0 % gibt es nur bei Supraleitung. Bei 4mm² verheizt man 225km in der Leitung bei gleichem Strom.
 
230V sind Notladekabel und nicht für Stundenlanges Laden vorgesehen
 
Wo steht das?
Wozu braucht man eine Wallbox. Die 230V Kabel kann man oft z.B. auf 2kW reduzieren. Wenn das Auto 10h steht sind das 20kWh. Reicht für 100km täglich. Wer braucht schon mehr. Ist besser für den Akku, ist besser fürs Stromnetz auf der letzten Meile wenn nicht am Nachmittag 20 Autos mit 11 kW laden
 
Wo steht das?
Wozu braucht man eine Wallbox. Die 230V Kabel kann man oft z.B. auf 2kW reduzieren. Wenn das Auto 10h steht sind das 20kWh. Reicht für 100km täglich. Wer braucht schon mehr. Ist besser für den Akku, ist besser fürs Stromnetz auf der letzten Meile wenn nicht am Nachmittag 20 Autos mit 11 kW laden

Nachts, wo keine Sonne scheint, zu laden ist irgendwie auch kein Zukunftskonzept.
Da ist eine Drosselung bestimmt kein Nachteil.
 
Wird nicht anders werden, denn dein Versorger wird eh drosseln um die letzte Meile nicht zu überlasten.
 
230V sind Notladekabel und nicht für Stundenlanges Laden vorgesehen

Meine Schwägerin lädt ihren BMW i3 schon seit 5 Jahren nur mit dem 230 Volt "Ziegel" mit 2,5kW. Reicht locker für ihre Fahrstecken. Es ist allerdings ein extra 15 Meter Stromkreis mit 3x2,5mm² von der Unterverteilung ausgehend.
 
ich würde ein Auto nicht an einer "normalen" 230V Haushaltssteckdose stundenlang laden. Diese Steckdosen sind für einen derart hohen Dauerstrom nicht unbedingt geeignet.

Wenn schon 230V dann über diese Steckdose (Google: Legrand Steckdose Auto)
Die Steckdose am besten über einen C-16A FI/LS absichern und mit 3x2,5mm² anfahren

der normale 230V Schutzkontaktstecker passt da rein

steckdose.jpg61qfuWLqOCL._AC_SX679_.jpg
 
ich würde ein Auto nicht an einer "normalen" 230V Haushaltssteckdose stundenlang laden. Diese Steckdosen sind für einen derart hohen Dauerstrom nicht unbedingt geeignet.
Es wird ja nicht mit 16A geladen, sondern nur mit 11,5A. Normale hochwertige Markenfabrikate halten das aus.

Es ist auch logisch, dass man keine normale Haushaltssteckdose verwenden sollte, deren 1,5mm² Zuleitung schon über 5 Abzweigdosen geführt wurde, sondern eine, wie für Großverbraucher wie Waschmaschine, Trockner oder Geschirrspüler übliche Steckdose, mit 2,5mm² ungeschnittener Zuleitung von der Verteilung.
 
Auch für die Waschmaschine etc, ist kein 2,5mm² an sich nötig.
allerdings eben eine eigene Zuleitung und auch eine eigene Sicherung und das ist auch für die Ladesteckdose nötig.

Die Leitung und auch die Klemmen sind durch die 16A Sicherung gegen Überlast ausreichend geschützt, was einem natürlich nicht hilft wenn man das Auto laden will und dann nach einer Stunde die Sicherung immer auslöst.
 
Auch für die Waschmaschine etc, ist kein 2,5mm² an sich nötig.

Ich weiß, dass es nicht zwingend notwendig ist. Habe aber alle solchen Anschlüsse bisher in 2,5mm² ausgeführt.

Früher waren die Heizleistungen der Waschmaschinen in der Regel bei 3 kW. Da hatte man einfach ein "besseres Gefühl", wenn die Zuleitung in 2,5mm² verlegt ist. Das hat auch den Vorteil, dass die Kontakte der Steckdosen kühler gehalten wurden.

Aber hier beim TE, die 30 Meter, ist auf jeden Fall sinnvoll in 2,5.
 
Der höhere Querschnitt hat fast keinen Einfluß auf die Steckkontakte der Steckdose, da sowohl 2,5 also auch 1,5mm² bei 16A nicht übermäßig heiß werden.

Der Problempunkt bleibt weiterhin nur die Steckdose selbst die 16A nicht dauerhaft aushält.
 
Zumindest von Renault weiß ich, daß man das Auto nicht dauerhaft am Schuko-Ladegerät laden soll (Wortlaut in der Bedienungsanleitung des Autos: "gelegentlich"), sonst besteht die Gefahr, daß der Akku längere Zeit immer auf 100 % gehalten wird und ihn somit schädigt. Es scheint da keine Abschaltung wie bei Ladung über eine Wandkiste/Ladesäule zu geben. Keine Ahnung, ob das für jedes Modell gilt, da müßte man mal in die Anleitung schauen.

Renault konnte dem Kunden das ungünstige Laden nachweisen (das Fahrzeug führt Buch darüber) und verweigerte den Austausch des defekten Akkus. Das Auto war somit nach wenigen Jahren und wenigen km ein Totalschaden.
 
Möglich halte ich zwar vieles. Aber Sinn macht das keinen. Die Akkusteuerung entscheidet, ob sie Strom aus dem Netz nimmt und den Akku lädt - nicht die Wallbox oder der 230V-Ladeziegel.

Es wäre schon eine bemerkenswerte Ingenieursleistung, so ein Verhalten hinzubekommen und in ein Auto einzubauen.

Hat nichts mit der Eingangsfrage zu tun. Wenn es stimmt, ist es ein berechtigter Hinweis.
 
Renault ist auch im Bezug auf Oberwellen durch deren Fahrzeuge ein Sauzeug.
VW und BMW bekommen das auch hin nur Renault versaut das Netz.
 
daß der Akku längere Zeit immer auf 100 % gehalten wird
Ich denke die meisten BEVs bieten einstellbare Ladezeiten und SoC Grenzwerte.Da sollte es keine Probleme geben. Die Ladeziegel sind auf Ströme <10A begrenzt. Oft hat der Schukostecker auch einen eingebauten Temperatursensor.
30m 1,5mm2 bringen höhere Ladeverluste. Wenn das eine langfristige Einrichtung werden soll - besser ändern.
Eine 11kW Wallbox macht mehr Spaß
 
Habe jetzt mal gesucht und den Vorfall wiedergefunden. Wenn ich ein fremdes Forum verlinken darf:
E-Auto gebraucht kaufen, Batterie-Kauf/-Miete: Erfahrung & Tips gesucht - Zerspanungsbude
Ich stufe die Schilderung als authentisch ein und hätte nie gedacht, daß soetwas möglich ist. Als unbedarfter E-Autofahrer würde ich nicht erwarten, daß man dem Akku derart schadet, wenn man ihn längere Zeit über den Ziegelstein lädt. Und so unrealistisch ist das doch gar nicht: Einfach in der Garage rangesteckt, damit die Batterie immer voll ist, wenn man das Auto ab und zu mal braucht. Wer nicht täglich zig km abspult, der kann ja von der Ladeleistung gesehen auf eine Wandkiste verzichten.
 
Thema: Auto laden über ca 30m 3x1,5mm2
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