Problematische Situation in der Garage -> E-Auto laden

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Cluvis

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Guten Tag zusammen,

bisher konnte mir Niemand eine vernünftige Antwort auf meine Fragen geben, so wende ich mich an die Profis :)
Ich selbst habe keine Ahnung von Elektrik und mein Elektriker wird erst nächste Woche erreichbar sein.

Hier die Situation:

5 Garagen die an die Leitung angeschlossen sind, an der die Hausbeleuchtung (Hausflur etc.) hängen. Das Ganze hängt an einer 16A Sicherung. Es ist ein 10 Parteien Haus. In den Garagen gibt es kaum Verbraucher nur ab und an Licht.
Ich möchte nun (der Vermieter gab sein ok) eine Möglichkeit zum Laden eines E-Autos schaffen. Mir ist es egal ob ich mit 12 oder 10A lade. Der Vermieter möchte aber die Hausleitung gesichert sehen. Sprich bevor die 16A Sicherung im Haus rausfliegt, soll ich zusehen, dass ich die Ladegeschichte mit einer eigenen Sicherung bestücke die zuerst auslöst.

Ich dachte an einen Verteiler mit einer blauen CEE Steckdose in der Garage und einer 13A Sicherung und FI. Auch wenn ich bisher kein Set gefunden habe mit einer solchen 13A Sicherung. Die CEE Steckdose ist in meinen Augen sicherer als die Schuko.

Aber ich habe keine Ahnung :) Ich hoffe, dass ich Alles einigermassen klar dargestellt habe.
Was haltet ihr von der Idee? Bzw. wie würdet ihr es machen?

Danke Euch im Voraus :)

LG
Tom

 
Das ist so ohne weitere Infos nicht zu beantworten.

Selektivität zwischen zwei LSS ist so aber nicht vorhanden.
 
Diese Leitung ist nicht dafür verlegt worden, um ein Auto zu laden, sondern um Licht in der Garage zu haben und gelegentlich etwas in die Steckdose zu stecken. Das einzige, was halbwegs noch sinn macht, ist der Anschluss an eine vorhandene Steckdose. Wenn das Ladegerät dafür ausgelegt ist und nicht 2-3 kW dauerhaft zieht, kann man das machen und überlastet auch den Stromkreis nicht. Eine CEE in dieser Situation bringt nichts. Irgendeine Sicherung, welche im Notfall vor der 16 A für den Garagenstromkreis auslöst, kann man nicht selektiv einsetzen. Andere Frage: Wer zahlt für den Strom? Der läuft doch sicherlich über den Allgemeinstromzähler? Hier sollte überlegt werden, eine entsprechende Anlage zu errichten
 
Ich würde auch spontan mal behaupten, daß der Rest der Bewohner keine Lust hat, die Ladung Deines Fahrzeuges mit zu finanzieren, denn die Beleuchtung hängt garantiert am Allgemeinstrom.

Separate Zuleitung ist zu ziehen, wenn man es richtig macht dann gleich in Form einer Versorgungsleitung für einen Unterverteiler, in dem dann alles passend angeklemmt werden kann. Dann kann man auch das Licht vom Allgemeinstrom auf Deine neue UV umklemmen.
 
Als Ausgleichszahlung für die restlichen 5 Mieter, die keine Garage haben.. ;)
 
*
Einen Fachbetrieb mit der Aufgabe betrauen ! :mad:
Das ist die Lösung aller Fragen hier :rolleyes:, wofür ist dieses Forum eigentlich noch da, wenn immer diese blöden Antworten gegeben werden ?
Das geht auch erst wenn die Flüchtlingsströme zu deutschen Fachkräften ausgebildet wurden :D
 
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Das ist die Lösung aller Fragen hier :rolleyes:, wofür ist dieses Forum eigentlich noch da, wenn immer diese blöden Antworten gegeben werden ?
Das geht auch erst wenn die Flüchtlingsströme zu deutschen Fachkräften ausgebildet wurden :D
Hier handelt es sich um ein Mietobjekt mit 5 Parteien. Jeder der 4 übrigen Mieter kann locker gerichtlich gegen eine solche Installation vorgehen und wird Recht bekommen. Ebenso ist es bei Weitem keine VDE gerechte Installation. Oder soll dann noch ein 5 fach Steckdosenverteiler auf den Boden gelegt werden, dass dann (versuchsweise) 5 E-Autos geladen werden können?
 
Ich würde auch spontan mal behaupten, daß der Rest der Bewohner keine Lust hat, die Ladung Deines Fahrzeuges mit zu finanzieren, denn die Beleuchtung hängt garantiert am Allgemeinstrom.

Separate Zuleitung ist zu ziehen, wenn man es richtig macht dann gleich in Form einer Versorgungsleitung für einen Unterverteiler, in dem dann alles passend angeklemmt werden kann. Dann kann man auch das Licht vom Allgemeinstrom auf Deine neue UV umklemmen.
Wieso macht Ihr das denn immer so kompliziert?? Deswegen haben moderne gute Wallboxen einen eingebauten MID Zähler.
Meine Wallboxen hängen auch an der Tiefgaragen Unterverteilung. Jedes Jahr im Januar lasse ich einen Auszug raus mit dem Jahresverbrauch und unterschrieb den nochmal persönlich auf Korrektheit, reiche das bei der Hausverwaltung ein, die bilden die Differenz zum Allgemeinstrom und belasten mir meinen Wallboxanteil. Am Ende ist alles ganz einfach wenn man will...
 
Und solange finanzieren alle anderen Mitbewohner deinen Strom vor?
Und tragen das Ausfallrisiko wenn du nicht zahlst?

Und übernehmen deine Leitungsverluste und den Zählereigenverbrauch?

So nicht!
 
Wieso macht Ihr das denn immer so kompliziert?? Deswegen haben moderne gute Wallboxen einen eingebauten MID Zähler.
Meine Wallboxen hängen auch an der Tiefgaragen Unterverteilung. Jedes Jahr im Januar lasse ich einen Auszug raus mit dem Jahresverbrauch und unterschrieb den nochmal persönlich auf Korrektheit, reiche das bei der Hausverwaltung ein, die bilden die Differenz zum Allgemeinstrom und belasten mir meinen Wallboxanteil. Am Ende ist alles ganz einfach wenn man will...
Der TE möchte eine Steckdose zum Laden installieren, da ist keine Rede von einer Wallbox und somit auch nicht von Abrechnung.
 
Und solange finanzieren alle anderen Mitbewohner deinen Strom vor?
Und tragen das Ausfallrisiko wenn du nicht zahlst?

Und übernehmen deine Leitungsverluste und den Zählereigenverbrauch?

So nicht!
Ja warum nicht? Und wenn so ein Pessimist wie du dazu kommen würde ist die Lösung denkbar einfach, dann zahle ich eben wie bei allen anderen Posten eben schon einen monatlichen Betrag als Abschlag, wo ist das Problem?
Und ich schlage von mir aus sogar schon 4% auf den eigentlichen Verbrauch drauf um Effekte auszugleichen.
In modernen Anlagen kann man sogar die Zuleitungslänge und Dimensionierung eingeben und das wird berechnet damit auch ja keiner "beschissen" wird! Es ist doch Irsinn an jeden Stellplatz eine eigene Ressourcenverschwendende Kupferleitung zu nageln, dann noch einen neuen Schrank hochzuziehen wo du nochmal 10 MID Hutschienenzähler reinhängen musst obwohl die Boxen das schon selber können. Ich finde das echt immer befremdlich wenn Menschen nur "Probleme" suchen anstatt nach einfachen pragmatischen, wirtschaftlichen Lösungen. Keiner meiner Mitbewohner käme je auf so eine Idee hier in solchen Lappalien zu suchen. Dafür kehre ich eben einmal mehr die Straße oder tausche ein Leuchtmittel auf eigene Kosten im Treppenhaus ohne gleich mit der Rechnung zu allen zu rennen. Schade für dich wenn du solche Gemeinschaften wohl nicht kennst
 
Klar und dann kommt der nächste und will da auch sein E-Auto laden ! Was geschieht dann ? Die einzige sinnvolle Lösung ist es da für Jeden Eine eigene Leitung zu legen und zwar von seinem Zähler!
 
Der TE möchte eine Steckdose zum Laden installieren, da ist keine Rede von einer Wallbox und somit auch nicht von Abrechnung.
Achso und den Stecker von der Steckdose steckt er in sein Auto in den Zigarettenanzünder und gut ist?
Dazwischen muss ein Ladegerät und ob es jetzt ein mobiles ist das auf dem Boden liegt oder an die Wand geschraubt ist spielt doch gar keine Rolle, Wallbox ist doch nur ein Sammelbegriff. Und natürlich geht es hier auch um die Abrechnung oder glaubst du den Ladestrom kann er einfach so von der Sammelleitung holen und alle freuen sich??
Wie gesagt ich würde mir einen mobilen Lader oder Wallbox mit integrierten Zähler holen, per Software auf maximal 10A beschränken und dann jährlich den Verbrauch melden wenn es denn ohne großen Aufwand geschehen soll.
Wie oben schon geschrieben ist das natürlich alles andere als optimal, da gehört dann bei Zeiten mal ein gescheites 3 Phasen Kabel eingezogen.
 
Das ist ja toll für dich, das du da keine probleme hast.

Trotzdem ist das so keine Lösung welche ich einem Kunden vorschlage. Da ist der Ärger doch vorprogrammiert!
 
Das ist ja toll für dich, das du da keine probleme hast.

Trotzdem ist das so keine Lösung welche ich einem Kunden vorschlage. Da ist der Ärger doch vorprogrammiert!
Das ist Stand der Technik im Lademanagement. Denkst du ernsthaft das in einer großen TG von jedem Stellplatz ein eigenes Kabel in einen Raum gezogen wird wo dann hunderte einzelne Hutschienenzähler sitzen? Das ist doch technischer und wirtschaftlicher Irrsinn! Da zieht man EINE ausreichende Versorgungsleitung, davon Stichleitungen an jede Box und die hat Ihren eigenen Zähler. Das was am Ende in der Bilanz an Leitungsverlusten noch fehlt wird prozentual umgelegt, das sind 3 Zeilen Code.
 
Natürlich ist es pragmatisch und die einfachste und gleichzeitig beste Lösung, wenn es so wie bei Dir funktioniert.
Das ist aber leider nicht in allen Hausgemeinschaften die Regel, sondern eher die Ausnahme und daher kommen dann auch (wohl aus Erfahrung) die abschlägigen Kommentare einiger Foristen, das so umzusetzen.

Was hier (mit eigener Leitung) vorgeschlagen wurde, ist eine Lösung, die sicher funktioniert und keinen Streit verursachen kann, dafür eben Aufwand und Kosten beinhaltet.

Der TE muss eben abwägen, ob seine Mitbewohner so "friedlich" sind, der pragmatischen Lösung keine Steine in den Weg zu legen oder eben den sicheren Weg gehen.

Vielleicht wäre es auch möglich, den Automaten in der Hausverteilung für den Garagenstrom auf SLS umzubauen, um damit der Forderung des Vermieters Genüge zu tun. Vor die Ladestation käme dann noch ein "normaler" LSS.
 
Natürlich ist es pragmatisch und die einfachste und gleichzeitig beste Lösung, wenn es so wie bei Dir funktioniert.
Das ist aber leider nicht in allen Hausgemeinschaften die Regel, sondern eher die Ausnahme und daher kommen dann auch (wohl aus Erfahrung) die abschlägigen Kommentare einiger Foristen, das so umzusetzen.

Was hier (mit eigener Leitung) vorgeschlagen wurde, ist eine Lösung, die sicher funktioniert und keinen Streit verursachen kann, dafür eben Aufwand und Kosten beinhaltet.

Der TE muss eben abwägen, ob seine Mitbewohner so "friedlich" sind, der pragmatischen Lösung keine Steine in den Weg zu legen oder eben den sicheren Weg gehen.

Vielleicht wäre es auch möglich, den Automaten in der Hausverteilung für den Garagenstrom auf SLS umzubauen, um damit der Forderung des Vermieters Genüge zu tun. Vor die Ladestation käme dann noch ein "normaler" LSS.
Alles richtig was du schreibst und du hast die Antwort selber geschrieben:
Wenn man den Skeptikern dann aber ggü. stellt was es kostet viele Einzelverdrahtungen mit Zählern zu installieren, wo jemand auch noch händig jährlich, oder bei jedem Mieterwechsel, die Stände vor Ort rausschreiben muss und abrechnen muss, gegenüber den Kosten einer modernen Anlage wo ich auf Knopfdruck online sämtliche Abrechnungen nach Nutzern und Zeitraum rauslassen kann, werden die meisten ganz schnell "vernünftig" :) Weiterhin beinhalten sowieso alle Förderungen (die ich kenne) für Mehrfachanlagen eben genau das, dass ein solches zentrales System mit Lastmanagement gefordert und damit auch gefördert wird.

Aber noch mal an den TE:

Mach doch bei dem Vermieter mal Werbung dafür dass man es gleich richtig macht und die 5 Garagen BEV ready macht.
Es gibt doch gerade unzählige Fördermöglichkeiten dafür, auch wenn nicht gleich überall eine Box benötigt wird.
Jeden Euro den du jetzt in diese Notlösung steckst ist doch nicht zukunftsfähig. Ich weiß klingt einfach, aber vielleicht hast du ja die Gabe Menschen zu überzeugen wenn er die Garagen in den nächsten 10 Jahren noch weiter vermieten will.
Ist der Vermieter auch der Eigentümer des ganzen Hauses und der 5 Garagen?
 
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