Bogenlampe auf LED umgerüstet

Diskutiere Bogenlampe auf LED umgerüstet im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Forum, ich habe eine alte Bogenlampe meiner Eltern auf LED umgestellt. Nach einem Kurzschluss innerhalb des alten gegossenen Trafo/Potis...
T

Torti10825

Beiträge
3
Hallo Forum,

ich habe eine alte Bogenlampe meiner Eltern auf LED umgestellt. Nach einem Kurzschluss innerhalb des alten gegossenen Trafo/Potis, habe ich die R7 Fassung mit einer 17,5W dimmbaren Philipps LED ausgestattet. Das alte Reglermodul ist durch ein Kemo m012 ausgetauscht worden.

Die Lampe funktioniert auch wieder und lässt sich sogar mit dem Leistungsregler (Poti) dimmen, aber das Metallgehäuse der Lampe scheint sich nach einiger Zeit immer wieder leicht elektrisch aufzuladen. Man bekommt quasi einen ganz leichten Stromimpuls.

Das Metallgehäuse ist an die Erdung angeschlossen, es handelt sich um 230v.

Gerne würde ich die Lampe wieder dauerhaft betreiben, aber so scheint es keinen Sinn zu machen.

Hat jemand eine Idee, wie ich das Problem beheben kann?

Gruß
Jan
 
Das Metallgehäuse ist an die Erdung angeschlossen, es handelt sich um 230v.

Wenn es angeschlossen ist, kann es immer noch sein, dass irgendwo eine Unterbrechung des Schutzleiters vorliegt?

Hast Du die Möglichkeit, die Niederohmigkeit der Schutzleiterverbindung zu messen? Offiziell müsste nach einem Umbau der Leuchte, mit einem professionellen Gerät, die Sache überprüft werden.

Wenn die Verbindung so schlecht ist, dass es kribbelt, muss das sogar mit einem billigen Multimeter oder Durchgangsprüfer aus dem Baumarkt messbar sein. Im Ohmbereich vom Schutzkontakt des Steckers zum Gehäuse messen.

Könnte aber auch sein, dass an der Schukosteckdose schon kein PE anliegt?



P.S.:

ich habe eine alte Bogenlampe meiner Eltern auf LED umgestellt

Aber so alt ist die Bogenlampe dann doch nicht, dass es eine mit einem echten Lichtbogen war, wie man es vor Erfindung der Glühlampe verwendete....
Spaßmodus "Aus".....

Mich irritiert das immer, wenn man diese heutigen Deko-Leuchten als Bogenlampe bezeichnet.
 
Danke für deine Antwort.
Ich habe mein Multimeter mal angelegt. Die Leitungen sind für sich durchgängig, untereinander gibt es keinen Durchgang.
Der Schutzleiter (Lampe ausgesteckt und dann von Stecker an Erdungsklemme gemessen ergibt 008 Ohm bei 200 Ohm Einstellung.

Die Anschlussklemme sitzt im Lampenschirm welcher natürlich aus Metall ist. Egal ob ich jetzt am Lampenschirm oder am Fuß den Schutzleiter messe, der Widerstand bleibt gleich.

Ein Niederohmmessgerät besitze ich leider nicht.

Gruß
Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
8 Ohm ist deutlich zu hoch.
Es ist aufgrund der Materialien deutlich ein Wert wesentlich unter 1 Ohm zu erwarten.
Nur mal so als Richtwert:
1m eines 0,75mm² Kupferdrahtes wären schon nur 0,024Ohm.
selbst aus Eisen wäre da noch 0,06Ohm zu erwarten und dein Leuchtengehäuse ergibt bestimmt mehr als 0,75mm² Querschnitt.
 
Ist natürlich die Frage ob das mit meinem 15€ Multimeter überhaupt irgendwie aussagekräftig ist. Auf jeden Fall ist noch etwas aufgefallen:

Wenn die Lampe über ein Verlängerungskabel mit exakt der gleichen Steckdose verbunden ist, dann lädt sich das Gehäuse nicht auf.

Wirklich merkwürdig. Ich beobachte das noch eine Zeit lang und werde mal bei uns im Reparaturkaffee anfragen ob die die Lampe durchprüfen können.

Gruß
Jan
 
Ist natürlich die Frage ob das mit meinem 15€ Multimeter überhaupt irgendwie aussagekräftig ist.

Was zeigt dein Multimeter, wenn Du die Prüfspitzen aneinander hältst?

Wenn man bestimmte Dinge berücksichtigt, könnte man auch mit einem Multimeter annähernd messen. Die zulässige Grenze von 0,3 Ohm ist damit schlecht messbar. Dafür wäre ein teures Profigerät notwendig.
 
Wenn die Lampe über ein Verlängerungskabel mit exakt der gleichen Steckdose verbunden ist, dann lädt sich das Gehäuse nicht auf.

Sehr widersprüchlich. Vielleicht liegt es ja auch nur daran, dass L und N durch Drehen des Steckers vertauscht wurden?
 
Thema: Bogenlampe auf LED umgerüstet
Zurück
Oben