Brennwerttherme direkt an FI

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viphe

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Hallo, bei uns hat eine Fachfirma den Zählerschrank gebaut. Laut dem Schaltplan soll die Therme direkt an einen FI-Schutzsschalter angeschlossen werden. Darf das so ausgeführt werden oder sollte davor (vor Therme nach FI) lieber noch ein Sicherungsautomat rein?

Danke!
 
Die Reihenfolge der Sicherungselemente ist völlig egal.
Eine geeignete Absicherung muß aber vorhanden sein.

Die Heizung sollte einen eigenen Automaten bekommen.

Wenn der Sicherungsautomat aber völlig fehlt ist das nicht in Ordnung.

Es gibt auch Elemente die Sicherungsautomat und FI in einem sind diese nennen sich dann LSFI Zu erkennen sind die daran, daß diese auch einen Aufdruck wie ein Sicherungsautomat haben z.B. B16A und natürlich die Testtaste wie der FI. Diese Teile sind aber recht teuer und werden deshalb sehr selten verbaut.
 
Wie jetzt im standart Wohnungsbau?
mal überlegen Wohnung 80m² ca 12-24 Automaten, davon 50% für Beleuchtung und der Rest mit LSFI für die Steckdosen???
das wär mir aber als Bauherr zu teuer mit 6 LS/FI
Da hätte ich lieber 2-3 normale. Die Geräte selbst sind ja nicht so viel teurer aber die Anzahl verdoppelt sich ja dann mindestens wenn nicht noch mehr.
 
Standart Wohnungbau
2x FI 4 polig 40A/0,03
1x LSFI für den Flur in dem die Verteilung sitzt.
 
Wir setzen die Dinger in die Zählerschränke für die Keller-Räume der Mieter, außerdem in EFH für Kühl/Gefriergeräte und das Kellerlicht (wo Zähler un HV im dunkeln sitzen ...).
 
T.Paul schrieb:
Wir setzen die Dinger in die Zählerschränke für die Keller-Räume der Mieter, außerdem in EFH für Kühl/Gefriergeräte und das Kellerlicht (wo Zähler un HV im dunkeln sitzen ...).

Hallo T.Paul u. auch andere:

Der Sinn bzgl. des gesagten gerade auch in Bezug auf Kühl/Gefriergeräte ist mir klar und genaugenommen auch richtig.

Nur genau das sehe ich bisweilen auch als größtes Problem dabei.

Meine wunderschön einzeln gesicherte Kühl/Gefrier ... was auch immer, befindet sich im Keller (Dachboden, weiß der Kuckuck wo) und ich benütze / benötige das Teil nicht täglich. Der vermeintliche Vorteil verkehrt sich ganz schnell ins Gegenteil.

Deshalb meine Grundidee bei derartigen Situationen solche Geräte immer in Verbindung mit Anlagen auf die regelmäßig zugegriffen wird um somit Ausfälle schnellstmöglich mit zu bekommen.

Ja klar, man (frau) kann mit Überwachungen, Hupe, Lampe etc. alles mögliche zusammen basteln -
nur:
steht es überhaupt im Verhältnis zum Aufwand?
brauchen wir wirklich für alles eine "Vollkasko"?
 
Das kann man immer so und so sehen - das Kühlgerät in der Mietwohnung wird aber sicher täglich geöffnet und geschlossen, wenn man Tagelang nicht da ist bekäme man es auch nicht mit wenn der Gruppen-FI auslöst, dagegen könnte ein anderer Defekt aber in Abwesenheit zum auslösen führen und das Kühlgerät mitreissen ...

Was man auch nie so abtun sollte sind die Ableitströme manch elektrischer Geräte - es kam mir zwar nur einmal unter, aber diese können in Summe definitiv auch einen FI auslösen trotz ordnungsgemäß arbeitender Geräte - eine Aufteilung der Steckdosenstromkreise auf min. 2 FIs ist auch daher immer zu bevorzugen.

Wenn dein Gefrierschrank im Keller so selten benutzt wird gruppiere ihn mit den Flurlichtern - ein Defekt ist hier äußerst selten und auffallen dürfte es - das Licht aus den umliegenden Räumen und eine Taschenlampe in einer Kommode stellen dann auch vernünftige Bedingungen dar um den Fehler zu suchen. Was aber immer Risikopunkte sind Hobbyräume, alle Außeninstallationen (inkl. Carports, Garagen etc.), Lichtstrom im unausgebauten Dachgeschoss, feuchte Keller, große Lichtgruppen mit Glüh- oder Halogenlampen, Steckdosen in Hauswirtschaftsraum und Küche für Kleingeräte und alle Steckdosen in die man üblicherweise einen Staubsauger steckt. Diese sollte man meiden mit empfindlicheren Stromkreisen zu kombinieren, z.B. die angesprochenen Kühlgeräte, evtl. die Absicherung des Arbeitszimmers/Wohnzimmers wo EDV zu erwarten ist o.ä. ...

Es liegt im ermessen des Installateurs und dessen Verständnis der Risiken hier eine sinnvolle, wirtschaftliche, Lösung zu finden und diesem dem Kunden zu kommunizieren.
 
Wir setzen die Dinger in die Zählerschränke für die Keller-Räume der Mieter, außerdem in EFH für Kühl/Gefriergeräte und das Kellerlicht (wo Zähler un HV im dunkeln sitzen ...).

Na hoffentlich wird der LS/FI nur in die Kundenanlage verbaut!
 
Ja, Danke für das andeuten man sei bescheuert - wir brauchen deine Kommentare zu jedem Scheiß wirklich sehr, elektroblitzer ...
 
Nen eigenen LSS und FI für den Kühlschrank finde ich eherlich gesagt auch Overkill. Der hängt bei uns auf dem "Küchen-Allgemeinstrom" und das funktioniert seit 25 Jahren. Man kann ja meinetwegen der Küche insgesamt nen eigenen FI spendieren. Ich hätte mich bei der Planung der neuen Küche auch erst recht schwarz geärgert, wenn der Kühlschrank nen eigenen Stromkreis hätte, weil der wirklich ins komplett andere Eck gewandert ist, was dann 10m Wand aufstemmen bedeutet hätte.

Auch gabs nie Probleme mit dem Gesamt-FI, selbst als der 300mA-Typ gegen einen 30er gewechselt wurde, und da laufen oft einige Großgeräte gleichzeitig. Was sicher gut wäre, wäre ein eigener FI für die Außenanlagen, leider ist das z.B. bei uns komplett sinnlos, weil Terassensteckdose und Garage mit auf dem Wohnzimmer hängen (und zwar nicht in der UV, das kann man gar nicht mehr so einfach "aufdröseln"). Und das einzige, um das ich Angst habe, wenns mal finster wird, sind genau die Geräte, die da stehen, wie DVD-Recorder mit Festplatte etc. Den Sicherungskasten im Keller finde ich zur Not auch ohne Taschenlampe, das ist mir völlig wurscht...

Also man kanns auch simpel lösen...
 
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