Das Handwerk hat was gegen Studierende

Diskutiere Das Handwerk hat was gegen Studierende im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Das Plakat habe ich heute in der Fußgängerzone in der Stadt gesehen. Vielleicht sollten die lieber mal sich in den sozialen Netzwerken umhören...
Bei manchen Beiträgen muss man sich schon fragen, warum die Leutchen beim Schreiben nicht die autom. Textkorrektur einschalten.
Unwissenheit oder Wurstigkeit gegenüber dem Leser ?
Es zwingt dich niemand hier - mitzulesen!
 
Die Geschichte klingt traurig, ich lerne gerade Mechatronik und wurde das erste Jahr komplett an eine Verbundausbildungsschule verkauft. Waren nur selten im Betrieb. Berufsschule gibt es nebenbei auch noch.

Bezahlungen in der Branche sind mittelmäßig, von den Facharbeitern hörte ich aber schon mal 3000 Brutto und aufwärts. Als Azubi halt ein drittel davon.
 
Erst gestern wieder solche tolle Baustelle gehabt:
MFH mit 15WE in solchen Nobelvorort von Fra/M. Das einzige was ausreichend vorhanden war, sind Parkplätze für die etwas größeren Firmenwagen der Handwerker, selbst dass ist oft nicht gegeben.
Also beim Anblick der beiden Dixies ist man lieber dahintergetreten, um sein Geschäft zu verrichten. Die sind machmal echt lecker. Foto machen, bei Facebook einstellen und schon kommen reichlich Bewerbungen zukünftiger Azubies.
Die Tiefbaufirma hat eine Mondlandschaft geschaffen und nicht mal geschafft, einen Laufsteg für die übrigen Gewerke zum Hauseingang zu erstellen, so dass die durch Löcher und Unebenheiten zum Haus gelangen mussten - einschließlich Material. Hatten angeblich keinen Auftrag dafür - traurig - traurig. Bei uns im Büro wird sich schon drüber mokiert, wenn eine Ecke von der Fußmatte hochsteht - wegen Stolpergefahr etc. Und die Toiletten täglich richtig gereinigt, also nicht einmal die Woche Tür auf und mit dem Hochdruckreiniger reinhalten. Eigentlich müssten auf dem Bau diese so wie bei McPommes mehrmals täglich gereinigt werden!
Im Gebäude fehlende Absturzsicherungen im Treppenhaus, jede Menge herumliegendes Material der einzelnen Gewerke, die sich z.T. auf Füße treten, da im Oktober die ersten Mieter einziehen. Also für die Sicherheit und Ordnung ist kein Geld da, aber für die Ausstattung. Nur echter Schiffsboden- oder Stäbchenparkett in den Wohnungen. Nobles-Küchen mit Miele-Geräten und auch in den Bädern alles nur feinere Markenware und mit Mosaikspiegel etc. Auch bei der Elektrik keine 08/15, sondern edleres von legrand und reichlichere Ausstattung als sonst in solchen Mieterblocks.

Bei den Zuschnitt der Wohnungen kann man auch gleich sehen, das wohlhabende Senioren als Mieter Zielgruppe sind. Geräumige Wohnungen ohne oder nur ein Kinderzimmer/Büro, aber Fahrstuhl Also hier sind Kinder unerwünscht.

Die hier tätigen Handwerksfirmen beschweren sich regelmäßig bei mir über die unhaltbaren Zustände, da die mich oft für den Bauleiter halten. Der scheint ja nicht so oft vor Ort zu sein. Für mich sind mittlerweile diese Zustände bei einigen BT/GÜ normal, wenn da eine Baustelle ordentlich abgesichert und aufgeräumt ist, prüfe ich noch nach, ob ich mich nicht in der Adresse geirrt habe.
Durch die Umstände (C19 / Inflation /etc.) ist der private Wohnungsbau fast zum erliegen gekommen, es werden aus meiner Sicht fast nur noch solche Objekte für Investoren gebaut, die ihre Gelder und Übergewinne massig vor der Inflation in Betongold anlegen.

Die Handwerksfirmen leiden auch darunter, da die Aufträge oft schon Deutschland, sogar Europaweit ausgeschrieben werden. Bei diesen Objekt kam die Küchenfirma aus Utrecht(NL). Der Klinker wurde von Wanderarbeitern erstellt, auch andere kamen von weit her. Es gilt nur noch der Preis, der Rest ist den GÜ/BT egal. Ein GÜ/BT soll sogar schon Festpreise für Handwerker haben, entweder nehmen die den Auftrag für den Preis an oder es mach ein Anderer.
Unter diesen Bedingungen, drücken die Firmeninhaber mächtig auf die Löhne ihrer Angestellten und spezialisieren sich immer weiter, d.h. Immer die gleiche Tätigkeit.
Natürlich findet man ausreichend Fachkräfte oder die es werden wollen, unter den Arbeitsbedingungen. Also, ich kann auch nur noch jeden Jugendlichen der etwas Kopf hat empfehlen, sich was anderes zu suchen als Handwerk!
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal verstehe ich Euch nicht. Es wird doch hier keiner gezwungen, gewisse Beiträge zu lesen?
Also ich habe #23 gelesen, und kann nur den Kopfschütteln. Gut ich lebe im eher ländlichen Raum (12.000 EW Stadt) Hier werden Aufträge doch eher an örtlichen Firmen vergeben. Auch die Lehrlingsausbilduung sehe ich hier als sehr gut an. Unsere Stadt stellt in einigen Disziplinen regelmäßig bei den Lehrlings-Bundesinnungsbewerben die Bundessieger. Und diese Bewerbe sind tatsächlich kein Bemmal.
 
Weshalb verkaufst du nicht deine Romane als Buch? :rolleyes:
Hier will das keiner mehr lesen.

Wenn du das nicht lesen magst, warum bist du denn noch hier am Forum? Hatte gehofft hier sind Mitglieder und vor allem die Moderatoren freundlicher.

Ich fand die Geschichte sehr interessant und gerade im im Ott-Topic Bereich passend.
 
Soeben wieder auf meiner morgendlichen Radtour erlebt:
Während ich mein Dreitage-WE geniese, waren in nahegelegenen Neubaugebiet auf fast an jeder Baustelle Handwerker in Gange, die sich über ihre Sechs-Tage-Woche freuen, da es evtl. mehr Geld gibt, um über die Runden zu kommen. Trotzdem wird höchstens der Oberpolier an mein TZ-Gehalt herankommen.
Tscha - ich habe studiert, die nicht!
 
Im Handwerk kann ich es verstehen da wollte ich auch nicht arbeiten.

Ich sehe es ja bei der Uni da wird neu gebaut die müssen sich da schon ein abrackern für warscheinlich wenig Geld.

In der Industrie ist das sicher gaz angenehm. Wir beschäfigen ja auch Elektroniker (Geräte und Systeme und Betriebstechnik) die haben es gut fahren von Gebäude zu gebäude wechseln mal ne Glühbrine und dann gibts erstmal wieder ne ausgedehnte Pause und all zu schlecht verdienen die auch nicht.
 
Ich sehe es ja bei der Uni da wird neu gebaut die müssen sich da schon ein abrackern für warscheinlich wenig Geld.

In der Industrie ist das sicher gaz angenehm. Wir beschäfigen ja auch Elektroniker (Geräte und Systeme und Betriebstechnik) die haben es gut fahren von Gebäude zu gebäude wechseln mal ne Glühbrine und dann gibts erstmal wieder ne ausgedehnte Pause und all zu schlecht verdienen die auch nicht.

Mit deinem Text- und Satzbau wird es selbst im Handwerk eng...
 
Mit deinem Text- und Satzbau wird es selbst im Handwerk eng...
Wieso? Wenn ich mir so die Wanderarbeiter auf den Baustellen ansehe, ist Konversation mittels „Hände und Füsse“ angesagt. Selbst mit einfachsten Satzbau wie: „Wer Chef“ oder „Wo Chef“ sind die tw. überfordert.
 
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Naja - scheint ja wohl die neuste Kampanie einer lokalen Handwerkerorganisation zu werden.
Die haben leider nur einen Vergleich „30 Jahre später“ vergessen. Kann vorkommen.

Und mit den Drahtverhau für den EFK-Beruf Werbung zu machen, ist schon mutig.
 
Wahrscheinlich ist das der Drahtverhau den der Philisoph verdrahtet hat und deshalb von Hinnerk außer Betrieb genommen wurde...;)
 
Wahrscheinlich ist das der Drahtverhau den der Philisoph verdrahtet hat und deshalb von Hinnerk außer Betrieb genommen wurde...;)
Ich hätte als EFK die Außerbetriebssetzung im Vorzählerbereich vorgenommen! Hat wohl deswegen für Hinnerk nicht zum Studium gereicht.
 
Mach dich mal lustig... Ohne Handwerker würde es ziemlich trist in der Welt aussehen.

Ohne SVs, die, laut deiner eigenen Aussage, eh nichts an irgendwas ändern... Würde wahrscheinlich keinem auffallen.
 
Thema: Das Handwerk hat was gegen Studierende

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