Dauerhaft geringer Strom an Lampenanschluss

Diskutiere Dauerhaft geringer Strom an Lampenanschluss im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich als Laie habe ein Probleme mit einer Elektroinstallation, die vor einem Jahr bei der Sanierung gezogen wurde. Vor einem halben Jahr...
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Arnostone

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Hallo,

ich als Laie habe ein Probleme mit einer Elektroinstallation, die vor einem Jahr bei der Sanierung gezogen wurde. Vor einem halben Jahr ist im Flur die Decken-LED durchgebrannt. Da haben wir uns nichts schlimmes bei gedacht. Vor 2 Wochen ist nun im Bad die Decken-LED ebenfalls durchgebrannt. Ich habe jedesmal eine neue Lampe installiert. Dabei fiel nun auf, dass selbst bei abgeschalteten Lichtschalter (Sicherung an) noch Strom auf der Leitung liegt, d.h., der Strommesser leuchtet leicht und angeschlossen glimmt die LED auch dauerhaft (siehe Foto im Anhang). Und das, wie gesagt, obwohl das Badlicht abeschaltet ist. Schalte ich es an, leuchtet die LED und brummt jedoch sehr laut.

An der LED allein dürfte das Problem ja nicht liegen, an der Leitung wie gesagt auch Strom anliegt, wenn das Licht am Schalter ausgeschaltet ist. Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann?

IMG_9995.JPG
 
Es ist gut, dass so viele "Laien" an der Elektrik rumwursteln. Das wirkt sich umsatzsteigernd aus . . . :)
 
Neu Es ist gut, dass so viele "Laien" an der Elektrik rumwursteln. Das wirkt sich umsatzsteigernd aus . . . :)

Hallihallo,

wieso Laie und wieso rumwursteln? Hier war ein professioneller Elektriker am Werk, den ich mit der Installation beauftragt hatte. Ich bin der Laie, der, bevor ich erneut einen teuren Elektriker zum "rumwursteln" beauftrage, hier mal um ein Meinungsbild gebeten hat.

Wenn das nicht gestattet ist, kann ich auch gerne ein anderes Forum aufsuchen.

LG
 
Der Verdacht liegt nah das statt der Phase der N geschaltet wird, sollte durch Korrektur der Verdrahtung von einer EFK behoben werden können.

Anbei gibt es hier einige Vertreter die Pauschalisieren womit Elektropfusch immer durch Laien entstanden sind, aber eine EFK niemals Pfusch betreibt.

Dem kann ich dagegen ganz klar Widersprechen und habe durchaus meine Erfahrungen mit sog. Fachkräften selbst machen dürfen, wo man viel Geld bezahlt und schlechte Arbeit abgeliefert wird, da liegt es dann nah selbst Hand anzulegen, damit kann ich dann besser Leben, habe Geld gespart.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Arnostone Dass die Leuchte sehr laut brummt ist ein Fehler der Leuchte. Reklamiere die Leuchte und kaufe am besten ein anderes, ähnliches Modell.

Dass bestimmte LED-Leuchten an Anschlüssen mit sogenannter kapazitiver Einkopplung glimmen - das ist nicht aussergewöhnlich.
Die entsteht, wenn eine spannungsführende Ader über eine längere Strecke parallel zur Leuchtenader verlegt ist.
Diese kapazitiv eingekoppelte Spannung und Stromstärke ist derart gering, dass einige besonders "leuchtfreudige" LED-Leuchten darauf mit Glimmen reagieren oder dass ein Glimmlämpchen vom "Lügenstift" (Phasenprüfer) gerade schwach reagiert.
Das Phänomen kommt in vielen Haushalten vor, seit Glühlampen durch LEDs ersetzt werden.
Eine Glühlampe würde da niemals eine Reaktion zeigen können.

Das Glimmen könnte vom Elektriker notfalls durch einen Typ X2-Entstörkondensator 275V/0,22uF parallel zur Lampe gelöscht werden,
aber das Brummen im Betrieb ist ein Defekt der Leuchte deshalb muss die Leuchte zurück zur Einkaufsquelle.
Es ist sehr gut möglich, dass mit einer anderen Leuchte beide Probleme dann beseitigt sind!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei fiel nun auf, dass selbst bei abgeschalteten Lichtschalter (Sicherung an) noch Strom auf der Leitung liegt, d.h., der Strommesser leuchtet leicht und angeschlossen glimmt die LED auch dauerhaft (siehe Foto im Anhang).

Was verstehst du unter Strommesser? Mit was wurde gemessen? An welcher Stelle? Wurde Strom oder Spannung gemessen?
 
ch als Laie habe ein Probleme mit einer Elektroinstallation, die vor einem Jahr bei der Sanierung gezogen wurde.

Als erstes würde ich bei der Firma rügen, warum sie Leitungen welche mind. 20 Jahre alt sind verwendet haben.

Und natürlich darum bitten, das ganze derart zu verdrahten, das deine Leuchten funktionieren.
 
Elektriker sagt, das dauerhafte Glimmen (siehe oben) käme vom Lüfter im Bad (irgendwas mit Induktion). Da könne man nichts machen. Verstehen kann ich das trotzdem nicht, zumal der Lüfter neu ist (1 Jahr alt)... Gibt es sowas?
 
Verstehen kann ich das trotzdem nicht, zumal der Lüfter neu ist (1 Jahr alt)..
Das hat nichts mit neuem oder altem Lüfter zu tun, sondern mit dem Umstieg auf LEDs und einem unglücklichen Leitungsverlauf,
eventuell parallel zu besagter Lüfter-Leitung.
Schau mal hier im Forum mit der Suchfunktion nach bereits diskutierten ähnlichen Fällen
und den empfohlenen Gegenmaßnahmen zur Beseitigung des Übels.
 
Elektriker sagt, das dauerhafte Glimmen (siehe oben) käme vom Lüfter im Bad (irgendwas mit Induktion). Da könne man nichts machen.
Bei Lüfter mit Nachlaufzeit kommt das durchaus vor.

Hier entstehen in der Lüfterelektronik während der Nachlaufzeit am Steuereingang diese Phantomspannungen.

Abhilfe ist hier ein 2poliger Lichtschalter, der die Deckenlampe und den Steuereingang getrennt versorgt.
 
Bei Lüfter mit Nachlaufzeit kommt das durchaus vor.

Hier entstehen in der Lüfterelektronik während der Nachlaufzeit am Steuereingang diese Phantomspannungen.

Abhilfe ist hier ein 2poliger Lichtschalter, der die Deckenlampe und den Steuereingang getrennt versorgt.

Das Glimmen ist aber auch vor oder nach der Nachlaufzeit des Lüfters. Die Idee mit einem anderen Schalter hatte ich auch. Elektriker meinte aber dazu, anderen Schalter gäbe es nicht oder bringe nichts. Ich solle das so hinnehmen. Trotzdem komisches Gefühl und auch nervig, so eine dauerglimmende Lampe.
 
Um eine Lösung zu erarbeiten wäre erst mal eine Zeichnung zur vorhandenen Installation nötig.

Nur zur Beruhigung, Die Glühlampen hatten das gleiche Problem, nur fällt es da nicht auf, da diese aufgrund Ihrer hohen Leistung mit diesem Strömchen nichts haben anfangen können.
Vielleicht hätte man da mit einer guten Wärmebildkamera eine sehr geringe Erwärmung des Glühfadens erkennen können
 
Das Glimmen ist aber auch vor oder nach der Nachlaufzeit des Lüfters.
Kann auch sein, dass der Lüfter auch nach der Nachlaufzeit eine Phantomspannung am Steuereingang ausgibt.
Hatte ich zwar eigentlich noch nie. Aber möglich ist es.

Mit 2poligen Schaltern ist das Problem definitiv lösbar. (wenn man nur eine Ausschaltung und keine Wechselschaltung hat)
 
So, Lampe getauscht. Bei der Gelegenheit habe ich mit dem Multimeter die Spannung gemessen: Im Modus "Lichtschalter aus" (also wenn die LED glimmt) habe ich 65 Volt gemessen! Angeschaltet normal 230 Volt.

Frage: Ist das tatsächlich normal, 65 Volt Dauerspannung auf der Leitung zu haben? Kann sowas noch von einer angeblichen Induktion des Badlüfters kommen?
PS: Auch die neue LED glimmt natürlich.
 
...in diesem Fall ist es vielleicht nicht der Badlüfter (müsste man zur Gegenprobe mal abklemmen), aber ansonsten müsste ich jetzt auf Deine Frage hin alles wiederholen, was ich bereits in #5 geschrieben habe.:)
 
...in diesem Fall ist es vielleicht nicht der Badlüfter (müsste man zur Gegenprobe mal abklemmen), aber ansonsten müsste ich jetzt auf Deine Frage hin alles wiederholen, was ich bereits in #5 geschrieben habe.:)

Ich selbst kann den Lüfter jetzt nicht abklemmen. Anders nachgefragt: Ist eine Spannung von 65 Volt auf einem abgeschalteten Deckenlampenanschluss also nicht "normal" und sollte man dem nachgehen?
 
Es ist weniger die Frage, ob normal, sondern ob störend.
z.B.: kann es auch bei außenliegenden Kontrollschaltern passieren, dass das Kontrolllicht glimmt, obwohl eigentlich abgeschaltet ist.
 
Ich selbst kann den Lüfter jetzt nicht abklemmen. Anders nachgefragt: Ist eine Spannung von 65 Volt auf einem abgeschalteten Deckenlampenanschluss also nicht "normal" und sollte man dem nachgehen?

Mit was hast du gemessen ?
Ich hab mich auch gerade damit beschäftigt - reines Interesse.
Bei Wechsel und Kreuzschaltung zeigt mein zweipoliger Spannungsprüfer von Testboy über die leuchtenden LEDs 24V an, messe ich mit dem Multimeter zeigt es nur noch <1 V an. Kapazitive Einkoppelung.
Die bei mir verbauten E27 LED Lampen haben kein Problem damit.
Du hast im Prinzip zwei Möglichkeiten:
- zweipolige Schalter verbauen
- X2 Entstörkondensatoren anbringen
 
Mit was hast du gemessen ?
Ich hab mich auch gerade damit beschäftigt - reines Interesse.
Bei Wechsel und Kreuzschaltung zeigt mein zweipoliger Spannungsprüfer von Testboy über die leuchtenden LEDs 24V an, messe ich mit dem Multimeter zeigt es nur noch <1 V an. Kapazitive Einkoppelung.
Die bei mir verbauten E27 LED Lampen haben kein Problem damit.
Du hast im Prinzip zwei Möglichkeiten:
- zweipolige Schalter verbauen
- X2 Entstörkondensatoren anbringen

Ich habe mit einem Multimeter direkt am Draht gemessen: Lichschalter Ein = 230V, Aus =65V.
65V kommt mir ein bisschen viel vor und ich möchte keine (weiteren) Schäden riskieren. Der hinzugezogene Elektriker, der damals die Verkabelung (u.a. Starkstromanschluss für WaMa im Bad) gelegt hat, sieht hier kein Problem. Ich möchte aber dennoch eine weitere Profi-Meinung hierzu, da ich das als Laie nicht beurteilen kann und will. Dann würde ich ggf. einen zweiten Elektriker beauftragen.
 
Mit einem hochohmigen Digitalmultimeter misst man hier sowieso nur Mist.
65V klingt erstmal nach recht viel, ist aber wahrscheinlich eher ein harmloser Messfehler.
 
Thema: Dauerhaft geringer Strom an Lampenanschluss
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