Elektrischer Anschluß einer Pool-Wärmepumpe

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Handymeister

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Hallo,

wir planen gerade einen Gartenpool und der soll durch eine Wärmepumpe beheizt werden. Aktuell stehen zwei Geräte von folgenden technischen Daten zur Auswahl:

Gerät 1:
  • Leistungsaufnahme: 1,92 kW
  • Spannung: 220 - 240V, ~50Hz
  • Betriebsstrom: 9,3A
Gerät 2:
  • Leistungsaufnahme: 2,48kW
  • Betriebsstrom: 11,4A
  • Spannung: 220-240V, 50Hz
Aktuell habe ich den Garten separat mit einem FI und normalen 16A Sicherungsautomaten abgesichert.
Wäre das für diese Geräte ausreichend? Genügt der Kabelquerschnitt von 3x 1,5 Quadratmillimetern? Oder ist hier evtl. die Leitungslänge von >20m bei dieser Last ein Problem?

Vielen Dank und viele Grüße
Handymeister
 
Wenn du deinen Garten mit der Zuleitung heizen willst, reichen die 1,5mm² bei einer Länge von Größer 20 m aus . Hier sind selbst 2,5 mm² schon Grenzwertig in Bezug auf den Spannungsfall und der ist verantwortlich dafür das du den Garten heizt !
 
Hallo,

vielen Dank für Deine schnelle Rückmeldung. Wenn ich z. B. bei den Berechnungen von Zaehlerschrank24 gucke, komme ich gerade mal auf einen Verlust von ca. 2,5%I st das so gravierend?

Vielen Dank und viele Grüße
Handymeister
 
Zusätzlich sind die Einschaltströme zu bedenken.
Was gibt der Hersteller als Mindestabsicherung an?

Bei der Leistung der Geräte ist es sinnvoll diese an einen eigenen Stromkreis zu hängen.
Schon mal überlegt den Pool lieber mit ein paar Röhrenkollektoren Solar zu beheizen?
Immerhin wirst Du den ja sicher nur im Sommer Nutzen und gerade da ist Sonnenengenergie mehr als ausreichend da und kostet vor allem nichts.

Selbst ein einfacher schwarzer Schlauch bringt Dir da sicher schon ausreichend warmes Wasser.
Mit einem Röhrenkollektor könntest Du bei so einem sonnigen Märzwetter den Pool schon sicher schön warm aufheizen.
 
Hier müsste ich etwa 30qm Kollektorfläche aufbieten, um die gleiche Heizleistung zu erzielen.

Nicht unbedingt.
Ein Bekannter hat seinen 40m³ Pool mit ca. 5m² selbst gebauten Kollektoren doch merklich um 3-4 Grad erwärmt. Das geht natürlich nicht binnen Stunden, aber über Tage mit einer kleinen Umwälzpumpe erreicht man da während der Sonnenstunden schon erstaunliches.
 
die Vorsicherung ist 16A und damit ist die Leistung bei 3680VA.
Bei cophi 1 ergäbe das dann 3680W
Für eine Absicherung von 16A ist eine maximale Länge von 18m für ein 1,5mm² zulässig.
Das ist aber NUR die Betrachtung des Sapnnungsfalls.
Sind die 25m die Gesamte Leitungslänge? Fängt also der Stromkreis direkt am VNB Zähler an?
Zusätzlich ist zu prüfen, ob der Kurzschlußstrom eingehalten wird, was abschließend auch messtechnisch zu prüfen ist.

Der Pool sollte unbedingt in den Potentialausgleich mit eingebunden werden!
 
Die Pumpen und sonstige elektrische Komponenten machen einen zusätzlichen PA sinnvoll, auch wenn der Pool aus Kunststoff ist.
 
Kein Kommentar zu der Sache ob der Pool in den PA einzubeziehen ist steht in der Bedienungsanleitung und eine Leitung auf Kannte zu nähen ist schlicht und einfach nur Dummheit ! Auch wenn du da nur mit den 2,5 kW gerechnet hast so sind wie gesagt zur Berechnung die 16 A heranzuziehen und nicht nur die 11 A die der Pool aufnimmt !
 
Ja, selbst wenn der Strom bauartbedingt nie zu stande kommen kann, das Gesetz will es so.
Man könnte das Gesetz befriedigen, indem man z.B. eine 13A Sicherung einsetzt. Die Verlustleistung steigt dadurch zwar ebenso, aber Gesetz ist Gesetz!

Spaß beiseite:
Es ist völliger Unfug, bei einem fest angeschloßenen Verbraucher mit dem Wert der Sicherung zu Rechnen!
 
Und wer hindert den TE daran diese Leitung mit einem B13 Abzusichern? Dann stimmt auch der Spannungsfall gerade so noch!
 
Niemand. Auch wenn es wie gesagt Unfug ist, weil dadurch lediglich die Verlustleistung weiter steigt, sonst ändert sich nichts!
 
Nö die Verlustleistung bleibt da gleich . Die würde nur sinken bei höherem Querschnitt ! Deshalb ja auch meine Aussage das er mit dem 1,5 mm² den Garten heizt.
 
Natürlich bleibt die Verlustleistung einer Sicherung nicht gleich. Je näher sie an ihrem Nennstrom belastet wird, desto höher ist die Verlustleistung!
 
Hier geht es aber nicht um die Verlustleistung der Sicherung, sondern um die die auf Grund des Spannungsfalls in der Leitung umgesetzt wird !
 
Richtiggggggg!
Und die ändert sich nicht, nur weil ich glaube durch Veringerung der Sicherungsgröße (und damit eingehend einer erhöhung der Verlustleistung an eben jener) eine Norm erfüllen zu müssen!
 
Wo steht den geschrieben das ein Pool mit in den Potentialausgleich mit eingebunden werden sollte? Sowas habe ich ehrlich gesagt noch nie gesehen noch gehört. Aber unsere Experten im Forum können mir die Frage sicher beantworten.

Also 2,5mm2 ist gut aber 4mm2 wären noch viel besser was den spannungsabfall angeht
 
Thema: Elektrischer Anschluß einer Pool-Wärmepumpe

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