ESB - Ladesäule/Fahrzeug

[bigdie]

Der Unterschied zwischen angesteckt oder nucht ist in beiden Fällen 3V und der unterschied zwischen frei und Ladung ist in beiden Fällen 6V

 

[Pumukel]

Nein zuerst wird pe und cp mit +12 V versorgt somit erkennt die Wallbox das ein Auto angesteckt ist denn die Spannung sinkt dann von +12 V auf + 9 V . zieht das Ladegerät die CP Leitung auf + 6 V runter fordert es die Ladung an .
Jetzt schaltet die Wallbox um auf Versorgung mit + - 12 V
Die +6 V bleiben erhalten aber die Spannung zwischen PE und CP wechselt zwischen +6 V und -12V Und zwar vor der Diode !

 

[bigdie]

Nö, kann ja erst Ladung anfordern, wenn es von der PWM erfahren hat, wie viel es ziehen darf.

 

[Jo_Anna]

Also ich hab heute mal in der SAE nachgeschaut.
Zustand A: nicht verbunden liegt +12V an
Zustand b: verbunden aber noch nicht angefangen +9
Zustand C kurz vor dem Laden : +9 / -12V
Zustand D Im Laden: 6V/ -12V

Woher habe ich das? Aus der SAE Norm

Was mir unklar ist, wie schafft man es -12V zu anzulegen? Dachte Spannung ist nur eine Differenz zu einem definierten Niveau aber wie schafft man es -12V zu messen?

 

[Octavian1977]

in dem man + und - vertauscht wird die Potentialdifferenz negativ und somit die Spannung.

 

[Jo_Anna]

in dem man + und - vertauscht wird die Potentialdifferenz negativ und somit die Spannung.

Ok also ist es nur eine „interne Darstellung“, weil es feste Bezugspunkte gibt zu denen man die Spannung misst.
Gibt es dann ein Bauteil dass für den Wechsel der anschlussklemmen sorgt, oder wie kann man sich das vorstellen?
Ähnliches hab ich glaub mal in einem e Motor gesehen..

 

[Octavian1977]

Du hast Doch eine Wechselspannungsquelle da ändert sich die Polarität ohnehin, nur die Diode lässt dann nur eine Polarität durch.

Das Vorzeichen der Spannung ist durchaus sehr wichtig, da es auch die Richtung des daraus folgenden Stromes bestimmt.

 

[Pumukel]

Das Problem du hast CP Und PE . nimmst du den PE als Bezugspunkt dann liegt da zwischen CP und PE einmal +12V an und vertauschst da + und Minus der Spannungsquelle hast du eben -12V
Die Umpolung der Spannungsquelle erfolgt rein elektronisch genauso wie da die Spannung eben elektronisch ein und aus geschaltet wird um die PWM zu erzeugen. . Im Ladegerät habe ich dann 2 Teilspannungen einmal die +6 V und einmal die -12 V und kann da eben die PWM mit höherer Störfestigkeit zurückgewinnen .
Das PWM -Signal arbeitet so scheinbar mit 18 V eben aus der Reihenschaltung der -12 V mit den +6 V

 

[sans]

Moin,
kurz zu meinen Background ich habe gerade vor kurzen bei einer Firma angefangen, wo wir e-Ladesäulen installieren und Inbetriebnahme machen.

Heute bin ich über das Thema bei einer Schulung in Dortmund der compleo du hast im Prinzip in Beitrag 44

Zustand A: nicht verbunden liegt +12V an
Zustand b: verbunden aber noch nicht angefangen +9
Zustand C kurz vor dem Laden : +9 / -12V
Zustand D Im Laden: 6V/ -12V

schon richtig erkannt.

Nur uns hat man gesagt Zustand C (ohne Lüften) und Zustand D (mit Lüften) sind heute beide identisch.

Beide spielen den Zustand ab wenn geladen werden kann. Der Unterschied liegt in der Historie, dazu wichtig ist was in der Klammer steht.

Früher bestanden die Akkus der Autos noch aus Blei und der Nachteil bei Blei ist sie können ausdünsten und das versuchte man mit den Lüften zu kontrollieren.

Heute hat sich dieses Problem, praktisch erledigt und somit fällt dieser Zustand bei dem Initialisierungsprozess weg, stattdessen schaltet die Ladesäule in diesen Zustandsbereich dann in Störung.

Ich hoffe ich konnte es richtig wiedergeben erst frisch heute beigebracht bekommen.

 

[Pumukel]

Wie gesagt über CP und PE erkennt die Wallbox ob da ein Auto angeschlossen ist und über die PP Leitung wird der Max mögliche Ladestrom festgelegt.
Ist ein Auto angeschlossen wird CP auf +9 V herunter gezogen und fordert das Fahrzeug Ladung an dann auf +6 V
Über die PWM kann der Ladestrom nur verringert werden . Somit teilt die Wallbox dem Ladegerät mit du darfst nur zb statt 16 A nur 10 A ziehen . Das die Wallbox bei 9V dann den Lüfter einschaltet um eben die Ladung vorzubereiten hat nichts mit dem Eigendlichen Bereitstellung des Laststromes zu tun . Der fließt erst wenn das Fahrzeug CP auf 6 V herunter zieht !

 

[sans]

Da hast du soweit recht, das mit den Lüfter vergiss mal, das gibt es heute in der Art nicht mehr war früher noch unter Bleiakku Zeiten.

Aber ansonsten stimme ich dir zu.

 

[Jo_Anna]

Das Problem du hast CP Und PE . nimmst du den PE als Bezugspunkt dann liegt da zwischen CP und PE einmal +12V an und vertauschst da + und Minus der Spannungsquelle hast du eben -12V
Die Umpolung der Spannungsquelle erfolgt rein elektronisch genauso wie da die Spannung eben elektronisch ein und aus geschaltet wird um die PWM zu erzeugen. . Im Ladegerät habe ich dann 2 Teilspannungen einmal die +6 V und einmal die -12 V und kann da eben die PWM mit höherer Störfestigkeit zurückgewinnen .
Das PWM -Signal arbeitet so scheinbar mit 18 V eben aus der Reihenschaltung der -12 V mit den +6 V

ich würde hier nochmals einhacken, die Umpolung erfolgt rein elektronisch. D.h. Es gibt ein weiteren mikrocontroller der das steuert? Kann man mir das schwer vorstellen..

 

[Octavian1977]

Das Lüften trifft nur auf unverschlossene Akkus zu das hat mit dem Blei nichts zu tun.
Nicht verschlossene Zellen geben durch Elektrolyse Wasserstoff und Sauerstoff ab der raus gelüftet werden muß.

 

[Pumukel]

Das was du da als Schaltbild hast ist nur eine Vereinfachung . Das Herz der Wallbox ist eine Steuerung ob diese nun herkömmlich ist oder ein µC verwendet ist Nebensache.

Die Umschaltung kann zb auch mit einem OPV erfolgen

 

[Pumukel]

So kannst du dir die +-12 V Spannungsquelle mit Umschaltung vorstellen .
Der Schalter S1 hat da allerdings auch eine Ausstellung in der Mitte . Deshalb wird da CP wahlweise mit dem + von Bat1 oder dem -Pol von Bat 2 verbunden oder eben mit keinem Pol ( hängt also in der Luft ) oder direkt mit PE