falsche Verkabelung der TAE-Dosen untereinander

Diskutiere falsche Verkabelung der TAE-Dosen untereinander im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo! Ich bin seit kurzem in eine andere Mietwohnung gezogen und habe arge Probleme mit meinem Internetanschluss. Bin bei 1und1 und habe einen...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Auf was muss ich mich denn konkret vorbereiten?

-Ärger mit 1und1 (habe ich sowieso schon)?
-Ärger mit Telekom?
-Ärger mit der Hausverwaltung/dem Vermieter?

Blicke langsam nicht mehr durch...
 
Mach das ganze mal schriftlich und vor allem ziehe vom Rechnungsbetrag die Gebühren für Internett ab.

Die Erfahrung zeigt, daß erst bei finanziellem Druck sich bei großen Firmen etwas tut.

Ich habe mich mal mit Arcor einen Monat lang gestritten, bis dann endlich ein Telekom Techniker die Leitung repariert hat.

Auch zunächst erst mal ne neue Box senden, usw.
Leider muß man sich an der Hotline immer mit Leuten rum ärgern die von Telekommunikation keine Ahnung haben.
Damals hatte ich noch eine Starterbox in der der NTBA und Splitter integriert war.
Die Aussage, daß es auch mit anderen NTBAs keine Funktion gibt hielt sie nicht davon ab mir neue Hardware zu senden.

Erst ein Fax mit der Kündigung innerhalb einer Frist von einer Woche in der das Problem nicht behoben wird, verursachte endlich den richtigen Schritt.

Der Telekom Techniker stellte dann einen Drahtbruch in der Hauptleitung im Nachbarhaus fest und behob den Schaden.
 
l'electricien schrieb:
Auf was muss ich mich denn konkret vorbereiten?

-Ärger mit 1und1 (habe ich sowieso schon)?
-Ärger mit Telekom?
-Ärger mit der Hausverwaltung/dem Vermieter?

Blicke langsam nicht mehr durch...

Du kannst Dich nur an deinen Anbieter, 1&1, wenden - dieser muss die Telekom beauftragen mit der Fehlersuche - Und da das Geld kostet, macht man das als letztes - Darum musst Du da ggf. Nachdruck aufbringen. Erst wenn der Telekom-Techniker sagt, dass das Problem an der Installation hinter der 1. TAE liegt, dann ist dein Vermieter gefragt - Aber da ist nicht mit zu rechnen nach deinen Beschreibungen. Das Problem ist sicher ne Klemmstelle oder zu hart abgeknickte Ader am Verteiler oder am Übergabepunkt, als man den Anschluss für Dich neu durchgeführt hat ...
 
Mach das ganze mal schriftlich und vor allem ziehe vom Rechnungsbetrag die Gebühren für Internett ab.

Rechtlich gesehen eine ganz schlechte Massnahme.
Es könnte sein das es an der Kundenanlage liegt und dann ist es nicht korrekt eine Leitung zu kürzen.
Das kann zu Schadensersatz führen aber seitens des Kunden.

ich würde erstmal davon ausgehen das 1&1 keine Schuld trifft. Die sind leider nur die leittragenden wie der Themstarter auch.
 
Dis sollten sie erst mal nachweisen.
Bis jetzt scheinen die ja nichts getan zu haben um einen Fehler ihrerseits auszuschließen.

Wo möglich würde der Fragesteller ja auch einen Einsatz bezahlen, wenn es nun wirklich an Ihm läge, was ich jedoch stark bezweifle.

Die Verantwortlichkeit des Kunden beginnt erst nach der ersten Telefondose.

Meinentwegen kann man ja mal probeweise die angesprochene zweite Dose abklemmen, Schaden kann das nichts.
Ein Fehler in der Kundenanlage ist als Wahrscheinlichkeit sehr gering ein zu stufen.
 
T.Paul schrieb:
Max60 schrieb:
Ich empfehle einen Internetanschluss über TV-Kabel.

Das ist ein shared-Medium, je mehr Leuten du das empfiehlst, desto geringer wird die Datenrate für diese Leute ...
Ist ein normaler DSL Anschluss keiner? Was nützt die garantierte Bandbreite bis zum DSLAM, wenn danach z.B ein Flaschenhals kommt oder wenn deine Strecke so lang ist, wie bei mir, wo du dann eh nur 2000er DSL hast. Langsamer ist der Kabelanbieter garantiert nicht.
Ich werd wohl demnächst auch zu unserem örtlichen Kabelbetreiber wechseln. Da muss ich zwar Fernsehen mit bezahlen obwohl ich keins brauch, ist aber trotzdem nicht teurer. Wenn es die Telekom nicht in die Reihe bekommt LWL zu legen oder zumindest den DSLAM etwas näher zu mir in irgend einen Kabelverteiler, dann hat sie halt Pech. Ich kann heut noch nicht verstehen, warum die Kabel in den 90er Jahren, als der ganze Osten verkabelt wurde nicht in Leerrohr kamen. In jedem Haus verlangt das die DIN aber in der Straße darf jeder machen was er will und das damals noch mit Steuergeldern.
 
bigdie schrieb:
T.Paul schrieb:
Max60 schrieb:
Ich empfehle einen Internetanschluss über TV-Kabel.
Das ist ein shared-Medium, je mehr Leuten du das empfiehlst, desto geringer wird die Datenrate für diese Leute ...
Ist ein normaler DSL Anschluss keiner?

Nein. Das ist eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen dem DSLAM und deinem Modem. Bei den Breitbandkabeln hängen an einer Leitung i.d.R. alle Teilnehmer des versorgten Hauses, oft auch mehrerer.

Dir wird keine Bandbreite bis zum DSLAM garantiert.
 
T.Paul schrieb:
bigdie schrieb:
T.Paul schrieb:
Max60 schrieb:
Ich empfehle einen Internetanschluss über TV-Kabel.
Das ist ein shared-Medium, je mehr Leuten du das empfiehlst, desto geringer wird die Datenrate für diese Leute ...
Ist ein normaler DSL Anschluss keiner?

Nein. Das ist eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen dem DSLAM und deinem Modem. Bei den Breitbandkabeln hängen an einer Leitung i.d.R. alle Teilnehmer des versorgten Hauses, oft auch mehrerer.

Dir wird keine Bandbreite bis zum DSLAM garantiert.
Wenn die Gesamtbandbreite hoch genug ist, das bei normaler Nutzung für jeden genug bleibt, ist das doch auch nicht anders. Wenn ich einen DSLAM mit 2000000 Mbit versorge, und daran hängen 100 Anschlüsse mit 50000 kbit, dann ist das nicht anders als wenn ich im Kabel 2000000 Mbit Gesamtbandbreite habe, und an einem Einspeiseknoten 100 Kunden mit 50000 kbit habe
 
bigdie schrieb:
nicht anders als wenn ich im Kabel 2000000 Mbit Gesamtbandbreite habe

Ich lachte herzlichst - Kabel Deutschland versorgt große Gebiete noch nicht über Glasfaser, sondern ber Ihre Koax-Leitungen und schafft da derzeit zwischen 1 und 10 GBit - Im Leben keine 2 Terrabit ... Und dann versorgen sie ein MFH mit 60 Wohneinheiten mit einer Strecke, die max. 200 Mbit schafft - buschen alle 60 möglichen Teilnehmer, bleiben im Schnitt 3,3 MBit pro Teilnehmer - Zu Stoßzeiten steckt das Netz dann fest.

Bei mir haben die gerade erst Glasfaser bis ins Haus gezogen, weil davon ein ganzer Wohnblock versorgt wird - Da haben von fast 500 möglichen Teilnehmern 180 Leute Kabel-Internet bereits gehabt und waren Abends am kotzen - die bisherige Leitung, für ALLE, hat nur 100 Mbit hinbekommen!

Das ist die Realität bei Kabel Deutschland in nicht modernisierten Netzen! Die neue Leitung schafft angeblich 3,5 GBit - mehr gibt der Verteiler an der Straße momentan nicht her - Das sind immer noch keine 100 MBit für jeden! Und schon gar keine 200, mit denen sie hier massiv werben.

Einzig die Verbindung vom Keller in die Wohnung schafft jetzt nach neuen Dosen und teils neuen Leitungen die 200 MBit - Wenn sie denn auch permanent verfügbar wären für jeden ...
 
Und bei der Telekom ist es anders???
Die verkaufen dir dann noch IP TV dazu. Und das bricht dann zusammen, wenn mehrere fernsehen. Die wollen alle möglichst hohe Auslastung in 24h und zu Spitzenzeiten sind sie am Limit und oft darüber. Mir bieten sie Hybrid an. Festnetz+LTE und LTE ist wohl kein shared Medium? Ich hab dann also 2000 garantiert uns der Rest (150Mbit) ist Träumerei, weil ich wohl im Umkreis von 8km nie der Einzige sein werde, der das nutzt. Nächstes Problem, meine Fritzbox +Switch steht im Keller. Da geht aber garantiert kein LTE und dieser blöde Speedport Hybrid ist leider nur ein Gerät. Hätte man daraus nicht 2 Geräte machen können, die übers Lan verbunden sind ? Wer sich sowas ausdenkt hat den Schuss nicht gehört.
 
Ich erreiche meine nicht garantierten 11 MBit, ganz praktisch, auch zu Stoßzeiten. Ich bin nicht bei der Telekom.

Ich kenne das Speedport-Teil nicht, aber LTE-Router mit Anschluss für externe Antennen kenne ich ...
 
Es gibt nur einen Speedport Hybrid Router. Der hat auch Anschlüsse für externe LTE Antennen. Aber wieviel Meter Antennenleitung machen denn noch Sinn bei 800 MHz oder mehr. Und auch diese Leitungen musst du irgendwo verlegen. In der Regel kommt jeder Telefonanschluss im Keller an. Und Hybridtarife wird man wohl in der Regel nicht in der Großstadt anbieten, sondern eher dort, wo DSL oder Kabel nicht funktioniert. Auf dem Land sind aber auch die Funkzellen größer und man muss möglichst hoch mit der Antenne bzw. dem Speedport. Also leg ich meinen Telefonanschluss ins DG und von dort Netzwerk und Telefon wieder in den Keller und von da verteil ich das dann wieder nach oben.
 
Die Verantwortlichkeit des Kunden beginnt erst nach der ersten Telefondose.

Nein die Kundenanlage beginnt am APL nicht ander der Dose. Das hier eventuell der Vermieter noch etwas mit machen muss weil die Leitung zwischen der Wohnung und APL läuft lasse ich mal dahingestellt.
 
elektroblitzer schrieb:
Die Verantwortlichkeit des Kunden beginnt erst nach der ersten Telefondose.

Nein die Kundenanlage beginnt am APL nicht ander der Dose. Das hier eventuell der Vermieter noch etwas mit machen muss weil die Leitung zwischen der Wohnung und APL läuft lasse ich mal dahingestellt.
Hm, dann frage ich mich, warum der Technikereinsatz der Telekom bei defektem Splitter nichts kostet. Der Splitter liegt ja eindeutig nach dem APL und wäre nach deiner Aussage damit im Verantwortungsbereich des Kunden.

Die Telekom würde wenn dem so wäre doch sicherlich den Techniker bezahlen? Bei mir wurde schon 2x der Splitter in den letzten 4 Jahren vom Techniker getauscht. Beide Male anstandslos ohne Rechnung für mich.

Grüße
Thomas
 
Die Telekom würde wenn dem so wäre doch sicherlich den Techniker bezahlen? Bei mir wurde schon 2x der Splitter in den letzten 4 Jahren vom Techniker getauscht. Beide Male anstandslos ohne Rechnung für mich.

Dann kannst du glücklich sein.
In einem ähnlich gelagerten Fall wie beim TE hat 1&1 den Telekom Techniker rauskommen lassen, der dann feststellte das die Leitung zwischen APL und Splitter defekt war.
1&1 hat den Telekom Techniker Einsatz zu Recht in Rechnung in gestellt.
Der Kunde musste dann den Austausch der Leitung auch noch bezahlen. Die hatte er übringes selbst mit einem Nagel beschädigt.
 
Ich bin auch bei 1&1 und bei mir wurde der Splitter auch getauscht vom Telekomtechniker. Und dieser sitzt in einem Schrank im Keller ohne vorherige Dose sondern direkt angeschlossen. gekostet hat das nichts.
 
Die Verantwortung der Telekom hört eben nicht am Gebäudeübergabepunkt auf. Auch wenn die Leitungen ab da möglicherweise dem Kunden gehören.

Deswegen konnte man auch (geht möglicherweise immer noch) eine neue TAE Dose von der Telekom kostenlos erhalten wenn man z.B. eine dieser alten Telefondosen oder auch eine Festanschlußdose hatte.

Klar ist, daß eine Reparatur dieser Leitungen die aufgrund einer Beschädigung durch z.B. den Kunden selbst entstanden ist, nicht durch die Telekom kostenlos repariert wird.
Da gilt wie so oft das Verursacher Prinzip.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: falsche Verkabelung der TAE-Dosen untereinander
Zurück
Oben