S
schubert
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Hallo zusammen,
dies ist mein erster Beitrag hier, nachdem ich bereits ein bisschen im Forum gestöbert habe.
Ich bin beim Ausbau eines Kastenwagens zum Campingmobil auf ein Problem gestoßen, das weit verbreitet aber meiner Meinung nach erstaunlich selten wirklich gelöst ist:
1) Grundproblem:
- CEE-Stecker (blau/einphasig/230V) sorgt für Verpolungssicherheit beim Anschluss des Wohnmobils an "Landstrom"
- dies wird regelmäßig durch (deshalb fragwürdige) "Schuko-auf-CEE"-Adapterkabel umgangen
- erfahrungsgemäß ist jedoch die Verwendung eines solchen Adapters in der Realität oft alternativlos, da man in manchen (auch europäischen) Ländern schlicht keine CEE-Anschlüsse findet
-> Fazit 1: beim unbewussten Umgang mit dem Thema gibt es eine 50:50-Wahrscheinlichkeit, zu "verpolen".
- Viele "Selbstausbauer" (und soweit ich herausfinden konnte auch professionelle Ausbauer) verwenden z.B. FI/LS-Kombischalter, die zwar zweipolig schalten, jedoch nur einpolig abgesichert sind
-> Fazit 2: bei o.g. Verpolung ist bei diesen Schaltern dann der Neutralleiter abgesichert, der Außenleiter jedoch nicht
2) Meine Gedanken zu möglichen Lösungen:
- Variante 1, Verpolung trotz Verwendung eines "Schuko-auf-CEE"-Adapterkabels verhindern: den als Außenleiter gedachten Pin am Schukostecker des Adapterkabels markieren und vor jedem Einstecken z.B. mit einem Phasenprüfer prüfen, in welcher Richtung gesteckt werden muss. Nachteil: menschlicher Fehler möglich, Unwissenheit anderer Nutzer, ...
- Variante 2, Absicherung beider Pole: statt einem o.g. FI/LS-Kombischalter einfach einen zweipolig schaltenden FI-Schalter und nachgeschaltet einen zweipoligen LS-Schalter einsetzen, sodass auch bei Verpolung in jedem Fall sowohl L als auch N abgesichert sind
Meine Frage an Euch: Ist Variante 2 denkbar oder habe ich etwas übersehen? Wäre damit das Sicherheitsrisiko der möglichen Verpolung gänzlich eliminiert oder gibt es noch weitere Probleme?
"Disclaimer": Ich werde bei der Umsetzung selbst natürlich eine Fachkraft drüberschauen lassen, mir geht es jetzt ums Inhaltliche und entsprechende Vorbereitung.
Vielen Dank für Eure Hilfe!
dies ist mein erster Beitrag hier, nachdem ich bereits ein bisschen im Forum gestöbert habe.
Ich bin beim Ausbau eines Kastenwagens zum Campingmobil auf ein Problem gestoßen, das weit verbreitet aber meiner Meinung nach erstaunlich selten wirklich gelöst ist:
1) Grundproblem:
- CEE-Stecker (blau/einphasig/230V) sorgt für Verpolungssicherheit beim Anschluss des Wohnmobils an "Landstrom"
- dies wird regelmäßig durch (deshalb fragwürdige) "Schuko-auf-CEE"-Adapterkabel umgangen
- erfahrungsgemäß ist jedoch die Verwendung eines solchen Adapters in der Realität oft alternativlos, da man in manchen (auch europäischen) Ländern schlicht keine CEE-Anschlüsse findet
-> Fazit 1: beim unbewussten Umgang mit dem Thema gibt es eine 50:50-Wahrscheinlichkeit, zu "verpolen".
- Viele "Selbstausbauer" (und soweit ich herausfinden konnte auch professionelle Ausbauer) verwenden z.B. FI/LS-Kombischalter, die zwar zweipolig schalten, jedoch nur einpolig abgesichert sind
-> Fazit 2: bei o.g. Verpolung ist bei diesen Schaltern dann der Neutralleiter abgesichert, der Außenleiter jedoch nicht
2) Meine Gedanken zu möglichen Lösungen:
- Variante 1, Verpolung trotz Verwendung eines "Schuko-auf-CEE"-Adapterkabels verhindern: den als Außenleiter gedachten Pin am Schukostecker des Adapterkabels markieren und vor jedem Einstecken z.B. mit einem Phasenprüfer prüfen, in welcher Richtung gesteckt werden muss. Nachteil: menschlicher Fehler möglich, Unwissenheit anderer Nutzer, ...
- Variante 2, Absicherung beider Pole: statt einem o.g. FI/LS-Kombischalter einfach einen zweipolig schaltenden FI-Schalter und nachgeschaltet einen zweipoligen LS-Schalter einsetzen, sodass auch bei Verpolung in jedem Fall sowohl L als auch N abgesichert sind
Meine Frage an Euch: Ist Variante 2 denkbar oder habe ich etwas übersehen? Wäre damit das Sicherheitsrisiko der möglichen Verpolung gänzlich eliminiert oder gibt es noch weitere Probleme?
"Disclaimer": Ich werde bei der Umsetzung selbst natürlich eine Fachkraft drüberschauen lassen, mir geht es jetzt ums Inhaltliche und entsprechende Vorbereitung.
Vielen Dank für Eure Hilfe!