FI-Schalter löst NACH Bohren aus

Diskutiere FI-Schalter löst NACH Bohren aus im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich habe mir extra einen Account erstellt, weil ich ein sehr merkwürdiges Problem habe und hoffe, dass man mir hier weiter helfen...
Eine Spannungsfreiheit ist IMMER durch eine Messung gegen Erde zu prüfen, denn auch der N kann und darf eine Spannung gegen Erde führen.
Aber mit Sicherheit keine Spannung >50V; dann ist noch was ganz anderes faul.
Und wer eine SKII-Leuchte an einem 2-adrigen Leuchtenauslass montiert, macht sich auch die Mühe mit einer Verlängerunsleitung einen PE zu holen. Und vorher wird die Verlängerungsleitung natürlich auch noch auf korrekte PE-Durchgängigkeit geprüft und die Steckdose wird auf korrekten PE geprüft. Träum weiter. :rolleyes:
 
Das stimmt, aber ein Lichtschalter ist gleich mal von jemand anderem unbeabsichtigt eingeschaltet, ein LS im Verteiler eher nicht.
Mag sein oder auch nicht. Wenn sich jemand am Lichtschalter zu schaffen macht, sehe ich das (sofern keine weitreichende Wechselschaltung). Den LSS kann aber jemand unbemerkt einschalten, weil im Zimmer nebenan kein Strom ist.
 
Und wer eine SKII-Leuchte an einem 2-adrigen Leuchtenauslass montiert, macht sich auch die Mühe mit einer Verlängerunsleitung einen PE zu holen. Und vorher wird die Verlängerungsleitung natürlich auch noch auf korrekte PE-Durchgängigkeit geprüft und die Steckdose wird auf korrekten PE geprüft
Da brauchst du ganz einfach einen mobilen PE. Sollte in keinem Werkzeugkasten fehlen :)
Klein und kompakt, inklusive Staberder:
https://up.picr.de/34950429dg.jpg
Leider nicht ganz normkonform, da der Aufkleber mit dem Schutzleitersymbol fehlt.
 
Eben. Damit lässt sich die Anforderung auch problemlos erfüllen:
@werner_1 Eine Spannungsfreiheit ist IMMER durch eine Messung gegen Erde zu prüfen[…]
Einfach einen Pol des zweipoligen Spannungsprüfers an die zu prüfende Ader und den anderen in die Erde des Blumentopfes, äh, ich meine an den mobilen PE…
Zeigt der Spannungsprüfer dann nichts an, kann gefahrlos installiert werden. (duck und weg)
 
Das hilft aber nicht, wenn, wie in Ö der N mit dem LSS abgeschaltet wird oder nicht gegen den PE gemessen wird oder ein PE nicht vorhanden ist. Da ist der Lügenstift gar nicht so verkehrt.

Ich sage auch, dass der sogenannte Lügenstift durchaus seine Berechtigung hat. Weil der Laie eben mit dem zweipoligen noch unsicherer bestimmen kann, ob wirklich Spannung anliegt.

Eigentlich sollte man immer beide verwenden, und nur an der Leitung arbeiten, wenn beide eine Spannungsfreiheit angezeigt haben.
 
Da brauchst du ganz einfach einen mobilen PE. Sollte in keinem Werkzeugkasten fehlen :)
Klein und kompakt, inklusive Staberder:
https://up.picr.de/34950429dg.jpg
Leider nicht ganz normkonform, da der Aufkleber mit dem Schutzleitersymbol fehlt.
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Eben. Damit lässt sich die Anforderung auch problemlos erfüllen:

Einfach einen Pol des zweipoligen Spannungsprüfers an die zu prüfende Ader und den anderen in die Erde des Blumentopfes, äh, ich meine an den mobilen PE…
Zeigt der Spannungsprüfer dann nichts an, kann gefahrlos installiert werden. (duck und weg)
Gibt es den auch als Wireless?
Bei der Spannungsfeiheitsmessung mit dem Staberder sollte man aber immer vorher den Erdausbreitungswiderstand zum Blumentopf prüfen. Nicht dass dieser unzulässig hoch ist.
 
Man sollte ganz einach nur VDE-geprüfte Blumentöpfe verwenden, dann passt das schon.
 
Aber mal ernsthaft: eigentlich lügt der Lügenstift doch immer in die "richtige" Richtung, d.h. es wird Spannung angezeigt, obwohl keine vorhanden ist.
Das größere Problem mit den Dingern ist, dass diese nicht wasserdicht sind. Landet ein Lügenstift bspw. mal in einer Pfütze, ist den Vorwiderstand eventuell von Wasser überbrückt und beim Messen kribbelt es ganz gewaltig.
Ein zweipoliger Spannungsprüfer (Duspol) ist daher schon ganz sinnvoll, vor allem weil diese in der Regel ja auch einpolig prüfen können (der Stromkreis wird dann kapazitiv gegen Erde bzw. die Umgebung geschlossen).
 
Aber mal ernsthaft: eigentlich lügt der Lügenstift doch immer in die "richtige" Richtung, d.h. es wird Spannung angezeigt, obwohl keine vorhanden ist.
Nicht unbedingt.
Auf einer Holzleiter stehend einen Deckenauslass kontrolliert, habe ich schon erlebt, dass er nichts angezeigt hat.
 
..und dann gibt es ja auch noch den nicht ganz unmöglichen Fall, in dem ein Lichtschalter den N schaltet statt die Phase (selbst erlebt), weshalb Sicherung raus und prüfen AUF JEDEN FALL unverzichtbar ist.

Gottseidank hatte ich damals die lüstige Klemme mit dem Glühschraubendreher auf Spannungsarmut geprüft.

Von daher.. es gibt sicher Besseres, aber die Dinger können Leben retten und haben das wohl auch schon unzählige Male getan, seit sie erfunden wurden. Das ist immer noch besser als nix. Gerade für unbedarfte Lampenaufhänger.
 
Thema: FI-Schalter löst NACH Bohren aus
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