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waza-ari
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Hallo zusammen,
wir haben in einem gemieteten Haus letztes Jahr gemeinsam mit dem Vermieter die Bäder renoviert. Im Zuge dessen ist aufgefallen, dass noch kein Fehlerstromschutzschalter vorhanden war und auch sonst noch zweiadrige Verkabelung mit PEN und klassischer Nullung zum Einsatz kam. Da dies insbesondere im Bad problematisch ist hat der Vermieter im Zuge dessen einen Elektriker beauftragt. Bis dahin gab es die HV im Keller und eine UV im 1. OG, von der aus der Rest des Hauses angefahren wurde.
Da besagte UV vom Bad aus nicht (einfach) erreichbar war, wurde kurzerhand im Keller eine weitere UV gesetzt, die nun das Bad, den Keller, WaMa/Trockner und eine Außensteckdose bedient. Gesagt sei: ich habe eine Elektro-Ausbildung angefangen, aber nicht beendet und 2 Jahre beim Elektriker gearbeitet, anschließend mich fürs Abi entschieden und Elektrotechnik studiert. Ich bin also keine Elektrofachkraft, aber auch nicht völlig unbedarft.
Damit es nicht zu teuer wird, hat er hat dabei irgendeinen Deal gemacht (er die Verkabelung, der Elektriker den Rest). Ich bin der Meinung dass die Installation an einigen Stellen nicht korrekt ist und habe den Vermieter darauf angesprochen. Der sieht jedoch kein Handlungsbedarf. Daher meine Frage an euch, ob ihr als Experten euch die Installation mal anschauen könntet und mir etwas "Munition" an die Hand geben könntet...
Zählerschrank
Hier wurde einfach ein weiterer Hauptschalter eingebaut und die Zuleitung über die Hauptleiterklemmen aufgeteilt. Soweit so in Ordnung würde ich sagen, hier wurde noch relativ ordentlich gearbeitet.
Unterverteilung
Hier fangen bei mir dann die Zweifel an. Geht schon bei der Ausführung des Schranks selbst los... ist im Keller, müsste nicht IP54 SK II verbaut werden? Und die Kabeleinführung erst...
Innen sieht es eigentlich recht ordentlich aus:
Aber ein paar Dinge sind mir auch aufgefallen:
Nun zwei Hauptfragen:
wir haben in einem gemieteten Haus letztes Jahr gemeinsam mit dem Vermieter die Bäder renoviert. Im Zuge dessen ist aufgefallen, dass noch kein Fehlerstromschutzschalter vorhanden war und auch sonst noch zweiadrige Verkabelung mit PEN und klassischer Nullung zum Einsatz kam. Da dies insbesondere im Bad problematisch ist hat der Vermieter im Zuge dessen einen Elektriker beauftragt. Bis dahin gab es die HV im Keller und eine UV im 1. OG, von der aus der Rest des Hauses angefahren wurde.
Da besagte UV vom Bad aus nicht (einfach) erreichbar war, wurde kurzerhand im Keller eine weitere UV gesetzt, die nun das Bad, den Keller, WaMa/Trockner und eine Außensteckdose bedient. Gesagt sei: ich habe eine Elektro-Ausbildung angefangen, aber nicht beendet und 2 Jahre beim Elektriker gearbeitet, anschließend mich fürs Abi entschieden und Elektrotechnik studiert. Ich bin also keine Elektrofachkraft, aber auch nicht völlig unbedarft.
Damit es nicht zu teuer wird, hat er hat dabei irgendeinen Deal gemacht (er die Verkabelung, der Elektriker den Rest). Ich bin der Meinung dass die Installation an einigen Stellen nicht korrekt ist und habe den Vermieter darauf angesprochen. Der sieht jedoch kein Handlungsbedarf. Daher meine Frage an euch, ob ihr als Experten euch die Installation mal anschauen könntet und mir etwas "Munition" an die Hand geben könntet...
Zählerschrank
Hier wurde einfach ein weiterer Hauptschalter eingebaut und die Zuleitung über die Hauptleiterklemmen aufgeteilt. Soweit so in Ordnung würde ich sagen, hier wurde noch relativ ordentlich gearbeitet.
Unterverteilung
Hier fangen bei mir dann die Zweifel an. Geht schon bei der Ausführung des Schranks selbst los... ist im Keller, müsste nicht IP54 SK II verbaut werden? Und die Kabeleinführung erst...
Innen sieht es eigentlich recht ordentlich aus:
Aber ein paar Dinge sind mir auch aufgefallen:
- Ich verstehe ja dass die oberste Hutschiene geerdet werden muss, da sonst die Dreistockklemme (ich denke das sind Phoenix Klemmen) kein Kontakt zur Erde hätten. Erstens, ist das so zulässig und zweitens, müssen/dürfen die anderen beiden auch geerdet werden?
- Wenn wir gerade bei den Dreistockklemme sind... ich nehme an die N-Schiene sollte isoliert sein
- Die LS 4/5/6 sichern am Ende drei verschiedene Steckdosen. Es geht ein 5x1.5mm^2 von der UV zu ner Verteilerdose (rund 5m entfernt), dort wird das auf drei Steckdosen (1x WaMa, 1x Trockner und 1x Außensteckdose) aufgeteilt.
- Erstens, reicht 1.5mm^2 oder müssten es 2.5mm^2 sein?
- Zweitens, sind einzelne LS zulässig? Müssen nicht alle 3 Adern gleichzeitig getrennt werden, beispielsweise mit nem 3-poligen LS á la Hager MBS316?
Nun zwei Hauptfragen:
- Ich habe bestenfalls Halbwissen,sind meine Annahmen oben richtig oder fällt euch zusätzlich noch etwas auf, was ich anbringen kann/sollte?
- Ist es denn überhaupt "schlimm genug", um Stress mit dem Vermieter anzufangen? Wir haben an sich ein sehr gutes Verhältnis, und ich möchte es nicht wegen "Lappalien" auf die Probe stellen