Fritz!Box 7390 Geisterklingeln

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Stromfrost

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Hallo,

wir haben hier Probleme mit unserer FritzBox, wir nutzen Sie momentan für Internet und Telefonie, Provider ist Easybell. Die Box produziert aber das im Internet und bei AVM durchaus bekannte Phänomen des Geisterklingelns, das bedeutet, dass das Telefon klingelt, obwohl Niemand anruft.

Das Problem wurde mittlerweile eigentlich schon hinreichend im iPhone-Forum behandelt, welches mittlerweile einen relativ großen und sehr ausführlichen Problemthread dazu erstellt hat.

Ich habe mittlerweile wirklich jede Möglichkeit, die einem irgendwo vor die Füße geworfen wurde ausprobiert.

Das heißt zum einen, dass ich die Fritzbox 7390 als Garantiefall eingeschickt habe, was dann nichts brachte, da die neue 7390 den gleichen Fehler produzierte. Dann habe ich auf den Rat eines Easybell Supporters eine 7270 gekauft, bei der dieses Problem angeblich nicht auftreten würde. Das Problem bestand allerdings weiterhin.

Software-seitig habe ich bei der FritzBox die Stabile Firmware, genau wie 5 Laborversionen und eine ältere getestet, alle mit dem gleichen Problem.

Des weiteren habe ich damit mehrfach die kompletten Einstellungen neu eingegeben, die Box 2 Minuten stromlos gemacht. MWI und Weckruf sind deaktiviert, und scheiden somit als Quelle ebenfalls aus.

An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass die Nächtliche Klingelsperre bei dieser Sache etwa so hilfreich wie ein nasses Streichholz in einem dunklen Keller war, das Telefon klingelte natürlich auch Nachts.

Nachdem all dies nicht geholfen hatte, hatten wir den Verdacht, dass mit dem Stromnetz im Haus irgendetwas nicht in Ordnung sein könnte.

Daraufhin testeten wir die FritzBox zunächst an anderen Steckdosen in unserer Wohnung (2 Stromkreise), das Problem trat aber weiterhin auf, die Fritzbox hin in dieser Zeit sowohl alleine an der Steckdose als auch alleine im Stromkreis - alle(!) anderen Geräte waren ausgeschalten. Trotzdem klingelte das Telefon munter weiter.

Auch Überspannungsschutzsteckerleisten mit und ohne Netzfilter brachten keine Besserung.

Um auszuschließen, dass es an der Abschirmung der LAN Kabel o.ä liegt, haben wir sämtliche PCs die per LAN-Kabel verbunden waren, von der FritzBox getrennt, wenn man nur das WLAN nutzt, tritt das Problem weiterhin auf.

Wir haben auch das DSL Kabel zwischen Hausverteiler und FritzBox ausgetauscht - ebenfalls ohne Besserung. An der letzten Meile der Telekom sollte es nicht liegen, da die Leute die hier ebenfalls im Haus wohnen mit der FritzBox 7270 keine Probleme haben.

Zum Schluss konnte ich für ein paar Stunden eine FritzBox 7170 testen, mit ihr trat dieser Fehler offenbar nicht auf - da sie aber kein DECT unterstützt und unser FritzFon MT-F relativ neu ist, stellt diese aber keine wirkliche Option dar.

Daher wäre meine Frage nun, ob das Problem durch unser Stromnetz verursacht wird, ist das technisch möglich? Liegt es eventuell an unserem Leitungsnetz? Habt ihr andere Vorschläge? (Ich bin kein Elektriker)
 
Ich kenn jetzt dieses Phänomen des Geisterklingelns nicht, aber was macht dich so sicher, dass das Problem von der Box ausgeht und nicht vom Telefon? Kann ja auch sein, dass das DECT-Telefon anderswoher die Aufforderung zum Klingeln bekommt...
 
Vorher hatten wir ein Analogtelefon, mit dem das Problem auch aufgetreten ist. Zudem stehen die Anrufe in der Anrufliste der FritzBox, daher werden die Anrufe wohl von der FritzBox selbst ausgehen.
 
Hast du eine Platte über USB direkt an der Fritz Box hängen?
 
Nein, an der Fritzbox selbst sind nur 3 Rechner via Cat5e Kabel angeschlossen, dazu kommt das Y-Kabel für's DSL.
 
Wenn die ominösen Anrufe in der Anrufliste sichtbar da sind, muss der Fehler vor der Fritzbox reproduzierbar sein.
Was ist es genau, Analog o. ISDN?
Was sieht man denn da, Rufnr. unbekannt o. sonstwas?
 
Jop, da hat man mich auch schon drauf hingewiesen, MWI und Weckruf sind deaktiviert.
 
Und verschiedene Netztteile hast du auch schon ausprobiert?
 
Das selbst nicht, aber bedingt dadurch, dass die Unterschiedlichen Boxen keinen Unterschied gemacht haben, bin ich davon ausgegangen, dass es nicht an dem Netzteil liegt. Oder vielmehr, dass es nicht kaputt ist.
 
Hat der Anbieter schon mal einen Port-Reset versucht? wie sehen die Leitungswerte aus (Dämpfung und Störabstandsmarge)? Mach vielleicht auch mal Fotos vom Telekom-Übergabepunkt im Hausanschlussraum. Fotos vom (am besten geöffneten) Sicherungskasten wären auch interessant, dass man die Elektroinstallation mal grob einschätzen kann - wobei ich mir den Fehler da eher nicht vorstellen kann, wenn das Problem auch dann auftritt, wenn außer dem DSL-Kabel und dem Netzteil nichts angeschlossen ist...
 
Was wolltest Du uns da im o. vom Stromverteiler zeigen?

Welches von den Kabeln im APL gehört zu Deiner Anlage?
Normal wäre rt/sw bzw. ws/ge je ein gemeinsames Paar!
 
Hallo,

ist das in einer Industrie Umgebung ? Ich will im
Prinzip auf die EMV Problematik usw hinaus .
Hast du die Möglichkeit das netzteil der F-Box über eine Online -USV ( Dauerwandler ) zu speisen ?
 
Nur wenn man sich den APL anguckt, der ge ist auf 1a, der ws auf 3b, 2 x sw auf 2b.
Ich weiss nicht recht ob da alles koscher ist.

Und das Fehlerprotokoll imt Amt, ob da eine USV das alles kompensieren kann bzw. wie da der Rest der Verkabelung im Haus bis zur TAE dann alles okay ist?
 
@kurtisane:

Das oberste Bild war verlinkt und nicht eingebettet; Zelmani wollte sich damit ein Bild von unserer Elektroinstallation machen

@edi:

Nein, das ist eine Heimumgebung. Und eine USV hab ich leider nicht da.

@kurtisane:

Wir verwenden das rechte Kabel. Davon sind das weiße und das schwarze angeklemmt (beide an 3. Position, nebeneinander).
 
Hallo!

Theoretisch u. auch praktisch gehört "normal" rt/sw u. ws/ge bei einem Stern/Vierer wie sich das Kabel nennt zusammen!
Wäre dann am APL das 3. Paar u. muss dann oben an der TAE genau so an a/b li. angeklemmt sein.

Ob das alleine der Fehler ist weil "falsche" Kabel bzw. die Verseilung aufgetrennt wurde weiss ich nicht.

Wie die Verkabelung insgesamt vom APL bis zu Deiner TAE Dose ist weisst nur Du ob das nonstop o. über die eine o. andere Klemmstelle noch geht?

Und wenn das ominöse Klingeln auch ohne Fritz u. direkt an einem Analogen Telefon auftritt kommt der Fehler vom Amt o. durch das Kabel.
Kannst Du da provisorisch ein neues Kabel vom APL zu der TAE verlegen u. da dann mal einen App. direkt betreiben?
 
Ist in der zweiten Familie im Haus vielleicht ein Funker dabei? CB oder Amateur?
Ich habe das mal mitbekommen wie ein Telefon bei einem Funker manchmal klingelte wenn er gefunkt hat. Wir haben dann die DSL-Leitung vor der Fritzbox mit einem Entstörkern versorgt. und den Erddraht am Kabel von der Telekomübergabe bis zur TAE-Dose angeschloßen. Dann war Ende mit den Faxen.

Franz
 
Weißt Du, ob Dein 'Geist' über Analog oder VoIP anruft?
 
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Thema: Fritz!Box 7390 Geisterklingeln
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