Halogen durch LED ersetzen

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bvb0909

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Hallo zusammen,

ich wollte unsere Spots austauschen. Momentan sind Halogenspots dran und wir wollen nun LED spots anbringen.Leider hat dies nicht funktioniert(kein Licht, siehe Bild) . Bin leider eine Laie und hoffe auf Hilfe:)

Danke im Voraus.
 

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Das BIld hilft leider nicht so viel.

Welche Spots waren vorher montiert? 12V oder 230V? Wenn 12V, welcher Trafo ist verbaut?

Was für neue Spots sollen verbaut werden?
 
Ja sind 12V . Habe mal zwei Bild hinzugefügt mit den alten Halogen und neuen Spots.
 

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Das Typenschild bzw. die elektrischen Daten der neuen LED Spots wäre noch hilfreich.
 
anbei paar Bilder
 

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Die neuen Spots sind für den Anschluss an 230 Volt vorgesehen.
Du brauchst aber welche für 12 Volt.
 
Eigentlich musst Du nur die Lampen tauschen und nicht die kompletten Leuchten!
Statt 12V Halogen also nun die formgleichen 12V LED GU5,3/50mm (=gleicher Sockel und gleicher Durchmesser):
osram-led-gu5-3-reflektor-mr16-8w-621lm-2700k-1er-pack-ac32715.jpg
Da hast Du eine große Auswahl, kannst hellere Äquivalente ( die hellsten LEDs, die statt 35 nun 50 Watt Halogen entsprechen) und verschiedene Winkel wählen (Breitstrahler=Flood, Punkstrahler=Spot), sowie zwischen der Farbtemperatur Warmweiss mit 2700K (Kelvin) und z.B. Neutral- bzw. Kaltweiss mit 4000K wählen.



Falls(!) die LEDs nicht leuchten, weil derzeit ein elektronischer Halogentrafo in der Decke ist, dann könnte(!) dessen Mindestbelastung unterschritten sein, so dass Du für etwa 15-20 Euro einen LED-Trafo brauchst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die neuen Spots kann man freilich verwenden. Man muss nur den Trafo mit entfernen und nicht nur die alten Halogenspots. Leitung vom Trafo durchschalten und schon hat man 230V anliegen.
 
.... und "hoffen", dass die ehemaligen 12V-Leitungen zu den Spots auch für 230V geeignet sind.
 
Schon klar, aber wenn man hier nach den Bildern geht, handelt es sich um NYM,
 
Und dabei wäre dann schon an zu merken, daß das NYM so wie verlegt für 230V nicht zulässig ist.
1. wäre schon mal Grundsätzlich flexible Leitung zu verwenden
2. für 230V also Niederspannung fehlen den Klemmen so wie den abgemantelten Adern die nötigen Gehäuse drum herum.
 
Hallo nochmal,

wie kann ich auf einfachste Art und Weise 220/230v spots anbringen?
Da 12v Spots fast keine Verfügbar sind und falls ja diese sehr klein sind.
(Deckenbild, siehe Anhang)
 

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Erst mal von Spot zu Spot flexible Mantelleitung ziehen (z.B. H05VV-F 3G1,5)
An der Stelle an der die Zuleitung als NYM aus der Decke kommt eine Klemmdose fest montieren und dort den Übergang von NYM zu H05 schaffen.
 
Die Absicherung ist wohl sicher weiterhin bei 16A und somit daher keine Reduktion des Querschnittes zulässig ohne weitere Absicherungen.
neben der Stromtragfähigkeit und Belastung, sowie ausreichenden Tragfähigkeit von Kurzschlußströmen sind eben auch noch andere Faktoren für einen Querschnitt erheblich, wie z.B. die mechanische Festigkeit auf Grund dieser eben ein Mindestquerschnitt von 1,5mm² für Niederspannungsnetze vorgegeben ist.
 
z.B. die mechanische Festigkeit auf Grund dieser eben ein Mindestquerschnitt von 1,5mm² für Niederspannungsnetze vorgegeben ist.

Das wichtigste hast Du mal wieder vergessen: BEI FESTER VERLEGUNG!
Die hat der TE in seiner Decke aber bekanntlich nicht.

Wenn Du glaubst, dass bei 16A zwingend an einem Verbraucher ein 1,5mm² zu verwenden sei, dann erzähle doch mal, warum unzählige, VDE-konforme Lampen (Tischlampen, Stehlampen etc.) eine 0,75mm² Leitung haben?!
Wo ist denn hier der Unterschied zu hier und wo braucht es in einer Zwischendecke "mechanische Festigkeit" und was Du Dir da sonst noch als "Argumentationshilfen" hast einfallen lassen?
 
Geräte für die Steckdosen zählen ja wohl kaum zur fest installierten elektrischen Anlage und unterliegen auch einer anderen Normreihe.
Zusätzlich sind dort die Leitungen nur sehr kurz gehalten, da gibt es auch irgendwo eine Angabe zur maximalen Länge von ca 0,5m oder so.

Die hier vorgesehene Installation gehört zur elektrischen fest installierten Anlage und die Leitungslängen sind dort auf jeden Fall mehr als 0,5m.
Auch wenn hier flexible Leitungen gefordert sind gehört dies trotzdem zur festen Installation.
Flexible Adern sind hier erforderlich, da bei Montage und Demontage der Leuchten oder auch der Leuchtmittel Bewegung auf die Leitung und somit auf die Klemmen wirkt was eine flexible Leitung erzwingt.
Aus gleichem Grund wird ja auch der E-Herd mit flexibler Leitung angeschlossen.
 
Geräte für die Steckdosen zählen ja wohl kaum zur fest installierten elektrischen Anlage und unterliegen auch einer anderen Normreihe.
Zusätzlich sind dort die Leitungen nur sehr kurz gehalten, da gibt es auch irgendwo eine Angabe zur maximalen Länge von ca 0,5m oder so.

Ja nee, is' klar.
Tisch- und Stehlampen mit Leitungen von 0,5m.
Junge, Junge, hier wird wieder fabuliert, dass sich die Balken biegen.

Wenn er jetzt in seiner Decke eine Steckverbindung an der "Einspeisung" seiner "Lampenverteilung" dazwischenschaltet (Schukostecker und Kupplung statt fest verklemmt), wärst Du dann endlich zufrieden oder wird dann weiter schwadroniert und fabuliert?

(Die flexible Leitung als solche stelle ich übrigens gar nicht in Abrede!)

Ich empfehle insbesondere Dir mal folgendes Dokument zu lesen, vielleicht erweitert das ja das wohl leider (zumindest in diesem Punkt) nur rudimentäre Wissen:
https://www.google.com/url?sa=t&rct...usg=AOvVaw3EzG32tT4thyk9C7arUeMj&opi=89978449

"Flexible Leitungen dürfen nicht für feste Verlegung verwendet werden, es sei denn sie werden mechanisch geschützt verlegt, mit folgender Ausnahme: Anschluss fest installierter Betriebsmittel, wenn eine Leitung für mindestens »mittlere Beanspruchung« eingesetzt wird".

Insbesondere diesen Satz:

"Allerdings könnten Sie bei festangeschlossenen elektrischen Betriebsmitteln den »Betriebsstrom« als Kriterium für die Strombelastbarkeit und ausdrücklich nicht den Bemessungsstrom der Schutzeinrichtung verwenden,
da bei festangeschlossenen elektrischen Betriebsmitteln kein Überlastzustand entstehen kann."

Ist das insoweit verstanden worden oder möchtest Du wieder auf Deinem 16A LSS "herumreiten"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Überlast durch einen Defekt ist nicht aus zu schließen, nicht jeder Schaden erzeugt einen Kurzschluß.
Nebenbei geht es in dem Artikel um die Verwendung von flexiblen Leitungen und nicht um den Mindestquerschnitt.
Zitat aus dem Artikel:
"
Einschränkungen gibt es unterhalb von
1,5 mm2 in Längen
und Strombelastungen
durch zusätzliche Begrenzungen, was für die-
sen Anwendungsfall aber nicht zur Debatte
steht."

Das man in einer Festen Installation durchaus auch flexible Leitungen verwenden darf wurde von mir hier nie bestritten.
Ansonsten wäre ja auch für den E-Herd keine flexible Anschlußleitung zulässig.
Feste Installation ist all das was im normalen Betrieb nicht bewegt wird.
 
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