Hauswasserwerk mit zwei getrenntenStromversorgungen

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h1234z

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Hallo zusammen,
bin neu hier und meine Problemstellung ist:

Zum Betrieb eines Gemeinschaftsbrunnens auf der Grundstücksgrenze wurde ein Hauswasserwerk im Freien (geschützt im Erdreich)eingesetzt. Die Stromversorgung erbingt jeder der beiden Betreiber über eine eigene 230V NYY-Leitung in den Brunnenschacht. Durch eine dort im IP54-Gehäuse installierte Schützschaltung mit gegenseitiger Verriegelung wird die Spannung des jeweiligen Betreiber an das Hauswasserwerk 1300W geschaltet. Das funktioniert seit geraumer Zeit auch gut und ohne Störung. Jeder nutzt die Anlage wann und wie lange er will und bezahlt seinen eigenen Strom etc. Die Aufschaltung der jeweiligen Stromversorgung erfolgt jeweils von den Garagen aus über einen zweipoligen Ausschalter mit Kontrolleuchte. Man kann also bei eigener Abwesenheit den Brunnen freischalten. Soweit die Situation.
Der Nachteil der Schützsteuerung ist im Sommer das hörbare, störende Brummen des Schützankers.

Frage an die Runde:

1. Ist diese Konzeption und Ausführung dem Grunde nach überhaupt zulässig?
2. Gibt es eine andere Steuerungslösung, ohne ein brummendes Schütz? - Mit Leistungselektronik ö.ä.?

Ich würde mich über Anregungen oder auch Kritik freuen.
 
Das einfachste währe ein Nockenschalter mit 1-0-2 Schaltung. Gibst bei Moeller.
 
Der Brunnen steht nicht direkt an den Häusern, sondern weiter hinten im Garten. Es sollte eine "Fernbetätigung" an den Einspeisepunkten, d.h. vom Haus bzw. von den Garagen aus erfolgen.
 
Normalerweiser "brummt" aber ein Schütz nicht wenn es in Ordnung ist.
Wie u. von wo aus wird es denn jetzt betätigt, welche Kabellänge u. Querschnitt ist vorhanden ?
 
Zunächst danke für die prompten Antworten.
Die Einschaltung der Brunnenpumpe erfolgt derzeit in den beiden Garagen, jeweils durch einen zweipoligen Ausschalter. Die Zuleitung zum Brunnen besteht aus NYY 3 x 1,5 mm² und ca. 15m Länge.
Ich vermute, das der Schützanker korrodiert sein könnte. Das Gehäuse mit der Steuerung ist im Erdloch mit der Brunnenpumpe montiert.
 
h1234z schrieb:
Der Brunnen steht nicht direkt an den Häusern, sondern weiter hinten im Garten. Es sollte eine "Fernbetätigung" an den Einspeisepunkten, d.h. vom Haus bzw. von den Garagen aus erfolgen.
Hallo und da stört trotzdem das brummen?
Du schreibst aber nichts von der Wassersteuerung etwa durch Magnetventile wie habt ihr das gemacht.
mfg sepp
 
Die Wasserentnahme für die Gartenbewässerung erfolgt ganz normal über Wasserhähne, Schläuche etc. Die Schützsteuerung ist nur für das Ein- und Ausschalten des Hauswasserwerkes mit. Das Brummen des Schützes hört man, wenn man im Sommer im Garten ist oder auch mal ruht.
 
Ich würde das brummende Schütz ausbauen und ein brummfreies montieren.
 
h1234z schrieb:
Die Wasserentnahme für die Gartenbewässerung erfolgt ganz normal über Wasserhähne, Schläuche etc. Die Schützensteuerung ist nur für das Ein- und Ausschalten des Hauswasserwerkes .
Hallo dann bezahlt auch nicht jeder den eigenen verbrauchten Strom,weil Du auch Wasser zapfen könntest wen beim Nachbarn die Pumpe läuft,so verstehe ich das zumindest.
mfg sepp
 
Das nachbarliche Verhältnis ist auch durch den gemeinschaftlichen Bau des Brunnens sehr gut. Es nutzt jeder normalerweise nur die Wasserpumpe, wenn sie auch auf seinem Stromzähler läuft. Es treten aber auch im Sommer Überschneidungen auf, dass wird nicht kleinlich betrachtet, sondern toleriert.

Mit meiner Frage suchte ich primär Ideen für den Ersatz der Schützschaltung durch eine andere technische Lösung, möglichst mit Fernbetätigung. Hat da jemand vielleicht eine Idee?
 
Also was ist jetzt wirklich wichtiger, das "störende" Geräusch des Schütz zu beheben o. plötzlich eine neue Fernbedienung zur vorhandenen Schaltung zu machen ?

Zur Fernbedienung müsste man in etwa die Entfernung von wo nach wo wissen, von der Garage zur Pumpe sind es ca. 15m Kabel, aber wie weit weg ist es vom Haus zur Garage u. wie ist das ganze jetzt geschalten, so dass keiner dem Anderen irrtümlich die Pumpe mit der FB wieder aus- bzw. einschaltet.
Ausserdem müsste irgendwo eine opt. Anzeige für EIN o. AUS vorhanden sein, o. orientiert man sich am Geräusch des bereits vorhandenen zu lautem Schützrelais !
 
Hallo,

ich habe da eine ganz andere Idee:

Warum zählt Ihr nicht den verbrauchten Strom mit Hilfe eines kleinen Zählers. Mit 2 Wasseruhren könnt Ihr dann diesen Verbrauch entsprechend aufteilen, dabei ist sogar die "Überschneidungsproblematik" gelöst?

Ciao
Stefan
 
Hallo wie wäre es mit zwei Wasserzählern /die brummen nicht und dann anhand des wasserverbrauchs die verbrauchte Energie ausrechnen . Einmal testen wieviel die Pumpe pro Min. o.ä.Zeit verbraucht und gut ist`s
mfg sepp
 
Und die 2 Wasserzähler "saugen" dann über die FB ohne Pumpe u. Steuerung abwechselnd dann an ?

Gute Alternative, muss ich mir merken.
 
Du hast nicht richtig gelesen:

Du sollst die Pumpe über einen einzigen Stromkreis mit einem einzigen Zwischenzähler betrieben und die gemessene Arbeit anhand der beiden Wasserzähler aufteilen...

Ciao
Stefan
 
Du anscheinend auch nicht.

Er will das "Brummen" weghaben u. zusätzlich noch eine FB zur vorhandenen Anlage nachträglich dazu.

Man kann es natürlich auch "verkomplizieren" u. noch verteuern, was es kosten darf war ja nie die Frage.
 
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