Induktive Sensoren anschließen?

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HektarTheo

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Hallo,

ich hoffe ich bin hier im richtigen Forum gelandet. Meine Anliegen ist etwas spezieller, deswegen erkläre ich das ganze mal von vorne:
Ich möchte an unserem Rebvorschneider die Öffnung am Pfahl automatisieren, dazu kurz ein Video zum Verständnis
youtu.be/x8fl0VVTgMg

die Schneidscheiben rotieren im Drahtrahmen und ca. alle 4-5m muss der Vorschneider geöffnet werden um den Metallpfahl zu passieren. Das geschieht aktuell elektrohydraulisch indem der Fahrer einen Taster(Schließer) betätigt, der ein elektrisches Hydraulikventil steuert, welches wiederum durch einen Hydraulikzylinder die Schneidscheiben am Pfahl auseinander fährt.
Um den Fahrer etwas zu entlasten, suche ich eine einfache Möglichkeit, die Metallpfähle zu erkennen und das elektrische Hydraulikventil automatisch zu betätigen.
Das ganze ist relativ einfach geschaltet, sobald das Ventil 12V bekommt öffnet der Hydraulikzylinder und schließt sobald kein Strom anliegt.

Es gibt Hersteller, die bieten das mit Hilfe von induktiven Sensoren an (im Video ab 1:20 zu sehen), mein Hersteller hat das leider nicht im Angebot. Aber entsprechendes sollte ja ohne all zu großen Aufwand nachzurüsten sein?!
Auf Anhieb habe ich Sensoren von ifm gefunden, die haben 12cm Schaltabstand.
Die Metallarbeiten um die Sensoren vor der Maschine zu platzieren sind soweit kein Problem.

Meine Frage wäre, wie man die Sensoren verschaltet? Ähnlich wie einfacher analoger Taster? Oder gehört da eine (komplexe?) Steuerung dazu?

Ich hoffe ich bin hier nicht ganz falsch gelandet und mir kann jemand helfen ^^

Vielen Grüße
 
Meine Frage wäre, wie man die Sensoren verschaltet?
Es dürfte doch offensichtlich sein, dass du diese Frage dem Herteller des von dir gewählten Produkts stellen musst.
Vielleicht gibt es von ihm auch Hinweise, wo im WWW du ausführliche Beschreibungen samt Anschlußplänen finden kannst.
Und beachte, dass bei größeren Schaltabständen, wie du welche angedacht hast, die Schaltpunktgenauigkeit beachtliche Toleranzen aufweisen kann !
Auch das Anfahren der Schaltpunkte und entsprechend die Montage der Sensoren muss akribisch geplant werden !

Nachtrag: siehe auch Beitrag #13 wg. MONTAGE
 
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Hallo, die meisten induktiven Sensoren benötigen einen Schaltverstärker, der das Sensorsignal auswertet und einen potentialfreien Kontakt betätigt. mit diesem kannst dann dein Hydraulikventil betätigen.
Aber erst muss der Sensortyp klar sein.

PS: Da dort zwei "Platten" beidseitig am Pfahl vorbeifahren, muss da was anderes sein , als übliche Näherungsinitiatoren. Schon mal ifm nachgefragt?
 
Zuletzt bearbeitet:
proxitron.de/induktive-sensoren/induktive-sensoren-mit-hoher-reichweite/
ifm.com/de/de/category/200_010_010_001#/best/1/100?at_maximaler-schaltabstand=120~120

das sind die Sensoren die ich so auf Anhieb gefunden habe

Hallo, die meisten induktiven Sensoren benötigen einen Schaltverstärker, der das Sensorsignal auswertet und einen potentialfreien Kontakt betätigt. mit diesem kannst dann dein Hydraulikventil betätigen.
Aber erst muss der Sensortyp klar sein.

PS: Da dort zwei "Platten" beidseitig am Pfahl vorbeifahren, muss da was anderes sein , als übliche Näherungsinitiatoren. Schon mal ifm nachgefragt?
Idealerweise mit einem Poti? um die Schalt- bzw. Öffnungszeit an die Fahrgeschwindigkeit anpassen zu können je nach dem ob man im schwierigen (3-4 km/h) oder eher einfachen Gelände (6-8 km/h) fährt und somit die Öffnungszeit kürzer bzw länger ist.
Und wie von patois bemerkt gilt dem Schaltzeitpunkt besondere Beachtung, damit je nach baulicher Anordnung der Sensoren nicht zu früh geöffnet wird, ggf eine Schaltverzögerung nötig wird. Das kann aber wahrscheinlich umgangen werden wenn die Sensoren nah am Öffnungsmechanismus platziert werden.

beim IFM habe ich noch nicht nachgefragt, aber das ist eine gute Idee…
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du den geeigneten Typ gefunden hast, kann man sich die Daten ansehen. Mit Poti dürfte da gar nichts machbar sein. Eher mit einer mechanischen Verstellmöglichkeit an der Sensorhalterung. Oft haben die einen PNP-Ausgang und dann muss ein Schaltverstärker nachgeschaltet werden.
Wenn du noch eine geschwindigkeitsabhängige Verzögerung brauchst, kann man das mit einer Kleinsteuerung realisieren (z.B. easy-E4). Natürlich brauchst du dann auch einen Geschwindigkeitsgeber.
 
Bei 12V DC Bordspannung seitens des Traktor würde der hier in Frage kommen:
ifm.com/restservices/de/de/assets/c3VwcGxpZXJzL2lmbS9kb2N1bWVudHMvcHJvZHVjdC9JMjcwMDEtMDAvZGF0ZW5ibGFldHRlci9JMjcwMDEtMDBfREUtREUucGRm?v=50


Eher mit einer mechanischen Verstellmöglichkeit an der Sensorhalterung. Oft haben die einen PNP-Ausgang und dann muss ein Schaltverstärker nachgeschaltet werden.
Die Sensorhalterung wollte ich zunächst mit Aluprofilen mit Nut bauen, sodass die Position leicht verändert werden kann…
 

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OK; der hat ein Poti drin zur Einstellung des Schaltabstandes.
Der PNP-Ausgang ist für 10...36V geieignet - passt also. Der max. Schaltstrom beträgt 250mA. Hier musst du also ein zu deinen Magnetventilen passendes Relais zwischenschalten.
 
Also vom Sensor ans Relais ohne Schaltverstärker?
 
Ja, übliche Relais ziehen weit weniger als 250mA. Man kann auch Relais als Schaltverstärker bezeichnen.
 
Oft haben die einen PNP-Ausgang und dann muss ein Schaltverstärker nachgeschaltet werden.
.
Diese Aussage ist nur die halbe Wahrheit, denn die andere Hälfte ist mit NPN-Ausgängen bestückt, deren Ausgangssignal oftmals ebenfalls einer Signalverstärkung bedarf . . .
 
Also, ich würde da auf jeden Fall auf was fertiges vom anderen Hersteller verbauen! Vielleicht gibt es ja welche die einen ext. Kontaktausgang für deine Steuerung anbieten und auch diese Hersteller werden sicherlich das Modul wieder zukaufen, als selber entwickelt haben.

In der Praxis hast du es mit Schnittgut zu tun, deren feuche Schnittreste überall kleben bleiben und die Sensorik stören können. Dann müsste dieser Sensor voreilend angebracht sein, also müsste auch zu Berechnung die Fahrgeschindigkeit ermittelt werden, damit der Rebenvorschneider zum passenden Zeitpunkt öffnet und wenn das Fahrzeug stehen bleibt nicht wieder schliesst. Das ist denn schon etwas kompexer. Direkt in dem Bereich des Schneiders kannst du den Sensor nicht montieren, schon alleine da dieser aus Metall ist.

So von der Problemstellung her, würde ich da eher zu einem Kamerasystem mit intelligenter Bildauswertungssoftware tendieren, als ein Metalldektor
 
Mein Rat wäre, dass du dich mit dem Hersteller des "Rebenvorschneiders" in Verbindung setzt,
denn der hatte sicherlich in der Vergangenheit schon ähnliche Anfragen,
und wenn du Glück hast hat er auch schon Lösungen vorrätig !
 
:rolleyes:
Ich weiß gar nicht, was ihr zu kritisieren habt. Wenn ihr das Video angeschaut hättet, hättet ihr gesehen, dass es mit einem Näherungsinitiator funktioniert.
@patois, der vom TE gezeigte Initiator hat einen Schaltabstand von bis zu 150 mm - was soll dein Bildchen mit 0,5 mm?
Und zu der geschwindigkeitsabhängigen Verstellung habe ich oben schon etwas geschrieben.

... und wenn du Glück hast hat er auch schon Lösungen vorrätig !
... mein Hersteller hat das leider nicht im Angebot.
 
... denn die andere Hälfte ist mit NPN-Ausgängen bestückt, deren Ausgangssignal oftmals ebenfalls einer Signalverstärkung bedarf.
Wen interessiert das? Der vom TE ausgesuchte hat einen PNP-Ausgang mit 250mA. :cool:
 
dass es mit einem Näherungsinitiator funktioniert.
.
Wenn ich mir den Thread anschaue, dann funktioniert da beim TE noch garnichts mit einem "Näherungsinitiator".
Und so wie ich das Szenario einschätze, wird da auch in nächster Zukunft nichts "funktionieren", auch nicht nach Unterstützung durch das Forum, bzw. dessen "Ratgebern".

Meine Glaskugel sagt: es wird viele Rückschläge trotz Probieren geht über Studieren geben.
.
 
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