Kontrollleuchte

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risbo

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Hallo zusammen,

ich habe einen Wechselschalter (mit einem L Eingang und zwei Ausgaengen; der Schalter hat insbesondere keinen vierten Neutralleiteranschluss) und moechte verstehen, warum dieser ungeeignet ist um eine Kontrollleuchte zu betreiben (im Sinne: Glimmlampe am Schalter soll an sein wenn Licht an ist). Wenn ich die Phase an L anklemme, den Neutralleiter an einen Ausgang und den anderen Ausgang mit der Lampe verbinde macht der Schalter was er soll: ist die Lampe an leuchtet die Glimmlampe am Schalter; ist die Lampe aus, leuchtet die Glimmlampe nicht.

Mir scheint, dass ich, im Fall wenn die Lampe aus ist, Phase und Neutralleiter ueberbrueckt habe (oder?) - das sollte ungut sein; muesate dann nicht auch die Sicherung rausspringen? Kann mir jemand helfen das Phaenomen zu verstehen? Mir ist klar, dass man fuer diesen Fall einen Kontrollschalter (welcher einen zusaetzlixhen Neutralleiter Anschluss hat) verwendet, aber wieso funktioniert meine beschriebene Schaltung dennoch?
 
ch habe einen Wechselschalter (mit einem L Eingang und zwei Ausgaengen; der Schalter hat insbesondere keinen vierten Neutralleiteranschluss)
Warum auch? Ist ja kein Kontrollwechselschalter.
und moechte verstehen, warum dieser ungeeignet ist um eine Kontrollleuchte zu betreiben (im Sinne: Glimmlampe am Schalter soll an sein wenn Licht an ist).
Warum sollte man das haben wollen? In der Regel sieht man doch ob das Licht eingeschaltet ist.

Lutz
 
Warum sollte man das haben wollen? In der Regel sieht man doch ob das Licht eingeschaltet ist.
Zum Beispiel Leuchte auf dem Dachboden, Schalter unten im Flur.
Oder Lichtschalter außerhalb vom Bad (geht manchmal nicht anders).

Wenn man eine Glimmlampe an einem normalen Wechselschalter anschließt, dann ist diese im ausgeschalteten Zustan in Reihe mit der Leuchte geschaltet.
Der Strom wird dann durch die Glimmlampe so begrenzt, dass nir sie leuchtet. Für die richtige Leuchte reicht es aber nicht.
Hat zur Folge, dass bei defektem Leuchtmittel auch die Glimmlampe nicht mehr leuchtet und trotz ausgeschaltetem Schalter Spannung an der Leuchte anliegt!

Für die gewünschte Kontrollschalterfunktuon kann man nun entweder einen Kontrollschalter mit N-Anschluss verbauen (ist jetzt nicht sooo teuer), oder es gibt von manchen Herstellern (Elso/Schneider weiß ich da) auch Glimmlampen bei denen eine Seite als Anschlussleitung herausgeführt ist um einen N anzuschließen.

Achso... Und Edit(h) weiß noch aus ihrer wilden Lehrzeit, dass es eine ganz blöde Idee ist den N an einem normalen Wechselschalter anschließen. :confused:
 
Warum auch? Ist ja kein Kontrollwechselschalter.

Warum sollte man das haben wollen? In der Regel sieht man doch ob das Licht eingeschaltet ist.

Lutz
Der Sinn einee Kontrollleuchte ist doch genau, dass man nicht immer sieht ob das Licht an ist (Licht in anderem Raum; Aussenlicht mit Schalter innen, etc.), daher verstehe ich seine Bedenken bzgl. Sinn nicht?

Mir geht ea aber darum, zu verstehen was meine oben beschriebene Schaltung macht und warum diese wider erwarten “funktioniert”. Im Prinzip habe ich ja eine Parallelschaltung von Glimmlampe und einer L-N Bruecke. Wieso loest die Sicherung hier nicht aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist der Wechselschalter tatsächlich in einer Wechselschaltung verbaut?
Nein, nur als Ein/Aus Schalter (im Sinne der Lampe). Der eine Schalterausgang ist mit der Lampe verbunden, der andere mit dem Neutralleiter, parallel mit der Glimmlampe - sorry, das haette ich klarstellen muessen…

Wie gesagt, keine gute Idee, nicht nachmachen - aber wieso bleibt die Sicherung drin?
 
Vielleciht hat Dun eine blaude Ader angeschlossen, aber sicherlich keinen Neutralleiter.
Hast Du einen 2pol. Spannungsprüfer? Dann miss mal zwischen dem was Du für die Phase und den neutralleiter hälst, die Spannung.

Eventuell gibt es tatsäcjliche inen 2. Schalter und die blaue Ader ist echt ekein N sondern eine korrespondierender. Und da Du den 2. Schalter nie ebtätigst, passt zufällig auch die Glimmelampe zum Lampenstatus.

Phase an L und N an einen Ausgang währe defintiv ein Kurzschluss in einer Schalterstellung.
 
Vielleciht hat Dun eine blaude Ader angeschlossen, aber sicherlich keinen Neutralleiter.
Hast Du einen 2pol. Spannungsprüfer? Dann miss mal zwischen dem was Du für die Phase und den neutralleiter hälst, die Spannung.

Eventuell gibt es tatsäcjliche inen 2. Schalter und die blaue Ader ist echt ekein N sondern eine korrespondierender. Und da Du den 2. Schalter nie ebtätigst, passt zufällig auch die Glimmelampe zum Lampenstatus.

Phase an L und N an einen Ausgang währe defintiv ein Kurzschluss in einer Schalterstellung.
Ist definitiv ein Neutralleiter, Spannung ist 230V.
 
Dann ist die Phase am Ausgang und der Schalterlampendraht an der Wechselschalterwurzel angeschlossen.
 
Das darf man aber so nicht lassen. Die beiden Wechselschalterausgänge können beim Schaltvorgang nicht garantieren, dass es nicht zu einem kurzzeitigen Kontakt beider kommen kann.

Nicht umsonst ist das einer der Gründe, warum die Hamburger Wechselschaltung verboten ist.

Kauf dir einen ordentlichen Kontrollwechselschalter mit N-Anschluss.
 
Das darf man aber so nicht lassen. Die beiden Wechselschalterausgänge können beim Schaltvorgang nicht garantieren, dass es nicht zu einem kurzzeitigen Kontakt beider kommen kann.

Nicht umsonst ist das einer der Gründe, warum die Hamburger Wechselschaltung verboten ist.

Kauf dir einen ordentlichen Kontrollwechselschalter mit N-Anschluss.
Ja, schon geschehen. Dank dir fuer die Aufloesung dea Raetsels :)
 
Üblicherweise ist so eine Konstruktion kein Problem.
Die Leuchte wird eben am Schaltdraht zwischen L und N umgeschaltet.
Diese Schaltung hat den Vorteil, daß es zu keinen dauerleuchtenden Lampen kommt sondern diese auf jeden Fall aus ist.
Probleme kann es geben mit unkompensierten Leuchtstofflampen, da hier eine induzierte Spannung der Spule einen Funken überspringen lassen kann und es dann zu einem Kurzschluß im Schalter kommen kann.
 
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