LED Trafo richtig wählen / Kenngrößen

Diskutiere LED Trafo richtig wählen / Kenngrößen im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Zusammen, ich bin Neuling hier im Forum und auch noch nicht so erfahren mit Elektronik, möchte mir aber unbedingt mehr Wissen auf dem...
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Rowly

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Hallo Zusammen,

ich bin Neuling hier im Forum und auch noch nicht so erfahren mit Elektronik, möchte mir aber unbedingt mehr Wissen auf dem Gebiet aneignen.

Ich habe kleine LED Einbaustrahler geschenkt bekommen. Die einzigen Informationen dazu sind die, die auf den Strahlern und dem Netzteil stehen.

Auf dem Strahler:
1W CE RoHS WW
3vdc / 320mA

Ich verstehe das so: 1Watt Leistung, 3V Gleichspannung und einen Strom von 320, ist das korrekt?

Auf dem Trafo:
16104085744692336449599116400053.jpg

Nun möchte ich die Strahler einzeln nutzen und damit Holzlampen bauen.

Das dazugehörige Netzteil kann ich also nicht verwenden weil es eine mindest Leistung von 7W hat. Ich mit einer Lampe aber nur 1W Verbrauch habe.

Ich habe noch einen LED Trafo der Fa Self zu Hause.
16104090246253676215406384370550.jpg

Lässt sich damit ein einzelner Strahler ohne Probleme betreiben?
Sollte ich mir für die weiteren Lampen lieber andere bestellen, die optimaler wären ?

Da ich die Lampen verschenken möchte, ist es mir sehr wichtig, dass am Ende alles korrekt und optimal gewählt ist damit beim Betrieb nichts böses passiert.

Was ich noch nicht ganz verstehe ist wieso ein Sapnnungsbereich unter output auf beiden Trafos angegeben ist. Was bedeutet das?
Summiert sich die Spannung jeder Leuchte wenn ich mehrere Leuchten zusammen betreibe ?
Hat es was mit der Schaltung zu tun?
Aus einer Leuchte kommen nämlich vier Kabel. 2x rot und 2x schwarz.
Ein paar rot und schwarz davon muss miteinander verbunden werden damit die LED leuchtet.
Bedeutet das, dass es eine Prallelschaltung ist ? Das habe ich noch nicht so richtig verstanden und
würde mich über ein paar erklärende Worte echt freuen :)

Danke im Voraus und beste Grüße
Rowly
 
Das, was du zeigst, sind beides Konstantstrom-Netzteile.
Das 1. hat 300mA, das 2. aber 500mA. Das passt nicht. Du benötigst ein Konstantstromnetzteil mit 300(320)mA.
 
Ok.
Und wieso geht dieser Trafo nicht?
Ist es nicht so, dass das Netzteil mehr Strom liefern darf als der Verbraucher?
Beeinträchtigt das die Lampe in irgendeiner Form ?
 
Und wieso geht dieser Trafo nicht?
Konstantstromquellen erhöhen die Ausgangsspannung so lange, bis sich der Nennstrom einstellt.

Dein Betriebsgerät würde also die Spannung erhöhen, bis 500mA fließen. Dann hast du keine 3V / 320mA, sondern vielleicht 5V / 500mA.
Deine LED leuchtet dann sehr viel heller - und sehr viel kürzer, bis sie defekt ist.
 
Ist es nicht so, dass das Netzteil mehr Strom liefern darf als der Verbraucher?
.
Der "Verbraucher" liefert doch keinen Strom ;)

Du solltest deinen Satz anders formulieren; so wie er jetzt rüberkommt, muss man annehmen, dass du wenig Ahnung von Elektrotechnik hast, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt 2 Arten von Netzteilen.

KonstantSPANNUNGSquellen.
Hier ist die Ausgangsspannung konstant. Der Strom stellt sich dann je nach Last ein.
Das sind eigentlich die am häufigsten verwendeten Netzteile
Hier muss die Spannung der Angabe der Last entsprechen: z.B.-: 12V Ausgangsspannung = Nennspannung der Last

KonstantSTROMquellen
Hier stellt das Netzteil die Ausgangsspannung so ein, dass eben der angegebene Strom fließt.
Hier muss eben der angegebene Ausgangsstrom dem Nennstrom der Last entsprechen.

Eine Last welche eine Konstantstromnetzteil benötigt, kann nicht an einem Konstantspannungsnetzteil betrieben werden und umgekehrt.


In #1 zeigt Du 2 KonstantSTROMquellen. Eines mit 300mA Ausgangsstrom und eines mit 500mA Ausgangsstrom. Die können natürlich nicht getauscht werden.

Das währe in etwa so, wenn Du ein Gerät, welches 9V KonstantSpannung benötigt, mit 12V betreibst.
 
Mit der vorigen Erklärung Konstantspannung versus Konstantstrom hoffe ich doch....
Wie heißt es so schön: die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
Danke erstmal für die Antworten und Erklärungen!

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Der "Verbraucher" liefert doch keinen Strom ;)

Du solltest deinen Satz anders formulieren; so wie er jetzt rüberkommt, muss man annehmen, dass du wenig Ahnung von Elektrotechnik hast, oder?

Viel Ahnung habe ich wirklich noch nicht aber das lag nicht am fehlenden Elektrotechnik-Wissen sondern am fehlenden Wort. Ich habe hinter Verbraucher das "verbraucht" vergessen. Also ganz so schlimm ist es nicht. ;)

@eFuchsi: Danke für deine Erklärung.

Wovon hängt es denn ab ob eine Last Konstantstrom oder Konstantspannung benötigt ?

Ist es generell so, dass LEDs immer mit (Konstantstrom) betrieben werden sollten ?
Oder könnte ich theoretisch auch ein Netzteil mit 3V Konstantspannung und z.B. 300 -500 mA für diese LED verwenden ?
 
Ob eine Last Konstantstrom oder Konstantspannung benötigt, hängt vom Design der Last ab. das entscheidet also einzig der Entwickler/Hersteller der Last.

Die elektronische Komponente LED (also wirklich nur der Bauteil der leuchtet, nicht LED als ganze Lampe betrachtet) benötigt IMMER einen Konstantstrom.

Jetzt kann sich der Lampenentwickler entscheiden, ob die Lampe mit z.B.: 12V Konstantspannung gespeist wird, und er erzeugt den benötigten Konstantstrom in der Lampenelektronik, oder er verwendet gleich ein Konstantstromnetzteil. Bei uns verbreiteter ist eher die Variante1. Angeblich verwenden Lampen aus den USA/UK öfters Konstantstromquellen.
 
Noch was: Die LEDs werden dann in Reihe geschaltet, damit der gewünschte Strom durch alle fließt und sicher für alle gleich ist. Entsprechend addieren sich die Spannungen. Deshalb ist bei Konstantstromtreibern ein Spannungsbereich angegeben. Dein 300mA Treiber könnte also 7-12 (besser 8-11) dieser LEDs treiben.

Du brauchst also einen 300mA-Treiber mit einer Mindestspannung von weniger als 3V!

Aus welcher Leuchte kommen 4 Drähte??

Edit: kommt für deine Holzlampen ein Steckernetzteil in Frage?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ich jetzt verstanden, danke euch.

Noch was: Die LEDs werden dann in Reihe geschaltet, damit der gewünschte Strom durch alle fließt und sicher für alle gleich ist. Entsprechend addieren sich die Spannungen. Deshalb ist bei Konstantstromtreibern ein Spannungsbereich angegeben. Dein 300mA Treiber könnte also 7-12 (besser 8-11) dieser LEDs treiben.

Du brauchst also einen 300mA-Treiber mit einer Mindestspannung von weniger als 3V!

Aus welcher Leuchte kommen 4 Drähte??

Edit: kommt für deine Holzlampen ein Steckernetzteil in Frage?


Jede LED hat 2 paar rot/schwarz Kabel. Das heißt ich nehme das eine "richtige" Paar und schließe daran meine Stromquelle an.
Das andere Paar rot/schwarz ist dafür da um die nächste LED daran anschließen zu können usw.
Da ich nur eine nutzen möchte schließe ich also das eine Paar an meine Quelle an und bei dem anderen führe ich schwarz und rot zusammen damit sich der Kreis schließt und der Strom fließen kann, korrekt ?

Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich erklärt.

Also scheint es sich so wie du schon sagst um eine Reihenschaltung zu handeln.
Mein Problem ist wohl noch ein bisschen den Unterschied von Reihen und Parallelschaltung an einer Anwendung wie dieser selbst erkennen zu können. Da muss ich noch dran arbeiten ^^

Ja, ein Steckernetzteil würde durchaus in Frage kommen, wäre wahrscheinlich sogar die elegantere Variante, da dann kein kleiner "Klumpen" irgendwo in der Mitte des gesamten Kabels rumhängt. :D

Ist Conrad die beste Adresse für so etwas oder habt ihr da bessere Shops ?

Eine Frage noch: Wenn ich ein Netzteil mit 300mA Konstantstrom wähle und LED laut Etikett 320mA benötigt, brauche ich keine Sorge haben, dass das Netzteil zu heiß wird/auf Dauer dadurch kaputt geht ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage noch: Wenn ich ein Netzteil mit 300mA Konstantstrom wähle und LED laut Etikett 320mA benötigt, brauche ich keine Sorge haben, dass das Netzteil zu heiß wird/auf Dauer dadurch kaputt geht
Wenn es reine LEDs sind, dann schonst du sie damit eher.
Sie würden zwar theoretisch nicht ihre Nennwerte erreichen, da nicht der Nennstrom fließt, allerdings dürfte das is dem Fall kaum eine Rolle spielen.
 
Kaufst dir am Besten so etwas
LED-Konstantstromquelle MEANWELL LDD-300L, 300 mA
und irgend ein Steckernetzteil z.B.
Stecker-Schaltnetzteil, LITEON, PE-1300-1AR1, 12V-/2,5A,weiß
. Dann hast du in der ganzen Leuchte auch nur Schutzkleinspannung.

Genau so eine Kombi wollte ich auch vorschlagen: LDD-300lw (die Version mit Anschlusslitzen) und ein Steckernetzteil für die Schutzkleinspannung.

Was macht dich sicher, dass das Netzteil SELV ist? Kann ich das bei einem Steckernetzteil immer annehmen?

Edit:
Das hier ist speziell für LED-Beleuchtung und erfüllt meiner Ansicht nach die relevanten Sicherheitsnormen:

%product-title% kaufen
 
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Kaufst dir am Besten so etwas
LED-Konstantstromquelle MEANWELL LDD-300L, 300 mA
und irgend ein Steckernetzteil z.B.
Stecker-Schaltnetzteil, LITEON, PE-1300-1AR1, 12V-/2,5A,weiß
. Dann hast du in der ganzen Leuchte auch nur Schutzkleinspannung.

Genau so eine Kombi wollte ich auch vorschlagen: LDD-300lw (die Version mit Anschlusslitzen) und ein Steckernetzteil für die Schutzkleinspannung.

Was macht dich sicher, dass das Netzteil SELV ist?

Bastellösung hoch drei. Wenn bei den Billigsteckernetzteile SELV darauf steht, ist noch nicht gesagt, dass es auch darin ist...

Was spricht gegen einen anständigen LED Treiber, Konstantstrom, 300 mA, 3 - 12 Volt?
 
Jede LED hat 2 paar rot/schwarz Kabel. Das heißt ich nehme das eine "richtige" Paar und schließe daran meine Stromquelle an. Das andere Paar rot/schwarz ist dafür da um die nächste LED daran anschließen zu können usw.
Da ich nur eine nutzen möchte schließe ich also das eine Paar an meine Quelle an und bei dem anderen führe ich schwarz und rot zusammen damit sich der Kreis schließt und der Strom fließen kann, korrekt ?

So etwas habe ich noch nicht gesehen (2 paar Kabel / LED). Ich glaube, dass das nicht gut geht. Schick doch mal ein Bild von den LEDs
 
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