Merten verbindet nicht per Bluetooth

Diskutiere Merten verbindet nicht per Bluetooth im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, mich habe gerade von Merten die Produkte MEG5165-0000 MEG5116-0300 eingebaut. Rolladen funktioniert auch alles. Was ich aber nicht...
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Neuling88

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Hallo,

mich habe gerade von Merten die Produkte MEG5165-0000
MEG5116-0300

eingebaut. Rolladen funktioniert auch alles. Was ich aber nicht verstehe warum mein Handy sich nicht mit der Wiser Home App verbindet. Muss ich irgendwo von Funk auf Bluetooth umstellen? Ich habe gemäß Anleitung drei mal draufgedrückt. Dann brennt auch das Licht aber er verbindet nicht.

Danke
 
Das MEG5116-0300 nutzt ZigBee und erfordert den WiserHub zur Steuerung via App.
Um zwischen ZigBee und Bluetooth zu wechseln, musst Du das MEG5116-0300 auf das MEG5165-0000 aufstecken und 12-mal kurz betätigen. Dadurch sollte der Modus umschalten und eine direkte Kopplung mit der Wiser-App möglich sein.
 
Das MEG5116-0300 nutzt ZigBee und erfordert den WiserHub zur Steuerung via App.
Um zwischen ZigBee und Bluetooth zu wechseln, musst Du das MEG5116-0300 auf das MEG5165-0000 aufstecken und 12-mal kurz betätigen. Dadurch sollte der Modus umschalten und eine direkte Kopplung mit der Wiser-App möglich sein.

Danke. Habe ich versucht. Das Licht geht dann auch aus, aber funktioniert trotzdem nicht. Ich muss dann ja nochmal dreimal drücken oder? Dann blinkt das Licht rot.
 
Das Problem hatte ich vor einiger Zeit auch und habe dann den Kundendienst von Merten kontaktiert.
Nach dem 12-fachen, kurzen Betätigen dauert die Umstellung etwa 40 Sekunden, währenddessen blinkt der Schalter. Wenn die Umstellung abgeschlossen ist, sollte die LED nicht mehr leuchten. Dann kannst Du durch dreifaches Betätigen den Verbindungsmodus starten und das Einlernen in der App via Bluetooth beginnen. Als ich das letzte Mal damit konfrontiert war, hat es einige Anläufe gebraucht, dann aber funktioniert. Probiere das Koppeln also ruhig ein paar Mal, ansonsten hilft manchmal auch ein Neustart, also den Aufsatz zu lösen und nach ein paar Sekunden wieder aufzustecken.
 
Ok danke das versuche ich dann nochmal. Kann man irgendwie erkennen ob aktuell Bluetooth oder Zigbee aktiv ist?

Das ist doch die Wiser Room App oder?
 
Das ist etwas umständlich, da es drei Apps gibt, mit denen eine Einrichtung prinzipiell möglich ist: Merten Wiser, Wiser Room und Wiser Home.
Aktuell habe ich kein Gerät zur Hand, um das mal auszuprobieren. Versuche es mal mit einer der Apps, sollte es nicht funktionieren, sehe ich mir das nach Weihnachten mal selber an und schreibe dann nochmal dazu.
 
Merten / Schneider Elektrik ist ein Sauhaufen und die Produkte wirken zusammengewürfelt und man braucht viel Geduld und guten Willen, um irgendwelche Infos zusammen zu tragen. Ich bin wirklich unzufrieden und fluche öfters über den Mist.

Nichtsdestotrotz, will ich hier mein Wissen weitergeben, auch wenn dieser Thread schon ein Jahr alt ist, denn die MEG5116-0300 lassen sich auf o.g. Weise nicht zwischen Bluetooth und Zigbee umstellen.

Vielmehr muss man drei mal kurz oben und mittig auf den Taster drücken und ein viertes Mal den Taster lange gedrückt halten!

Jetzt gibt es zwei Situationen:

1. Sobald die rote LED anfängt zu blinken und man loslässt, setzt man den Schalter komplett zurück.

2. Will man jedoch die Funkart ändern, muss man die Taste weiterhin gedrückt halten bis die rote LED schnell zu blinken beginnt. Dann lässt man los und wartet ab, bis einer der folgenden LED-Zustände eintritt (davor gibt es noch viel Geblinke).

Wenn die LED letztendlich dauerhaft orange leuchtet ist man im ZigBee-Betrieb.
Wenn die LED nicht leuchtet, ist man im Bluetooth-Betrieb.

Im Bluetooth-Betrieb kann man dann den Anweisungen in der Merten Wiser App oder in der Merten Wiser Room App folgen. Die Merten Wiser Home App erfordert den Hub, sonst geht gar nichts.

Wichtig ist: Wenn zwischen den Apps wechseln will, muss man den Taster aus der jeweils anderen App entfernen, sonst gibt es Übertragungsfehler beim Einrichten.

Ich hoffe, dass diese Infos zukünftigen Suchenden etwas helfen.

Übrigens habe ich diese Infos hier gefunden und erfolgreich ausprobiert: https:// www. se. com /de/de/faqs/FAQ000159735/
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was von der Firma Merten noch übrig ist, ist solide hochwertige Technik (Schalter Steckdosen,...)

Alles das was Schneider da eingebracht hat seit sie die Firma gekauft haben, ist der letzte Schrott!
Das fängt schon bei den Steckdosen mit USB Ladeteil an, bei denen die Abdeckungen nicht mehr ordentlich aufsitzen, geht über die Raumthermostate und hört bei dem Wiser System sicher nicht auf.
auch gibt es nicht einen einzigen Dimmer von Merten mit dreidraht technik, trozdem die 2draht technik mit Einführung der LEDs immer mehr Probleme macht.
 
Wer mit dem Gedanken spielt, sich das Wiser-System ins Haus zu holen, sollte sich vorher besser mal die Bewertungen der App im jeweiligen App-Store ansehen. Wer dann nicht kuriert ist, ist selbst schuld..

Über das Merten-Schalterprogramm kann ich bisher nichts Schlechtes sagen. Habe seit ein paar Jahren sowohl Aufputz als auch Unterputzgeräte im Haus verbaut, die alle einen wertigen Eindruck machen (vergleichbar mit BJ) und bisher noch keine Defekte. Bei mir hat die USB-Ladesteckdose samt Abdeckung jedenfalls den Umzug in eine andere Gerätedose klaglos überstanden. :)
 
Leider hatte ich beim Hausbau noch nicht den Überblick gehabt und unser Elektriker hat mir die (normalen) Merten Steckdosen und Schalter als solide Produkte empfohlen - da ich sowieso vor hatte nach und nach (wenn sich der Stress des Baus gelegt und die Kasse wieder erholt hat) via Funktechnik, Zigbee und Home Assistant die wichtigsten Sachen zu erweitern, stimmte ich erstmal zu. Und ja, die Merten-Produkte sind an sich top! Besonders die Steckdosen mit ihren Push-Klemmen und der Krallenmechanik ist sowas von geil. Hab das bei keinem anderen Hersteller so gut umgesetzt gesehen.

Leider ist man natürlich jetzt auf knapp 300 qm im Merten Smart M System, zumindest optisch, gefangen. Somit suche ich jetzt 55 mm kompatible Zigbee-Komponenten. Dazu kommt noch der Umstand, dass Merten für die Rolladenschalter just während des Baus die MEG5113er eingeführt und die alten praktisch ersetzt hat. Die neuen haben Bluetooth bekommen und unser Elektriker hat geflucht, weil er an die Vorgänger in der Menge nicht mehr dran kam - die neuen waren natürlich ne Ecke teurer.

Doch damit hab ich einen inneren Konflikt aufgelegt bekommen: Überall hab ich die Unterputzmodule, die neuen MEG5116 kosten kaum was (16 Euro bei Wandelt) und sie können Zigbee. Somit währe der Umstieg auf Zigbee günstig zu realisieren... also alles gut?

Nope! Die MEG5116 senden anscheinend nur eine abgespeckte Funktionsliste raus, so dass die wirklich interessanten Daten, wie die Laufzeiteinstellung, nicht zur Verfügung gestellt wird. Den Hub 2 will ich aber auch nicht kaufen (wie viele Hubs denn noch?) und die Technik in den Rolladenschaltmodulen ist, gelinde gesagt, aus dem letzten Jahrhundert.

Nachdem ich hier probeweise in drei Zimmern die Homematic IP Rolladenschalter installiert habe, weiß ich, was "smart" bedeutet. Die Teile erkennen aufgrund des Laststroms, ob die Rolladen an den Endpositionen angekommen sind. Damit kalibriert sich das System selbst und man weiß immer, wo die Rolladen gerade sind.

Bei den Merten- / Schneider-Teilen muss man (wenn man via Bluetooth und der App verbunden ist) die Laufzeit schätzen und einstellen. Sollte irgendwas bei der Fahrt schief laufen und der Motor bleibt zwischendurch stehen, ist das ganze System verwirrt. Wir hatten nach Frost das Problem, dass einige Rolladen gar nicht mehr hochgefahren sind, weil die Merten-Teile dachten sie hätten die Rolladen bereits hochgefahren (Zeit rum), obwohl die Motoren den Frost erkannt und abgeschaltet haben.

Das ist ein, gelinde gesagt, bescheidenes System und ich werde wohl oder übel alle Rolladenschalter gegen die von eQ-3 austauschen, auch wenn es mein Smart-Home wieder heterogener macht (und die Homematic IP Produkte deutlich billiger wirken, aber eben teuer sind) - aber wie es so schön heißt: Use the right tool for the right job!

Und Schneider ist es eindeutig nicht.
 
Die Probleme mit der Laufzeit haben allerdings alle Systeme dieser Art, da es dafür keine Antriebe gibt, die eine Rückmeldung geben und somit jede Steuerung mit der Laufzeit arbeiten muß.

Einzige Ausnahme wären hier KNX Antriebe die auch über den Bus die Position angeben.
 
Die Probleme mit der Laufzeit haben allerdings alle Systeme dieser Art, da es dafür keine Antriebe gibt, die eine Rückmeldung geben und somit jede Steuerung mit der Laufzeit arbeiten muß.

Einzige Ausnahme wären hier KNX Antriebe die auch über den Bus die Position angeben.
Da ich nicht die technische Implementierung kenne, weiß ich nicht, wie Homematic die Laufzeit kalibriert, doch die Schalter erkennen sehr wohl den Widerstand der Rolladen an den Endanschlägen. Bei der Kalibrierfahrt sind die Relais gut zu hören, sobald die Endstellungen angefahren wurden. Entweder sind die bei uns verbauten Motoren schlau genug die entsprechende Phase zu trennen, sobald sie einen hohen Laststrom erkennen und darauf reagiert der Homematic HMIP-BROLL Schalter, oder sie messen den Laststrom selbst und reagieren darauf. Somit kann ich deiner Aussage nicht vollends zustimmen.

Edit: Hier ist die Antwort

HmIP-BROLL Endpositionserkennung
 
Die Antriebe reagieren von außen erst mal nur auf Hoch und Runter durch beschalten des entsprechenden Kontaktes.
Die antriebe der Läden erkennen, wenn das Feature integriert ist, ein erhöhtes Drehmoment und schalten selbsttätig ab.
Das bekommt außerhalb des Antriebes keine Steuerung mit, es sei denn diese überwacht den Strom des Antriebes.
Mir ist derzeit keine Bekannt die dies macht, denn alle geben einfach über potentialfreie Kontakte den Fahrbefehl an die Antriebe.
 
Die Antriebe reagieren von außen erst mal nur auf Hoch und Runter durch beschalten des entsprechenden Kontaktes.
Die antriebe der Läden erkennen, wenn das Feature integriert ist, ein erhöhtes Drehmoment und schalten selbsttätig ab.
Das bekommt außerhalb des Antriebes keine Steuerung mit, es sei denn diese überwacht den Strom des Antriebes.
Mir ist derzeit keine Bekannt die dies macht, denn alle geben einfach über potentialfreie Kontakte den Fahrbefehl an die Antriebe.
Siehe mein Edit oben!

Die Homematic HmIP-BROLL messen die elektrische Last am Ausgang. So wie ich aber die Aussage des eQ-3 Mitarbeiters deute, messen die Schalter das "Ausbleiben" einer Last, anstelle den Anstieg, wie ich es von Schrittmotorentreibern der Firma Trinamic kenne. Das bedeutet: Der Motor schaltet, wie du gesagt hast, ab und der Schalter erkennt dies und setzt seine Laufzeiten entsprechend.

Nicht perfekt aber deutlich besser als der Merten-Mist - KNX hat andere Probleme, bin kein Fan von.

Der Vorteil von Homematic ist, dass man (auch wenn man rein in dem Ökosystem bleiben will) hier auch entsprechende Kontaktgeber holen kann, mit welchen dann die Sache einen richtigen Feedback-Loop bekommt; sowohl verdrahtet als auch via Funk.
 
Nach der Anleitung ermitteln die Teile lediglich zum Eingenschutz eine Überlast.
Der Motor interessiert die dabei gar nicht, auch diese schalten einfach nur über Relaiskontakte hoch und runter.

Zusätzliche separate Kontakte kann man auch in jeder anderen Steuerung integrieren, wenn man den Aufwand betreiben will.
Homematic ist und bleibt wie wiser und unzählige andere auch eine Insel, die jegliche andere Hersteller außen vor lässt.

Das einzige Problem von KNX ist der Preis.
 
Nach der Anleitung ermitteln die Teile lediglich zum Eingenschutz eine Überlast.
Der Motor interessiert die dabei gar nicht, auch diese schalten einfach nur über Relaiskontakte hoch und runter.

Zusätzliche separate Kontakte kann man auch in jeder anderen Steuerung integrieren, wenn man den Aufwand betreiben will.
Homematic ist und bleibt wie wiser und unzählige andere auch eine Insel, die jegliche andere Hersteller außen vor lässt.

Das einzige Problem von KNX ist der Preis.
Laut eQ-3 ermitteln sie eine "Unterlast" bei der Kalibrierung! ;-)

Was ist denn an KNX keine Insellösung?
Und der Aufwand KNX in ein Bestandsbau zu bringen ist meiner Meinung nach unzumutbar für Otto-Normal.

Wer keine Insellösung möchte, nimmt Homeassistant, steckt ein Zigbee-Funkmodul an den Rechner, sowie den Homematic USB-RF und kann dann munter mit allem kommunizieren was so auf dem Markt rumliegt. So mache ich das auch. Natürlich ist hier etwas technisches Verständnis für solche Softwarelösungen gefordert - doch wer eh den Aufwand betreibt sein Heim "smart" zu machen, scheut wohl den intellektuellen Aufwand nicht.

Edit: Homematic kann man auch, ohne das "IP" sehr gut anpassen, da die CCU Software open source ist. Raspberrymatic ist z.B. daraus hervorgegangen und die Integration ist weitläufig. Das einzige Problem an Homematic, Homeassistant und solchen Lösungen (zumal vieles hier via Zigbee funkbasiert stattfinden kann) ist, dass man im Grunde keinen Elektriker für die meisten Sachen braucht. Das passte damals vor allem unserem Elektriker nicht, weil er natürlich für jedes verkaufte und verlegte Kilo Kupfer ordentlich kassiert hat. KNX war früher für den Berufszweig natürlich der Himmel, weil überall ne Strippe hin musste - wie sich das mit KNX Funk nun entspannt hat, weiß ich nicht - ich hatte vor über 10 Jahren mit KNX beruflich im Forschungssektor ein wenig zu tun, und habe das System wegen des langsamen und störanfälligen Datenbusses gehasst. Ist aber auch schon lange her.

Ich denke das geht jetzt off-topic.
 
Zuletzt bearbeitet:
KNX ist eine Technik die an sich offen ist und von diversen Herstellern genutzt wird und somit keine Insel.
 
Thema: Merten verbindet nicht per Bluetooth
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