Möglicher Stromschlag durch Erdkabel

Diskutiere Möglicher Stromschlag durch Erdkabel im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, vor kurzem wurden bei mir durch einen Fachmann GU10 4w Bodenspots (8 Stk.) auf der Terrasse verlegt. Verwendet wurden Erdkabel mit einem...
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r.w.

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Hallo,

vor kurzem wurden bei mir durch einen Fachmann GU10 4w Bodenspots (8 Stk.) auf der Terrasse verlegt. Verwendet wurden Erdkabel mit einem Leerrohr verkleidet. Die Verbindungsmuffen wurden zusätzlich alle isoliert, alles natürlich IP67 bzw. IP68. Alles hängt auf einem eigenen FI, also meiner Leihenmeinung nach alles ok. Die Lampen leuchten auch (über einen Dämmerungsschalter), also eigentlich alles gut.

Nun kam ich aber mit einem Elektriker ins Gespräch, der mich ziemlich verunsicherte. Er meinte, dass man hier nur mit Niederspannung arbeiten sollte, da die Gefahr eines tödlichen Stromschlages groß sei, wenn zB im laufe der Jahre Wasser irgendwo eintritt oder das Kabel beschädigt wird. Auf der Terrasse natürlich kein Spaß!!!

Sind seine Bedenken gerechtfertigt? Soll ich umrüsten auf 12V?

danke für eure Meinungen!
 
Ich auch :D Besonders warum da ein FI verbaut wurde und ob der Elektriker verstanden hat welche Aufgabe der FI da hat ?
 
und ob der Elektriker verstanden hat welche Aufgabe der FI da hat ?

Der ausfuehrende Elektriker hat das anscheinend schon verstanden. Der TE berichtet aber von einem ominoesen "Gespraechspartner-Elektriker" ...

Nun kam ich aber mit einem Elektriker ins Gespräch, der mich ziemlich verunsicherte.

Ob dieser nun auch weiss, worueber er so den ganzen Tag redet?
 
Erst mal ist wohl nicht Niederspannung (50-1.000VAC)sondern Kleinspannung (0-50VAC) gemeint.
Zweitens kenne ich die Leuchten nicht und somit auch nicht die Notwendigkeit von Kleinspannungsversorgung-> Schutzkleinspannung.

Klar ist Schutzkleinspannung durchaus mit geringerer Gefahr verbunden, allerdings benötigt man dann auch deutlich mehr Querschnitt (bei 12V den 20fachen) was zu unnötigen Kosten führt.

Ein FI 30mA schützt hierbei ausreichend vor Gefahr eines Stromschlages.

IP67 wäre etwas zu gering wenn es um Bereiche geht die länger unter/im Wasser stehen können (dicht gegen zeitweiliges Untertauchen)
 
Erst mal ist wohl nicht Niederspannung (50-1.000VAC)sondern Kleinspannung (0-50VAC) gemeint.
Zweitens kenne ich die Leuchten nicht und somit auch nicht die Notwendigkeit von Kleinspannungsversorgung-> Schutzkleinspannung.

Klar ist Schutzkleinspannung durchaus mit geringerer Gefahr verbunden, allerdings benötigt man dann auch deutlich mehr Querschnitt (bei 12V den 20fachen) was zu unnötigen Kosten führt.

Ein FI 30mA schützt hierbei ausreichend vor Gefahr eines Stromschlages.

IP67 wäre etwas zu gering wenn es um Bereiche geht die länger unter/im Wasser stehen können (dicht gegen zeitweiliges Untertauchen)
 
Die Verbindungsmuffen wurden zusätzlich alle isoliert,

Kopfkino... Verbindungsmuffen sind entweder für das Erdreich geeignet oder nicht. "Zusätzlich isolieren" ist nicht nötig, wenn die Muffen die richtigen sind und hilft nicht, wenn es die Falschen sind.
Im Erdreich ist mit Staunässe zu rechnen. IP67 ist unzureichend.

Was sind das für Muffen???

Alles hängt auf einem eigenen FI,

Da gibt es verschiedene Sorten. Sag mal, was auf dem betreffenden FI genau draufsteht.

Er meinte, dass man hier nur mit Niederspannung arbeiten sollte,

SICHER, dass das ein Elektriker war?

Wenn da ein FI-Schalter mit 30mA Bemessungsdifferenzstrom verbaut wurde, wird der beim ersten Eindringen von Feuchtigkeit ziemlich schnell abschalten.

Bodeneinbauleuchten mit 230V sind Stand der Technik. 12V Systeme sind rar und für ernsthafte Beleuchtung eher wenig geeignet.
 
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